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Schon länger wird spekuliert, dass Apple bei seinen Computern von Intel-Prozessoren auf die ARM-Plattform umsteigen wird. Doch die Konkurrenz schläft nicht und hat den sprichwörtlichen Schritt nach vorne gemacht. Gestern stellte Samsung sein Galax Book S mit ARM-Prozess und unglaublichen 23 Stunden Akkulaufzeit vor.

MacBook-Kopien gibt es schon seit der Antike. Manche sind erfolgreicher, andere nicht. In den vergangenen Tagen stellte sein MagicBook Huawei vor Und jetzt hat Samsung sein Galaxy Book S vorgestellt. Wie der Name schon sagt, ist die Inspiration von Apple. Auf der anderen Seite ist Samsung deutlich vorangekommen und hat Technologien eingeführt, über die bei Macs bisher nur spekuliert wurde.

Das vorgestellte Galaxy Book S ist ein 13-Zoll-Ultrabook mit einem Snapdragon 8cx ARM-Prozessor. Nach Angaben des Unternehmens bringt es eine um 40 % höhere Prozessorleistung und eine um 80 % höhere Grafikleistung. Aber das Wichtigste ist, dass der Computer dank der ARM-Plattform sehr sparsam ist und mit einer einzigen Ladung unglaubliche 23 Stunden durchhalten kann. Zumindest sagen das die Papierspezifikationen.

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Samsung geht den Weg

Das Notebook verfügt wahlweise über ein 256-GB- oder 512-GB-SSD-Laufwerk. Es ist außerdem mit einem Gigabit-LTE-Modem und einem Full-HD-Touchscreen ausgestattet, der 10 Eingaben gleichzeitig verarbeiten kann. Es basiert auf 8 GB LPDDR4X-RAM und wiegt 0,96 kg.

Zur weiteren Ausstattung gehören 2x USB-C, ein microSD-Kartenslot (bis zu 1 TB), Bluetooth 5.0, ein Fingerabdruckleser und eine 720p-Kamera mit Windows-Hello-Unterstützung. Es beginnt bei 999 $ und ist in Grau und Pink erhältlich.

Damit ist Samsung in ein Fahrwasser geraten, auf das sich Apple offenbar gerade vorbereitet. Ob es gelingt, den Weg zu ebnen, bleibt abzuwarten. Obwohl Windows die ARM-Plattform schon seit langem unterstützt, stürzt die Optimierung bei Drittanbieter-Apps häufig ab und die Leistung ist im Vergleich zu Intel-Prozessoren ruckelig.

Offenbar will Apple den Übergang zu ARM nicht überstürzen. Der Vorteil wird insbesondere in den Apple-eigenen Ax-Prozessoren und damit natürlich in der Optimierung des Gesamtsystems liegen. Und das Unternehmen hat in der Vergangenheit mehrfach bewiesen, dass es in der Lage ist, wegweisendes Design zu leisten. Denken Sie nur an das MacBook 12“, das ein guter Kandidat für den Test eines Mac mit ARM-Prozessor zu sein scheint.

Source: 9to5Mac, Fotos The Verge

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