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Im Zusammenhang mit Betriebssystemen hört man oft den Begriff Sandbox. Dabei handelt es sich tatsächlich um einen für die Anwendung reservierten Bereich, den sie nicht verlassen kann. Mobile Anwendungen werden in der Regel in Sandboxes ausgeführt und sind daher im Vergleich zu klassischen Desktops eingeschränkt. 

Eine Sandbox ist also ein Sicherheitsmechanismus, der zur Trennung laufender Prozesse dient. Diese „Sandbox“ kann aber auch eine isolierte Testumgebung sein, in der Programme ausgeführt und Dateien geöffnet werden können, ohne dass andere Anwendungen oder das System selbst beeinträchtigt werden. Dies garantiert seine Sicherheit.

Dabei handelt es sich beispielsweise um Entwicklungssoftware, die sich möglicherweise nicht ganz korrekt verhält, gleichzeitig aber Schadcode aus nicht vertrauenswürdigen Quellen, typischerweise von Drittentwicklern, nicht aus diesem reservierten Bereich herauskommt. Aber auch zur Malware-Erkennung wird die Sandbox genutzt, da sie einen zusätzlichen Schutz vor Sicherheitsbedrohungen wie Sneak-Attacken und Exploits bietet, die Zero-Day-Schwachstellen ausnutzen.

Ein Sandbox-Spiel 

Wenn Sie dann auf ein Sandbox-Spiel stoßen, handelt es sich in der Regel um eines, bei dem der Spieler die gesamte Spielwelt nach seinen eigenen Vorstellungen verändern kann, wenn auch mit gewissen Einschränkungen – daher der Name Sandbox, der in seinem Sinne bedeutet, dass man nicht darüber hinausgehen kann die vorgegebenen Grenzen. Es handelt sich also um die gleiche Bezeichnung, aber mit einer ganz anderen Bedeutung. 

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