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Ein wichtiger Bestandteil von Apple-Systemen ist der iCloud-Dienst, der für die Datensynchronisation zwischen einzelnen Produkten sorgt. In der Praxis fungiert iCloud als Cloud-Speicher von Apple und kümmert sich neben der erwähnten Synchronisierung auch um die Sicherung wichtiger Daten. Dadurch haben Apple-Nutzer immer alle benötigten Dateien zur Hand, egal ob sie auf einem iPhone, iPad, Mac usw. arbeiten. Generell lässt sich also sagen, dass der iCloud-Dienst das gesamte Apple-Ökosystem perfekt abdeckt und dafür sorgt, dass die Nutzung mehrerer Produkte für Nutzer möglichst angenehm ist.

Auf den ersten Blick klingt der Service großartig. Nicht umsonst sagt man, dass nicht alles Gold ist, was glänzt. Zunächst müssen wir auf einen eher grundlegenden Unterschied aufmerksam machen, der iCloud von der Konkurrenz in Form von Google Drive, OneDrive und anderen unterscheidet. Der Dienst dient nicht ausschließlich der Sicherung, sondern nur der Synchronisierung. Am besten lässt es sich anhand eines Beispiels aus der Praxis erklären. Wenn Sie im Laufe der Tage eine Datei in Microsoft OneDrive ändern oder sogar löschen, können wir sie trotzdem wiederherstellen. Die Lösung versioniert Ihre Dokumente zusätzlich, was Sie bei iCloud nicht finden. Das grundlegende Manko ist der sogenannte Eingabe- oder Grundspeicher.

Der Grundspeicher ist nicht auf dem neuesten Stand

Wie wir oben bereits ein wenig erwähnt haben, ist der grundlegende Mangel zweifellos der grundlegende Speicher. Als Apple 2011 den iCloud-Dienst erstmals einführte, erwähnte das Unternehmen, dass jeder Benutzer 5 GB freien Speicherplatz erhalten würde, der für Dateien oder Daten aus Anwendungen verwendet werden könne. Damals waren das unglaublich tolle Neuigkeiten. Damals war gerade das iPhone 4S auf den Markt gekommen, das mit 8 GB Speicher startete. Die kostenlose Version von Apples Cloud-Dienst deckte somit mehr als die Hälfte des Speicherplatzes des Apple-Telefons ab. Seitdem haben sich die iPhones jedoch grundlegend weiterentwickelt – die heutige iPhone 14 (Pro)-Generation startet bereits mit 128 GB Speicher.

Das Problem ist jedoch, dass die iPhones zwar ein paar Fortschritte gemacht haben, iCloud jedoch so gut wie stillsteht. Bisher bietet der Cupertino-Riese nur 5 GB kostenlos an, was heutzutage erbärmlich wenig ist. Apple-Nutzer können dann zusätzlich 25 CZK für 50 GB, 79 CZK für 200 GB oder 2 TB für 249 CZK bezahlen. Es ist also klar: Wenn Apple-Nutzer an einer Datensynchronisierung und einer einfacheren Nutzung interessiert sind, können sie auf die Zahlung eines Abonnements einfach nicht verzichten. Im Gegenteil, ein solches Google Drive bietet grundsätzlich mindestens 15 GB. Daher führen Apfelbauern untereinander praktisch endlose Debatten darüber, ob es jemals eine Ausweitung geben wird, und wann und in welchem ​​Ausmaß.

Apple stellt iCloud vor (2011)
Steve Jobs stellt iCloud vor (2011)

Andererseits muss berücksichtigt werden, dass Apple im Bereich Speicher immer einen Schritt zurückgeblieben ist. Schauen Sie sich einfach Apple-Telefone oder Computer an. Beispielsweise gab es das 13″ MacBook Pro (2019) noch in einer Basisversion mit 128 GB Speicher, was einfach völlig unzureichend war. Anschließend gab es glücklicherweise eine kleine Verbesserung – eine Erhöhung auf 256 GB. Auch bei iPhones war es nicht ganz rosig. Die Basismodelle des iPhone 12 starteten mit 64 GB Speicher, während es bei der Konkurrenz durchaus üblich war, doppelt so viel zu nutzen. Die Änderungen, die Apple-Fans schon so lange fordern, haben wir erst mit der nächsten Generation des iPhone 13 erhalten. Es ist also eine Frage, wie es im Fall der oben genannten iCloud sein wird. Anscheinend ist Apple nicht sehr an Veränderungen in der nahen Zukunft interessiert.

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