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Immer mehr Wert wird auf das Gesamtniveau der elektronischen Sicherheit gelegt. Apple-Produkte sind hier natürlich keine Ausnahme. Obwohl sie im Volksmund nicht „kugelsicher“ sind, sind sie am Ende stolz auf eine relativ solide Sicherheit und Verschlüsselung, deren Ziel es ist, den Benutzer selbst zu schützen. Aber lassen wir die Extras in Form von Ende-zu-Ende-Verschlüsselung, Secure Enclave und anderen beiseite und konzentrieren uns auf etwas anderes. In diesem Artikel beleuchten wir die Authentifizierung und ihre Zukunft.

Aktuelle Authentifizierungssysteme

Apple verwendet für seine Produkte mehrere Authentifizierungsmethoden. Abgesehen von klassischen Passwörtern oder Sicherheitsschlüsseln erlangt in diesem Sinne zweifellos die sogenannte biometrische Authentifizierung, die „einzigartige“ Zeichen des menschlichen Körpers nutzt, die größte Aufmerksamkeit. In dieser Richtung wird beispielsweise ein Touch-ID-Fingerabdruckleser oder die Möglichkeit eines 3D-Gesichtsscans per Face-ID-Technologie angeboten. Ihre Funktionsweise ist durchaus vergleichbar und sehr ähnlich. In beiden Fällen prüft das System, ob es sich tatsächlich um einen Fingerabdruck oder um ein Gesicht des Besitzers des jeweiligen Geräts handelt, bewertet die Situation und fährt dann fort.

In der Praxis ist es dadurch wesentlich komfortabler, den Benutzer zu verifizieren und ihn fortfahren zu lassen. Das ständige Eintippen des Passworts ist nicht gerade angenehm und kostet außerdem Zeit. Im Gegenteil, wenn wir beispielsweise nur mit dem Finger auf das Telefon tippen oder darauf schauen, und es wird sofort entsperrt oder der Besitzer wird allgemein authentifiziert, ist dies eine deutlich komfortablere Option. Allerdings bringt dies eine weitere Frage mit sich. Wohin könnte die Authentifizierung in Zukunft gehen? Welche Möglichkeiten gibt es eigentlich und brauchen wir sie?

Iris-Scan

Wie bereits in der Einleitung erwähnt, fassen wir daher kurz zusammen, was die Zukunft tatsächlich bringen könnte. Derzeit kann die Elektronik Fingerabdrücke oder einen Scan des Gesichts selbst verwenden, was bei Apple-Geräten durch die Touch ID- und Face ID-Technologien repräsentiert wird. Ebenso wäre es möglich, viele weitere Optionen zu nutzen, die heute bereits Realität sind und denen Sie im Rahmen verschiedener Sicherheitssysteme begegnen können. In dieser Richtung wird beispielsweise gezielt ein Scan des Auges oder seiner Iris angeboten, der so einzigartig ist wie beispielsweise ein Fingerabdruck. In der Praxis funktioniert der Iris-Scan ähnlich wie ein Vollgesichts-Scan.

Augeniris IRIS

Spracherkennung

Ebenso könnte die Spracherkennung zur Authentifizierung genutzt werden. Obwohl diese Methode zuvor wegen der Möglichkeit einer Verfälschung durch verschiedene Sprachmodulatoren kritisiert wurde, konnte ein deutlicher Wandel im Bereich der künstlichen Intelligenz dem seit langem Rechnung tragen. Aber die Wahrheit ist, dass das Sprechen mit dem Gerät, beispielsweise um es zu entsperren, nicht gerade der ideale Weg ist, den wir einschlagen wollen.

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Theoretisch verfügt auch die virtuelle Assistentin Siri über eine Spracherkennung

Handschrift und Gefäßerkennung

Ähnlich wie bei der Spracherkennung besteht auch die Möglichkeit, den Benutzer anhand seiner Handschrift zu authentifizieren. So etwas ist zwar möglich, aber auch hier ist es nicht gerade eine doppelt so komfortable Methode, weshalb man besser darauf verzichten sollte. Gleichzeitig besteht auch ein höheres Risiko von Fälschungen oder Missbrauch. Einige Quellen zählen auch die Erkennung über das Kreislaufsystem bzw. über Blutgefäße, die mit Hilfe von Infrarotstrahlung gescannt werden können, zu dieser Kategorie.

Risiken und Bedrohungen

Die ultimative Sicherheit wäre natürlich eine Kombination mehrerer dieser Methoden. Die biometrische Authentifizierung steht jedoch vor einer Reihe von Herausforderungen. Jeden Tag versuchen Menschen, diese Systeme zu umgehen und zu missbrauchen, weshalb ständig an einer allgemeinen Verbesserung gearbeitet wird. So bergen die Möglichkeit physischer Fälschung, Deepfake oder die wachsenden Fähigkeiten der künstlichen Intelligenz gewisse Risiken, die paradoxerweise sehr hilfreich oder im Gegenteil kritisch sein können.

Sicherheitdienst

Die derzeit erfassten Systeme scheinen jedoch durchaus zufriedenstellend zu sein. Dabei denken wir insbesondere an Touch ID und Face ID, die das richtige Gleichgewicht zwischen Komfort und Gesamtsicherheit bieten. Einige fordern jedoch eine allgemeine Verbesserung und wünschen sich eine Kombination von Face ID mit Iris-Scanning, die das genannte Niveau um einige Schritte nach vorne bringen würde. Es ist also die Frage, was die Zukunft bringen wird. Es gibt nur wenige Möglichkeiten und es kommt nur auf die Produkte und die Umsetzung selbst an.

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