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Wird das iPhone USB-C haben oder wird Apple es sich leisten können, seine Telefone in der EU weiterhin mit Lightning zu verkaufen? Dieser Fall läuft schon sehr lange und es sieht so aus, als würde es eine Weile dauern, bis es zu Ergebnissen kommt. Am Ende ist es uns vielleicht egal, was die EU erreicht, denn vielleicht wird Apple sie überholen. 

Sie wissen wahrscheinlich, dass die EU Ladekabel und Anschlüsse für alle elektronischen Geräte vereinheitlichen möchte. Ziel ist es, Elektroschrott zu reduzieren, aber auch, dass der Kunde leichter weiß, womit er sein Gerät aufladen soll. Aber wenn es in der EU eine Elite von Nationen gibt, ist es verwunderlich, dass ihnen nicht jemand gesagt hat, dass wir hier eigentlich nur zwei „Standards“ haben, zumindest was das Kabelladen betrifft. Apple hat seinen Lightning, der Rest hat meist nur USB-C. Möglicherweise gibt es einige kleine Marken, die immer noch Micro-USB verwenden, aber dieser Anschluss macht selbst bei Low-End-Geräten bereits das Feld frei.

Da jedes Jahr eine halbe Milliarde Ladegeräte für tragbare Geräte, darunter Tablets und Kopfhörer, nach Europa geliefert werden und 11 bis 13 Tonnen Elektroschrott verursachen, würde ein einziges Ladegerät für Mobiltelefone und andere Geräte allen zugute kommen. Zumindest sagen das EU-Vertreter. Es soll der Umwelt helfen und beim Recycling alter Elektronik helfen. Der Nebeneffekt besteht darin, Geld zu sparen und unnötige Kosten und vermeintliche Unannehmlichkeiten für Unternehmen und Verbraucher zu reduzieren.

Aber jetzt nehmen wir den armen Apple-Gerätenutzer, der mit dem iPhone der nächsten Generation auf USB-C umsteigen muss. Bitte zählen Sie, wie viele Lightning-Kabel Sie zu Hause haben. Ich persönlich 9. Neben iPhones lade ich damit auch iPad Air 1. Generation, AirPods Pro, Magic Keyboard und Magic Trackpad. Auch hier mangelt es Ihnen an Logik, warum sollte ich plötzlich anfangen, USB-C-Kabel zu kaufen? Auch dieses Zubehör soll künftig auf USB-C umsteigen.

Im Moment ist es immer noch nur die Musik der Zukunft 

Die EU schlägt eine umfassende politische Intervention vor, die auf dem Vorschlag der Kommission aufbaut und die Interoperabilität drahtloser Ladetechnologien fordert zu 2026. Wenn also alles durchgeht und genehmigt wird, muss Apple erst 2026 USB-C in seine Geräte einbauen. Das sind 4 weitere schöne Jahre. Apple ist sich dessen natürlich bewusst und hat daher einiges an Anpassungsspielraum, kann aber auch sein kabelloses MagSafe-Laden entsprechend anpassen.

USB-C vs. Blitzschnell

Auch die EU will sich daran beteiligen und voraussichtlich einen einheitlichen Qi-Standard verabschieden. Und das ist cool, weil iPhones es unterstützen. Die Frage ist, was ist mit MagSafe als Alternative? Seine Ladegeräte sind schließlich anders. Wird die EU ihn also verbieten wollen? So absurd es auch klingen mag, sie könnte es. Für Aufsehen sorgte die Verwirrung rund um die Entfernung von Ladegeräten aus der iPhone-Verpackung, bei der der Kunde nicht gleich beim ersten Mal wissen muss, mit welchem ​​Zubehör er das gekaufte Produkt tatsächlich aufladen soll.

Deshalb will die EU auch, dass auf der Verpackung klar erkennbar ist, ob ein Ladegerät vorhanden ist oder nicht. Bei MagSafe-Zubehör sollte theoretisch angegeben werden, ob es sich um ein MagSafe-kompatibles Ladegerät oder tatsächlich um ein „Made for MagSafe“-Ladegerät handelt. Es ist wahr, dass dies ziemlich verwirrend ist, und ein Benutzer, der mit der Situation nicht vertraut ist, kann wirklich verwirrt sein. Bedenken Sie nun die unterschiedlichen Ladegeschwindigkeiten von Telefonen. Sicher, es ist ein bisschen chaotisch, aber Lightning vom Erdboden zu entfernen, löst nichts. 

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