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Durch die Apple-Community sind nun recht interessante Informationen über die mögliche Leistung des erwarteten M2-Max-Chipsatzes geflogen. Der Welt soll es Anfang 2023 gezeigt werden, wenn Apple es voraussichtlich zusammen mit der neuen Generation des 14" und 16" MacBook Pro vorstellen wird. In ein paar Monaten können wir einen ersten Eindruck davon bekommen, was uns ungefähr erwartet. Gleichzeitig können die Ergebnisse des Benchmark-Tests mehr oder weniger darüber entscheiden, was die Zukunft bringt.

Fans haben hohe Erwartungen an diese Chips. Als Apple Ende 2021 das neu gestaltete MacBook Pro vorstellte, das als erster Mac überhaupt aus dem Apple-Computerportfolio die ersten Profi-Chips der Apple-Silicon-Serie erhielt, konnte es Apple-Fans im wahrsten Sinne des Wortes den Atem rauben. Die Chips M1 Pro und M1 Max haben die Leistung auf ein ganz neues Niveau gehoben, was ein positives Licht auf Apple wirft. Einige Leute hatten Zweifel an ihren eigenen Chips, als sie insbesondere darüber zweifelten, ob der Riese den Erfolg des M1-Chips auch für anspruchsvollere Computer, die viel mehr Leistung benötigen, wiederholen könnte.

Chipleistung M2 max

Konzentrieren wir uns zunächst auf den Benchmark-Test selbst. Dies geht aus dem Geekbench 5-Benchmark hervor, in dem ein neuer Mac mit der Bezeichnung „Mac14,6". Angeblich soll es sich also um das kommende MacBook Pro handeln, möglicherweise auch um das Mac Studio. Den verfügbaren Daten zufolge verfügt dieses Gerät über eine 12-Core-CPU und 96 GB Unified Memory (das MacBook Pro 2021 kann mit maximal 64 GB Unified Memory konfiguriert werden).

Im Benchmark-Test erzielte der M2 Max-Chipsatz 1853 Punkte im Single-Core-Test und 13855 Punkte im Multi-Core-Test. Auch wenn das auf den ersten Blick tolle Zahlen sind, findet die Revolution dieses Mal nicht statt. Zum Vergleich ist unbedingt die aktuelle Version des M1 Max zu erwähnen, die im selben Test 1755 bzw. 12333 Punkte erzielte. Darüber hinaus lief das getestete Gerät unter dem Betriebssystem macOS 13.2 Ventura. Der Haken daran ist, dass es sich noch nicht einmal im Entwickler-Betatest befindet – bisher ist es nur intern bei Apple verfügbar.

MacBook Pro m1 max

Die nahe Zukunft von Apple Silicon

Auf den ersten Blick ist also eines klar: Der M2 Max-Chipsatz stellt nur eine leichte Verbesserung gegenüber der aktuellen Generation dar. Zumindest geht dies aus dem durchgesickerten Benchmark-Test auf der Geekbench-5-Plattform hervor. In Wirklichkeit verrät uns dieser einfache Test jedoch etwas mehr. Der grundlegende Apple M2-Chip basiert auf dem verbesserten 5-nm-Herstellungsprozess von TSMC. Ob dies auch bei professionellen Chipsätzen mit den Bezeichnungen Pro, Max und Ultra der Fall sein wird, wird jedoch schon seit längerem spekuliert.

Andere Spekulationen besagen, dass uns bald große Veränderungen erwarten. Apple soll seine Produkte mit Chips auf Basis des 3-nm-Herstellungsverfahrens ausstatten, was deren Leistung und Effizienz deutlich steigern würde. Da der erwähnte Test jedoch keine grundlegende Verbesserung zeigt, können wir vorläufig davon ausgehen, dass es sich um den gleichen verbesserten 5-nm-Produktionsprozess handeln wird, während wir auf die nächste erwartete Änderung am Freitag warten müssen.

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