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In den letzten Monaten konnte man mehrere unterschiedliche Berichte über die Entwicklung eines AR/VR-Headsets von Apple verzeichnen. Verfolgt man jedoch auch das Vorgehen anderer Unternehmen, dürfte einem nicht entgangen sein, dass mehrere wichtige Technologiegiganten derzeit an etwas Ähnlichem arbeiten. Daraus kann man nur schließen: Datenbrillen/Headsets sind wahrscheinlich die angestrebte Zukunft in der Welt der Technologie. Aber ist das die richtige Richtung?

Natürlich ist ein ähnliches Produkt nicht völlig neu. Das Oculus Quest VR/AR-Headset (jetzt Teil der Meta-Firma), Sony VR-Headsets, die es Spielern ermöglichen, in der virtuellen Realität auf der Playstation-Konsole zu spielen, das Valve Index-Gaming-Headset, und so könnten wir schon eine Weile weitermachen Markt seit langem. In naher Zukunft will Apple selbst in diesen Markt einsteigen und entwickelt derzeit ein fortschrittliches Headset mit Fokus auf Virtual und Augmented Reality, das nicht nur durch seine Möglichkeiten, sondern möglicherweise auch durch seinen Preis den Atem rauben wird. Aber Apple ist nicht der Einzige. Völlig neue Informationen sind darüber aufgetaucht, dass Konkurrent Google ebenfalls mit der Entwicklung eines sogenannten AR-Headsets beginnt. Es wird derzeit unter dem Codenamen Project Iris entwickelt. Gleichzeitig wurde während der jüngsten Messe CES 2022 bekannt gegeben, dass Microsoft und Qualcomm gemeinsam an der Entwicklung von Chips für ... natürlich wieder ein smartes Headset arbeiten.

Da stimmt etwas nicht

Diesen Berichten zufolge ist klar, dass das Segment der Smart Headsets in Zukunft eine relativ große Rolle spielen wird und mit einem hohen Interesse zu rechnen ist. Wenn Sie sich jedoch die oben genannten Informationen genau ansehen, ist es durchaus möglich, dass etwas darin nicht zu Ihnen passt. Und du hast recht. Unter den genannten Unternehmen fehlt ein wesentlicher Riese, der übrigens bei der Adaption neuester Technologien immer ein paar Schritte voraus ist. Wir sprechen speziell über Samsung. Der südkoreanische Riese hat in den letzten Jahren direkt die Richtung vorgegeben und war seiner Zeit oft voraus, was beispielsweise durch die Umstellung auf das Android-System bestätigt wird, die vor mehr als zehn Jahren erfolgte.

Warum haben wir nicht eine einzige Erwähnung registriert, dass Samsung eine eigene Datenbrille oder ein eigenes Headset entwickelt? Leider kennen wir die Antwort auf diese Frage nicht und es wird wahrscheinlich noch einen Freitag dauern, bis das Ganze klar wird. Samsung führt hingegen in einem etwas anderen Segment an, das eine gewisse Ähnlichkeit mit dem genannten Bereich aufweist.

Flexible Telefone

Die gesamte Situation erinnert ein wenig an den früheren Zustand des Marktes für flexible Telefone. Damals kursierten im Internet verschiedene Meldungen, dass sich die Hersteller derzeit auf ihre Entwicklung konzentrierten. Seitdem konnte sich allerdings nur noch Samsung etablieren, während die anderen eher zurückhaltender agieren. Gleichzeitig können wir hier auf eine interessante Sache stoßen. Auch wenn es den Anschein hat, dass Datenbrillen und Headsets die Zukunft in der Welt der Technologie sind, könnte es am Ende durchaus anders sein. In ähnlicher Weise wurden auch die oben genannten flexiblen Telefone diskutiert, und obwohl wir bereits ein Modell zu einem relativ günstigen Preis haben, nämlich das Samsung Galaxy Z Flip3, dessen Preis mit Flaggschiffen vergleichbar ist, besteht ohnehin kein so großes Interesse daran.

Das Konzept eines flexiblen iPhone
Das Konzept eines flexiblen iPhone

Aus diesem Grund wird es interessant sein zu sehen, in welche Richtung sich der gesamte Bereich der erweiterten und virtuellen Realität entwickeln wird. Wenn gleichzeitig das Angebot deutlich ausgeweitet wird und de facto jeder Hersteller ein interessantes Modell bringt, ist es fast klar, dass ein gesunder Wettbewerb den gesamten Markt nach vorne bringen wird. Das ist schließlich etwas, was wir heute bei flexiblen Telefonen nicht mehr sehen. Kurz gesagt: Samsung ist der ungekrönte König und hat praktisch keine Konkurrenz. Was natürlich schade ist.

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