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Genau das, was wir mitgebracht haben Nachricht Über eine neue Version des Armbands von Nike präsentierte auch der deutsche Rivale Adidas eine eigene Lösung. Ähnlich wie das FuelBand richten sich die Uhren der Adidas miCoach-Serie vor allem an aktive Sportler, bringen aber einige interessante Neuerungen mit.

Die Besonderheit besteht darin, dass nicht mit einer ständigen Verbindung zu einem Mobiltelefon gerechnet wird. Laut Adidas möchten Läufer und andere Sportler beim Sport kein Telefon oder, Gott bewahre, Tablet bei sich haben. Daher fehlen einige Optionen, die die meisten aktuellen Smartwatches bieten – beispielsweise die Steuerung der Musikwiedergabe auf dem Mobiltelefon. Laut Hersteller dürfte dies für Sportler kein Problem darstellen. „Wir versuchen nicht, eine Smartwatch herzustellen, wir versuchen, die intelligenteste Laufuhr herzustellen.“ sagte Paul Gaudio, Leiter der Adidas Interactive Division.

Ihm zufolge wird die Adidas miCoach-Uhr wirklich ein eigenständiges Gerät sein, das ein Maximum an Funktionen bietet, die Läufer benötigen könnten. Selbstverständlich ist ein GPS-Sensor, ohne den es schwierig wäre, beim Laufen relevante Informationen bereitzustellen. Darüber hinaus kann es sich auch über Bluetooth mit kabellosen Kopfhörern verbinden und Trainingshinweise und verschiedene Informationen an diese senden. Sie können sogar Musik abspielen, da ein Player eingebaut ist.

Wenn man bedenkt, dass die Uhr nicht von einer ausgeklügelten App für Smartphones begleitet wird, auf die ein Konkurrent stolz sein kann Nike, musste nach einer anderen Lösung gesucht werden. Adidas setzt daher auf Wi-Fi-Unterstützung, über die sich die Uhr mit dem miCoach-Dienst verbindet und alle gesammelten Daten speichert.

Gleichzeitig sollen die beim Laufen gewonnenen Informationen vollständiger sein als bei der Konkurrenz – das Gerät von Adidas bietet eine Überwachung der Herzaktivität. Dieses Feature fehlt beispielsweise beim Nike+ FuelBand SE, das diese Woche vorgestellt wurde.

Bei der Hardware hat sich Adidas für hochwertige Materialien entschieden – das Armband besteht aus strapazierfähigem Silikon. Ergänzt wird es durch Aluminium, Glas und Magnesium, die wir von Digitalkameras höherer Klassen kennen. Die Uhr ist bis zu einem gewissen Grad wasserdicht und hält einem Druck von bis zu 1 Atmosphäre stand. Laut Paul Gaudio hält es Regen und Schweiß gut stand, aber schwimmen gehen würde er damit nicht.

Die Akkulaufzeit soll davon abhängen, welche Funktionen der Nutzer gerade nutzt. Im Basismodus läuft die Uhr mit einer Ladung eine Woche lang, bei eingeschaltetem GPS und der Wiedergabe von Musik und Informationen über die Kopfhörer hält sie bis zu 8 Stunden. Das sollte selbst für die hartnäckigsten Läufer ausreichen.

Die Adidas miCoach-Uhr wird am 1. November dieses Jahres in den USA erhältlich sein. Die Qualität der Verarbeitung und Funktionalität spiegelt sich auch im Preis wider, der bei 399 $ (ca. 7 CZK) liegt. Zur Verfügbarkeit in der Tschechischen Republik hat sich der inländische Adidas-Vertreter noch nicht geäußert.

Source: SlashGear, The Verge
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