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Wenn Sie sich als Fan von Apple bzw. iPhones bezeichnen, wissen Sie sicherlich, wie sich das Apple-Handy in puncto Updates schlägt. Doch dieses Mal meinen wir nicht seine mehrjährige Unterstützung, sondern etwas anderes. Jedes Mal, wenn ein neues Update veröffentlicht wird, fordert das iPhone Sie zur Installation auf, was normalerweise niemand ablehnt, höchstens verschiebt. Was aber, wenn Sie von einer neueren Version auf eine ältere wechseln möchten?

Obwohl die überwiegende Mehrheit von uns so etwas niemals versuchen wird, heißt das nicht, dass es unrealistisch ist. Ein Umstieg auf eine ältere Version, ein sogenanntes Downgrade, ist selbstverständlich möglich. Benutzer können beispielsweise in Momenten darauf zurückgreifen, in denen die neue Version voller Fehler ist, die Akkulaufzeit erheblich verkürzt usw. Leider unterliegt auch das Downgrade gewissen Einschränkungen. Wenn Sie regelmäßig unser Schwestermagazin lesen Mit Apple um die Welt fliegen, dann könnten Sie sofort mehrere Artikel darüber registrieren, dass Apple die Signatur einer bestimmten Version des Betriebssystems eingestellt hat. Aber was bedeutet das eigentlich? In diesem Fall ist eine Installation der jeweiligen Version in keiner Weise mehr möglich und das Downgrade kann daher nicht durchgeführt werden. Beispielsweise wäre es auch jetzt noch nicht möglich, von iOS 15 auf iOS 10 zurückzukehren – das angegebene System wurde schon lange nicht mehr vom Cupertino-Riesen signiert, weshalb man es einfach nicht installieren kann. So funktioniert es seit Jahren auf iPhones. Aber was ist mit Androiden?

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Android downgraden

Wie Sie vielleicht vermutet haben, wird die Situation bei konkurrierenden Android-Handys etwas freundlicher sein. Auf diesen Geräten können Sie einfacher ein Downgrade durchführen, und es besteht sogar die Möglichkeit, ein benutzerdefiniertes ROM oder eine modifizierte Version des jeweiligen Systems zu installieren. Aber lassen Sie sich nicht täuschen. Die Tatsache, dass Android in dieser Hinsicht seinen Nutzern gegenüber offener ist, bedeutet nicht unbedingt, dass es sich um einen einfachen Vorgang ohne das geringste Risiko handelt. Da dieses System auf hunderten unterschiedlichen Modellen mehrerer Hersteller läuft, ist der gesamte Vorgang Telefon-zu-Telefon, weshalb man in diesen Fällen mehr als vorsichtig sein sollte. Tritt ein Fehler auf, können Sie Ihr Gerät sozusagen „zumauern“ oder es in einen unbrauchbaren Briefbeschwerer verwandeln.

Wenn Sie das Android-System dennoch herunterstufen möchten, prüfen Sie die Problematik bei einem bestimmten Modell sorgfältig und vergessen Sie auf keinen Fall, ein Backup des Geräts zu erstellen. Einer der ersten Schritte ist das Entsperren des sogenannten Bootloaders, der den internen Speicher automatisch löscht.

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