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Eine der bedeutendsten Neuerungen des neuen iPad Pro ist der USB-C-Anschluss, der als Ersatz für das bisherige Lightning dient. Das ist sicherlich ein Grund zur Freude, garantiert aber leider nicht die Möglichkeit, absolut beliebiges Zubehör anzuschließen. Allerdings lässt sich noch relativ viel Zubehör an das neue Apple-Tablet anbringen.

Externe Displays

Die neuen iPad Pros verfügen über einen USB-C 3.1-Anschluss der zweiten Generation. In der Praxis bedeutet das, dass sie eine Übertragung von bis zu 10GB/s ermöglichen und somit den Anschluss eines 5K-Monitors mit 60 fps ermöglichen. Das neue iPad Pro lässt sich direkt an ein USB-C-Display anschließen, das über den DisplayPort-Standard mit dem Tablet kommuniziert. Monitore mit USB-C-Anschlüssen, wie zum Beispiel das 4K LG UltraFine Display, können an das iPad angeschlossen werden. Das neue iPad unterstützt die HDR10-Ausgabe und kann somit alle Vorteile von HDR-Displays nutzen. Mit Hilfe von USB-C ist es außerdem möglich, den Inhalt des iPad-Displays zu spiegeln, was sowohl für Keynote-Präsentationen als auch beispielsweise zum Netflix-Schauen super ist. Doch es gibt einen kleinen Haken: Das Kabel, das Apple dem iPad beilegt, kann für diesen Zweck nicht verwendet werden. Benötigt wird ein USB-C-Kabel, das eine Breitbandverbindung unterstützt, also eines, das beispielsweise im Display-Paket enthalten sein kann. Beim Anschluss eines Displays, das über keinen USB-C-Anschluss verfügt, ist ebenfalls eine entsprechende Reduzierung erforderlich.

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Andere Geräte aufladen

Der USB-C-Anschluss des neuen iPad Pro ist auch in der Lage, angeschlossene Geräte aufzuladen. Wenn Sie über ein USB-C-auf-Lightning-Kabel verfügen, können Sie Ihr iPhone mit dem neuen iPad und ein neues iPad Pro mit einem anderen aufladen. Allerdings kann auch Zubehör von Drittanbietern aufgeladen werden, bei Geräten mit USB-A-Anschluss ist eine entsprechende Reduzierung erforderlich.

Importieren Sie Fotos und Videos aus einem externen Speicher

Die Nachricht, dass das neue iPad Pro auch den Import von Bild- und Videodateien von externen Speichern ermöglichen wird, muss bei vielen großen Eindruck hinterlassen haben. Aber so einfach ist es nicht. Leider funktioniert der Import nicht so, dass man ein beliebiges externes Laufwerk an das iPad anschließen könnte und die Fotos in einem Ordner in der Dateien-Anwendung erscheinen würden. Sie können den Import jedoch über die native Fotoanwendung im entsprechenden Reiter durchführen. Der Import funktioniert auch bei einigen Digitalkameras ähnlich. Sie können auch einen Apple SD-Kartenleser an das iPad anschließen und von einer Speicherkarte importieren.

Anschließen von Hardwaretastaturen und kabelgebundenem Internet

Das iPad verfügt über Treiber für viele grundlegende USB-Zubehörteile. Während iOS die Installation zusätzlicher Treiber nicht zulässt, bietet es Unterstützung für überraschend viele einfache externe Plug-and-Play-Geräte. Beispielsweise funktionieren Hardware-Tastaturen, die das iPad erkennt, hervorragend damit. Apple besteht jedoch darauf, dass es idealer sei, eine Bluetooth-Tastatur oder vielleicht das neueste Smart Keyboard Folio zu verwenden.

Sie können das neue iPad aber auch über ein Ethernet-Kabel mit dem Internet verbinden, wiederum mit Hilfe des entsprechenden Adapters. Nach erfolgreicher Verbindung erscheint auf dem Display Ihres Tablets ein neuer Bereich für Ethernet.

Anschluss an Lautsprecher, Mikrofon oder MIDI-Audiogeräte

iPad Pros haben keinen Kopfhöreranschluss. Sie können einen Adapter verwenden oder USB-C-Kopfhörer direkt anschließen. Es ist aber auch möglich, andere Audiogeräte an das neue Apple Tablet anzuschließen, etwa MIDI-Tasten zur Verwendung mit der GarageBand-Anwendung oder ein Mikrofon. Dank der USB-C-Bandbreite der neuen iPads ist es auch möglich, mehrere Geräte gleichzeitig an einen einzigen Port anzuschließen – Apple bietet für diese Zwecke einen speziellen Multiport-Adapter an.

iPad Pro USB-C

Quelle: 9to5mac

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