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Wenn Sie zu denjenigen gehören, die sich Sorgen um das Display Ihres iPhones machen, schützen Sie es wahrscheinlich auf irgendeine Weise. Es gibt mehrere Möglichkeiten. Eventuell reicht nur eine Hülle, die über den Rand hinausragt, man kann auch Folie oder sogar Panzerglas auf das iPhone-Display kleben. Allerdings weichen Folien, auch wenn man sie noch bekommen kann, tendenziell zugunsten von Brillen. 

Vor dem iPhone verwendeten wir hauptsächlich TFT-resistive Touchscreens für Smart-Geräte, die anders funktionierten als die heutigen. Meistens kontrolliert man sich mit einem Stift, man hat es aber auch mit dem Fingernagel geschafft, mit der Fingerspitze war es aber viel schwieriger. Hier kam es auf Genauigkeit an, denn die obere Schicht musste „verbeult“ werden. Wenn man ein solches Display schützen wollte und Glas darauf klebte (sofern man es damals bekommen konnte), wäre es schwierig, das Telefon darüber zu steuern. Daher erfreuten sich Schutzfolien großer Beliebtheit. Doch als sich mit der Einführung des iPhones alles änderte, reagierten auch die Zubehörhersteller. Nach und nach begannen sie, immer besseres gehärtetes Glas zu liefern, das im Vergleich zu Folien viele Vorteile hat. Dabei geht es natürlich vor allem um die Haltbarkeit, aber auch um eine längere Lebensdauer (wenn wir nicht von möglichen Schäden sprechen).

Folie 

Die Schutzfolie hat den Vorteil, dass sie gut auf dem Display aufliegt, es von Kante zu Kante schützt, sehr dünn ist und mit praktisch allen Hüllen kompatibel ist. Hersteller fügen ihnen auch verschiedene Filter hinzu. Ihr Preis ist dann meist niedriger als bei Brillen. Andererseits bietet es nur minimalen Bildschirmschutz. Es schützt praktisch nur vor Kratzern. Da es dann weich ist, wird es beim Kratzen immer unansehnlicher. Außerdem neigt es mit der Zeit dazu, gelb zu werden.

Gehärtetes Glas 

Gehärtetes Glas ist nicht nur kratzfester, sondern dient in erster Linie dazu, das Display vor Beschädigungen zu schützen, wenn das Gerät herunterfällt. Und das ist sein Hauptvorteil. Wenn Sie sich für das hochwertige Modell entscheiden, ist auf den ersten Blick nicht einmal zu erkennen, dass sich Glas auf dem Gerät befindet. Gleichzeitig sind Fingerabdrücke darauf weniger sichtbar. Der Nachteil ist ihr höheres Gewicht, ihre Dicke und ihr höherer Preis. Wenn Sie sich für ein billiges Modell entscheiden, passt es möglicherweise nicht richtig, es fängt an den Rändern Schmutz auf und löst sich nach und nach ab, sodass zwischen dem Display und dem Glas unschöne Luftblasen entstehen.

Vor- und Nachteile beider Lösungen 

Generell lässt sich sagen, dass zumindest ein gewisser Schutz besser ist als keiner. Aber es hängt davon ab, ob Sie bereit sind, zu akzeptieren, dass mehr oder weniger jede Lösung Kompromisse mit sich bringt. Dabei handelt es sich in erster Linie um eine Verschlechterung des Benutzererlebnisses. Billige Lösungen fühlen sich nicht so angenehm an und gleichzeitig kann das Display bei direkter Sonneneinstrahlung schlechter lesbar sein. Der zweite Faktor ist das Aussehen. Die meisten Lösungen verfügen aufgrund der True Depth-Kamera und ihrer Sensoren über unterschiedliche Ausschnitte bzw. Ausschnitte. Aufgrund der Dicke des Glases gefällt Ihnen möglicherweise die noch weiter vertiefte Oberflächentaste nicht, was die Bedienung erschwert.

Sie sollten sich bei der Auswahl einer Schutzlösung auch am Preis Ihres Geräts orientieren und nicht versuchen, dabei Geld zu sparen. Wenn Sie Glas von Aliexpress für 20 CZK auf ein iPhone für 20 kleben, können Sie keine Wunder erwarten. Denken Sie auch daran, dass Apple mit der iPhone 12-Generation das Ceramic Shield-Glas eingeführt hat, das angeblich stärker ist als jedes Glas auf einem Smartphone. Aber wir wollen auf keinen Fall versuchen, was wirklich Bestand hat. Ob Sie es also wirklich schützen müssen, bleibt Ihnen überlassen.

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