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Apple hat seinen Fans einen wirklich arbeitsreichen Start in das neue Jahr 2023 bereitet. Mitte Januar stellte es drei neue Produkte vor – 14″ und 16″ MacBook Pro, Mac mini und HomePod (2. Generation) – die die Aufmerksamkeit der Fans auf sich ziehen dank ihrer Leistung und neuen Funktionen. Die Überraschung ist ein besonders smarter HomePod-Lautsprecher, der zusammen mit dem früheren HomePod mini zu einer deutlichen Erweiterung des Apple HomeKit Smart Home beitragen kann.

Der erste HomePod kam bereits im Jahr 2018 auf den Markt. Aufgrund geringer Verkaufszahlen musste Apple ihn leider absagen, was im Jahr 2021 geschah, als das Unternehmen sich offiziell aus dem Apple-Angebot zurückzog. Über seine Rückkehr gab es allerdings schon seit Längerem diverse Spekulationen und Leaks. Und sie wurden nun bestätigt. Obwohl der neue HomePod (2. Generation) in einem praktisch identischen Design daherkommt, verfügt er auch über einen hochwertigen Sound, einen leistungsstärkeren Chipsatz und relativ nützliche Sensoren, die wir beim Vorgänger nicht finden würden. Die Rede ist von Sensoren zur Messung von Temperatur und Luftfeuchtigkeit. Gleichzeitig stellte sich auch heraus, dass der bereits erwähnte HomePod mini ebenfalls über diese Funktion verfügt. Apple wird die Fähigkeiten dieser Sensoren in Kürze durch ein Software-Update verfügbar machen.

Die HomeKit-Funktionen werden bald erweitert

Auch wenn Sensoren zur Messung von Lufttemperatur und Luftfeuchtigkeit auf den ersten Blick nicht bahnbrechend erscheinen mögen, ist es wichtig, ihr Potenzial zu berücksichtigen. Aus den resultierenden Daten lassen sich dann verschiedene Automatisierungen erstellen und so den gesamten Haushalt komplett automatisieren. Sobald beispielsweise die Luftfeuchtigkeit einen bestimmten Wert unterschreitet, kann sofort ein smarter Luftbefeuchter aktiviert werden, bei der Temperatur kann die Heizung angepasst werden und so weiter.

In dieser Hinsicht sind die Möglichkeiten praktisch unbegrenzt und es hängt von jedem Benutzer und seinen Vorlieben ab. Dies ist ein äußerst wichtiger Schritt von Apple. HomePod mini oder HomePod (2. Generation) können als sogenannte Home-Center fungieren (mit Unterstützung für Materie), was sie praktisch zum Administrator des gesamten Smart-Haushalts macht. Der Kauf zusätzlicher HomeKit-Sensoren ist nicht mehr erforderlich, da deren Rolle direkt vom HomePod selbst, bzw. HomePod mini oder HomePod (2. Generation) übernommen wird. Besonders für Smart-Home-Fans sind das tolle Neuigkeiten.

Homepod Mini-Paar
HomePodOS 16.3 schaltet Temperatur- und Feuchtigkeitssensorfunktionen frei

Warum hat Apple mit der Aktivierung der Sensoren gewartet?

Andererseits eröffnet es auch eine interessante Diskussion. Apple-Nutzer fragen sich, warum Apple mit einer solchen Neuheit bisher gewartet hat. Wie bereits erwähnt, verfügte der HomePod mini, der übrigens seit Ende 2020 auf dem Markt erhältlich ist, während seines gesamten Bestehens über die oben genannten Sensoren. Der Cupertino-Riese hat sie kaum offiziell erwähnt und sie bisher unter Software-Sperre gehalten. Dies bringt eine interessante Theorie mit sich, ob er nicht bis zur Ankunft des HomePod (2. Generation) gewartet hat, um sie zu aktivieren, damit er sie als große Neuheit präsentieren konnte.

Generell gibt es in Diskussionsforen die Meinung, dass der neue HomePod (2. Generation) nicht die gewünschte Veränderung bringt, ganz im Gegenteil. Viele Apple-Fans hingegen neigen eher zur Kritik und weisen darauf hin, dass sich das neue Modell nicht gerade doppelt von der ersten Generation unterscheide, auch nicht beim Preis. Für detailliertere Informationen müssen wir jedoch auf den eigentlichen Test warten.

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