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Wir nähern uns langsam der Mitte der zweiten Woche des neuen Jahres. Hinter uns liegt vor allem die Technologiemesse CES 2021, die pandemiebedingt zwar virtuell stattfand, im Gegenteil aber spektakulärer war als je zuvor. Ein großer Teil der Ausstellung wurde auch von General Motors gestohlen, der das Flugfahrzeug Cadillac eVTOL ankündigte. Unterdessen war die NASA mit den Vorbereitungen für den SLS-Raketentest beschäftigt, und Facebook, das berechtigte Bedenken hinsichtlich seiner Mitarbeiter hat, darf nicht außer Acht gelassen werden. Nun ja, wir haben heute viel zu tun und uns bleibt nichts anderes übrig, als mittendrin zu sein und Ihnen die größten Ereignisse des heutigen Tages vorzustellen.

Fliegendes Taxi am Horizont. General Motors präsentierte ein einzigartiges Luftfahrzeug

Beim Thema Flugtaxis denken die meisten von euch vermutlich an Unternehmen wie Uber, manche denken vielleicht auch an Tesla, das bisher noch nichts Vergleichbares gewagt hat, man kann aber damit rechnen, dass es früher oder später dazu kommt. Allerdings spielt auch General Motors eine Rolle bei der Massenadaption des Luftverkehrs, also ein Riese, der eine wirklich turbulente Geschichte hinter sich hat und vor allem einige wichtige Meilensteine ​​vorweisen kann. Dieses Mal verzichtet der Hersteller jedoch auf Bodenbelange und setzt sich zum Ziel, mit Hilfe des neuen Cadillac eVTOL-Fahrzeugs, das vor allem als Lufttaxi dienen soll, in die Wolken zu fliegen.

Im Gegensatz zu Uber hat eVTOL jedoch einige Vorteile. Erstens kann er nur einen Passagier befördern, was an Kurzstreckenfahrten erinnert, und zweitens wird er völlig autonom gefahren. Das Flugtaxi ähnelt eher einer Drohne, die eine möglichst vertikale Bauweise anstrebt. Das Fahrzeug verfügt unter anderem über einen 90-kWh-Motor mit einer Geschwindigkeit von bis zu 56 km/h und eine ganze Reihe weiterer Gadgets, die die Fortbewegung in Großstädten zu einem Erlebnis machen. Das Tüpfelchen auf dem i ist die edle Optik und das wundervolle Chassis, das selbst andere Hersteller in den Schatten stellt. Es ist jedoch zu beachten, dass es sich hierbei noch um ein Rendering handelt und an einem funktionsfähigen Prototyp noch aktiv gearbeitet wird.

Facebook warnt Mitarbeiter vor öffentlicher Verwendung des Logos. Sie fürchten die Konsequenzen einer Blockade Trumps

Obwohl der Medienriese Facebook durchaus viel Mut hat und sich oft nicht hinter Provisionen versteckt, hat dieses Unternehmen dieses Mal die imaginäre Grenze überschritten. Sie hat kürzlich den ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump blockiert, wofür sie viel Bewunderung und Erfolg erhielt, aber das größere Problem sind die Konsequenzen selbst. Donald Trump wird mit diesem Schritt nicht viel anfangen, da er seine Amtszeit in weniger als zwei Wochen beendet. Allerdings verärgerte diese Entscheidung seine Fans sehr. Seinem Ärger in den sozialen Medien Luft zu machen ist eine Sache, aber es besteht die reale Gefahr gefährlicher Auseinandersetzungen.

Auch aus diesem Grund warnte Facebook seine Mitarbeiter davor, das Firmenlogo zu verwenden und möglichst nicht zu sehr aufzufallen und zu provozieren. Schließlich war der Angriff auf das Kapitol ein eher unglücklicher und blutiger Vorfall, der die Vereinigten Staaten weiter spaltete. Das Unternehmen befürchtet insbesondere, dass einige Befürworter über das Gesetz hinausgehen und versuchen werden, Facebook-Mitarbeiter anzugreifen, die mit der gesamten Tat verständlicherweise nichts zu tun haben, von der Öffentlichkeit jedoch als Diener eines Unternehmens wahrgenommen werden, das die Meinungsfreiheit einschränkt. Wir können nur abwarten, wie sich die Situation entwickelt. Sicher ist aber, dass es auf jeden Fall einige Konsequenzen geben wird.

Die NASA bereitet sich auf den letzten Test der SLS-Rakete vor. Sie ist es, die in absehbarer Zeit den Mond anstreben soll

Obwohl wir in den letzten Wochen fast ständig über die Raumfahrtagentur SpaceX gesprochen haben, dürfen wir die NASA nicht vergessen, die versucht, sich nicht auf ihren Lorbeeren auszuruhen, nicht im Schatten ihres eigenen Safts zu bleiben und eine alternative Art des Weltraums anzubieten Transport. Und wie sich herausstellte, dürfte die SLS-Rakete, die das Unternehmen kürzlich getestet hat, in dieser Hinsicht viel Verdienst haben. Dennoch haben die Ingenieure noch an den Details gefeilt und der letzte Test mit dem Titel „Green Run“ soll bald stattfinden. Schließlich hat die NASA dieses Jahr wirklich ehrgeizige Pläne und neben den Vorbereitungen für die Reise zum Mars laufen auch die Materialien für die Artemis-Mission, also die Entsendung der SLS-Rakete zum Mond, auf ihren Höhepunkt.

Obwohl die gesamte Reise zunächst ohne Besatzung stattfinden soll und eher als eine Art scharfer Test der Flugdauer und Leistungsfähigkeit der Rakete dienen soll, soll die NASA in den kommenden Jahren ihr Artemis-Programm verstärken und erreichen dass die Menschen wieder den Mond betreten werden. Unter anderem wird auch besprochen, wie man sich auf die Reise zum Mars vorbereitet, die bei erfolgreicher Mission nicht lange dauern wird. So oder so wird die gigantische SLS-Raumsonde in den nächsten Wochen einen Blick in die Umlaufbahn werfen, und neben dem Starship-Test wird es wahrscheinlich der vielversprechendste Start in das Jahr sein, den wir uns wünschen konnten.

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