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Dem Magazin „Verge“ gelang es, E-Mail-Mitteilungen zu erhalten, die belegen, dass CEO Tim Cook alle erdenklichen Anstrengungen unternommen hat, um sicherzustellen, dass sein Unternehmen von den Zöllen, die US-Präsident Donald Trump auf chinesische Exporte verhängt hat, so wenig wie möglich betroffen ist. Die E-Mails wurden auf Anfrage gemäß dem Gesetz über das Recht auf Information ausgehändigt.

Die fraglichen E-Mails stammen aus dem letzten Sommer, als Apple eine Befreiung von den Zöllen auf aus China importierte Mac-Pro-Komponenten beantragte. Aus Berichten geht eindeutig hervor, dass Tim Cook und sein Team wiederholt Gespräche mit dem US-Handelsbeauftragten Robert Lighthizer und seinen Büromitarbeitern geführt haben. Einer der Apple-Mitarbeiter schreibt beispielsweise in einem der Berichte, dass Cook dieses Thema mit dem Präsidenten der Vereinigten Staaten besprochen habe. In den Berichten werden die konkreten Tarife erwähnt, die Mac-Pro-Komponenten treffen, und der betreffende Mitarbeiter schreibt auch, dass Cook unter anderem auf ein weiteres Treffen mit dem Botschafter hofft.

Im begleitenden Bericht heißt es, dass Cook mit Lighthizer in Kontakt stand und es zu einem Telefonanruf kam. Der Großteil der Inhalte bleibt aufgrund ihrer Art vertraulicher Geschäftsinformationen weiterhin geheim, aber höchstwahrscheinlich gab es Diskussionen über die Auswirkungen von Zöllen und deren mögliche Senkung. Apple war bei den Ausnahmeanträgen in vielerlei Hinsicht erfolgreich. Tatsächlich wurde eine Befreiung für eine Reihe von Komponenten gewährt, und das Unternehmen verzichtete auch auf Zölle auf iPhones, iPads und MacBooks. Zölle galten nur für Einfuhren aus China in die USA.

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