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Nach der Einführung des neuen iPads gibt es natürlich Spekulationen darüber, was Apple dieses Jahr noch alles einfallen lässt. Wie Tim Cook sagte, können wir uns dieses Jahr noch auf viel freuen.

Die jährliche WWDC-Entwicklerkonferenz steht bald vor der Tür, und es wird sicherlich auch einige andere Veranstaltungen geben. Und auf ausländischen Servern tauchen bereits Informationen über mögliche Neuigkeiten auf, die Apple für uns vorbereitet.

MacBook Pro

Mit der Einführung der neuen iPhone- und iPad-Generation richtete sich die Aufmerksamkeit natürlich auf Mac-Computer. Dem AppleInsider-Server ist es angeblich gelungen, aus ungenannten Quellen herauszufinden, dass im Bereich der tragbaren MacBook-Computer eine radikale Änderung bevorsteht, die die Produktlinien Air und Pro näher zusammenbringen soll. Zwar erklärte Steve Jobs bei der Einführung des ersten ultradünnen MacBook Air, sein Unternehmen erwarte, dass die meisten Laptops in Zukunft so aussehen würden. Nun wäre es angebracht, darauf hinzuweisen, dass sich die Geschichte bereits langsam erfüllt. Wir können vielleicht einen kleinen Blick auf die PC-Hersteller und ihre Versuche mit „Ultrabooks“ werfen, aber was wichtiger ist, ist, was Apple selbst daraus machen wird.

Die professionelle MacBook-Pro-Serie hat seit langem keine großen Änderungen erfahren und bleibt in vielerlei Hinsicht hinter ihrem dünneren Bruder zurück. Es verfügt grundsätzlich bereits über schnelle Flash-Laufwerke und bessere Displays, was für viele Profis sicherlich von Nutzen wäre. Es ist überraschend, dass die Consumer-Notebooks über Displays mit besserer Auflösung verfügen als die teureren und leistungsstärkeren Geräte, die für Profis entwickelt wurden, die beruflich häufig mit Grafiken arbeiten. Daran wird Apple auf jeden Fall arbeiten wollen und es wird gemunkelt, dass die Hauptwährung der neuen Generation des MacBook Pro das Retina-Display sein wird. Eine weitere große Änderung dürfte das neue, dünnere Unibody-Gehäuse und der Verzicht auf ein optisches Laufwerk sein, das die meisten Nutzer ohnehin nicht nutzen. Optische Datenträger wurden durch digitale Distributionen ersetzt, sei es Software, Medieninhalte oder sogar Cloud-Speicher. Darüber hinaus werden die neuen MacBooks verstärkt auf die Thunderbolt-Technologie zurückgreifen und über neue Intel-Prozessoren auf Basis der Ivy-Bridge-Architektur verfügen.

Wenn wir die verfügbaren Spekulationen zusammenfassen, sollten sich die Air- und Pro-Serie nach dem bevorstehenden Update in der Bildschirmauflösung, der Anschlussbreite, der Leistung der mitgelieferten Hardware und auch in der Möglichkeit, diese zu ändern, unterscheiden. Beide Serien sollen dann schnelle Flash-Laufwerke und ein dünnes Aluminiumgehäuse bieten. Laut AppleInsider können wir uns im Frühjahr auf das neue 15-Zoll-Notebook freuen, das 17-Zoll-Modell soll kurz darauf folgen.

iMac

Eine weitere mögliche Neuheit könnte eine neue Generation von All-in-One-iMac-Computern sein. Laut dem taiwanesischen Server DigiTimes soll es sich nicht um ein radikales Redesign handeln, sondern um eine Weiterentwicklung des aktuellen Aluminium-Looks, den Apple Ende 2009 eingeführt hat. Konkret soll es sich um ein dünneres Profil handeln, das eher an einen LED-Fernseher erinnert; Allerdings erwähnt er nicht die Möglichkeit, eine dritte Diagonale zwischen den heutigen 21,5" und 27" einzuführen, was einige Benutzer vielleicht begrüßen würden. Die Überraschung ist die angebliche Verwendung von entspiegeltem Glas. Hier geizt der Bericht der taiwanesischen Tageszeitung allerdings leider erneut mit Informationen – daraus geht nicht hervor, ob es sich um eine generelle Änderung oder nur um eine optionale Option handelt.

Die neuen iMacs könnten auch mit neuer Peripherie ausgestattet sein. Entsprechend PatentLaut der im Februar dieses Jahres veröffentlichten Studie arbeitet Apple an einer neuen, noch dünneren und komfortableren Tastatur.

iPhone 5?

Die letzte Spekulation ist auch die merkwürdigste von allen. Der japanische TV Tokyo veröffentlichte ein Interview mit dem Personalverantwortlichen des chinesischen Unternehmens Foxconn, das auch für die Produktion vieler Apple-Produkte verantwortlich ist. Der Mitarbeiter sagte in dem Interview, dass er mit der Rekrutierung von 3 neuen Arbeitskräften zur Vorbereitung der Produktion des „Telefons der fünften Generation“ beauftragt sei. Anschließend fügte er hinzu, dass es im Juni dieses Jahres auf den Markt kommen werde. Aber diese Aussage ist zumindest aus zwei Gründen seltsam. Das neue iPhone wäre tatsächlich die sechste Generation – auf das ursprüngliche iPhone folgten das 3G, 4GS, 4 und XNUMXS – und es ist höchst unwahrscheinlich, dass Apple den Zyklus seiner Hardware unter das derzeitige Minimum von einem Jahr verkürzen würde. Was auch nicht in die Strategie des iPhone-Herstellers passt, ist die Möglichkeit, dass ein rangniedrigerer Mitarbeiter eines der Zulieferer vorzeitig von dem kommenden Produkt erfährt. Jablíčkář hält es daher für realistischer, in naher Zukunft mit einem Update der Mac-Computer zu rechnen.

Autor: Filip Novotny

Quellen: DigiTimes.com, AppleInsider.com a tv-tokyo.co.jp
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