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Der Vorteil von Mobiltelefonen besteht darin, dass Sie nach dem Auspacken und Starten der Kamera-App sofort Fotos und Videos damit aufnehmen können. Zielen Sie einfach auf die Szene und drücken Sie den Auslöser, jederzeit und (fast) überall. Die iPhone 13 Pro-Serie verfügt über einige tolle neue Funktionen, darunter die Makrofotografie. 

Dies ist der neuen Ultraweitwinkelkamera mit 120° Sichtfeld, 13 mm Brennweite und ƒ/1,8 Blende zu verdanken. Apple gibt an, dank seines effizienten Autofokus aus einer Entfernung von 2 cm fokussieren zu können. Und es wäre nicht Apple, wenn es es nicht so einfach wie möglich machen würde. Er möchte Sie also nicht mit der Aktivierung der Funktion belasten. Sobald das Kamerasystem feststellt, dass Sie nah genug am Motiv sind, um mit der Makroaufnahme zu beginnen, schaltet es das Objektiv automatisch auf Ultraweitwinkel um.

So machen Sie Makrofotos mit dem iPhone 13 Pro: 

  • Öffnen Sie die Anwendung Kamera. 
  • Wählen Sie einen Modus aus Galerie Foto. 
  • Näher kommen Objekt in einem Abstand von 2 cm. 

So einfach ist das. Einstellmöglichkeiten findet man bisher nirgendwo, obwohl Apple angedeutet hat, in künftigen iOS-Releases einen Schalter einzubauen. Das liegt einfach daran, dass man derzeit zum Beispiel keine Spinnen im Netz fotografiert. In einem solchen Fall konzentriert sich das Telefon immer hinter ihm, da es klein ist und nicht genügend „Oberfläche“ hat. Natürlich finden Sie noch weitere ähnliche Fälle. Der Schalter ist auch deshalb sinnvoll, weil die Verwendung des Makros zwar intuitiv, aber wenig ansprechend ist. Selbst in den Metadaten der Fotoanwendung finden Sie keine Informationen darüber, dass Sie ein Makrofoto aufnehmen. Hier sehen Sie nur das gebrauchte Objektiv. 

Eine Beispielgalerie mit Makrobildern, die mit dem iPhone 13 Pro Max aufgenommen wurden (Bilder sind für die Webnutzung verkleinert): 

Der einzige Weg, um zu erkennen, dass Sie im Makromodus fotografieren, ist der Moment, in dem sich die Objektive umschalten (der Makromodus wird nicht einmal durch das Umschalten der Anzeige des ausgewählten Objektivs aktiviert). Darüber hinaus mag es für manche wie ein Fehler erscheinen, da das Bild merklich zuckt. Dies ist insbesondere bei der Aufnahme von Videomaterial ein Problem. Darin wird das Makro genauso aktiviert, also automatisch. Wenn Sie jedoch eine Szene aufnehmen, in der Sie kontinuierlich hineinzoomen, verschiebt sich plötzlich das gesamte Bild. Die Aufnahme ist somit automatisch unbrauchbar, oder Sie müssen hier in der Postproduktion einen Übergang erstellen. 

Obwohl die Funktion äußerst intuitiv ist, ist sie in dieser Hinsicht dennoch sehr umständlich und Videos eignen sich nur für Standbilder. Bei den fotografischen Aufnahmen müssen Sie damit rechnen, dass nicht jedes Bild vorbildlich scharf ist. Jegliches Zittern Ihrer Hände wird im Ergebnis sichtbar. Selbst im Makromodus können Sie weiterhin den Fokuspunkt auswählen und die Belichtung einstellen. 

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