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Wenn ein Technologieunternehmen es schafft, sich von der Konkurrenz abzuheben, können Sie sicher sein, dass es dies jedes Mal tun wird. Google hat jetzt seine Pixel 7- und 7 Pro-Telefone vorgestellt, und auch Apple ist gekommen. Paradoxerweise erwähnt er zunächst, wie iPhones die Funktionen des Pixels kopieren, nur um dann mit großem Getöse von Google Kameraneuigkeiten anzukündigen, die wiederum die Funktionen des iPhones stehlen. 

Auch wenn Google in erster Linie ein Softwareunternehmen ist, unternimmt es im Bereich der Hardware erhebliche Anstrengungen. Seine Pixel-Telefone brachten bereits viele interessante Technologien mit, die entweder mit der nächsten Generation starben oder von anderen Marken erfolgreich übernommen wurden. Als die Neuigkeiten zum Pixel 7 vorgestellt wurden, erklärte dies insbesondere Brian Rakowski, Vp Product Manager von Google „Pixel war schon immer führend bei Smartphone-Innovationen und wir nehmen es als Kompliment auf, wenn andere in der Branche diesem Beispiel folgen.“ Welches Beispiel war das? Bei den Kopierfunktionen von Apple waren es drei. 

  • Im Jahr 2017 stellte Google das Pixel 2 mit einem Always-On-Display vor. Apple ist dieses Jahr erst mit dem iPhone 14 darauf umgestiegen. 
  • Im Jahr 2018 stellte Google das Pixel 3 vor, das über einen Nachtmodus verfügt. Das iPhone 11 lernte er erst ein Jahr später kennen. 
  • Im Jahr 2019 stellte Google das Pixel 4 vor, das über eine Autounfallerkennungsfunktion verfügt. Die iPhone 14-Serie sowie die neue Apple Watch erhalten diese Option erst jetzt. 

Rakowski fügte dann hinzu: „Es ist eine erstaunliche Liste bahnbrechender Funktionen, die es erstmals beim Pixel gab und die Telefonanrufe noch nützlicher machen.“ Natürlich hat es auch auf RCS in Messages/iMessage abgefärbt, ein Standard, den Apple immer noch nicht übernehmen möchte und stattdessen den Kauf eines iPhones empfiehlt. Aber was dann folgte, macht die Keynote aus der Sicht eines Apple-Menschen natürlich zu einer Art Show. Google nährt sich zunächst an Apple heran und kopiert die Funktionen seiner Pixel, um mit den neuen Fähigkeiten seiner Kameras durchzukommen, die wiederum die Funktionen von iPhones kopieren.

Erst Spott und dann Raub 

Während Google die Kamera-Upgrades beim Pixel 7 auf ein Minimum beschränkt hat, wurden eine Reihe neuer Funktionen hinzugefügt. Die Funktion ist sicherlich eine interessante Neuheit Gesichtsunschärfe, die selbst unscharfe Gesichter im Foto schärfen kann, was von einem intelligenten Algorithmus erkannt wird. Zusammen mit der Funktion Magischer Radiergummi Dies ist sicherlich etwas, was wir auch gerne in der Fotobearbeitungstools-Lösung von iOS sehen würden. Dann sind da aber noch die Funktionen, die Apple zusammen mit den iPhones 13 und 13 Pro eingeführt hat und die nun auch Einzug in die News von Google halten.

Natürlich ist es nichts weiter als der Makro- und Filmmodus. Das Pixel 7 verfügt nicht über die Makroobjektive, die besonders bei Low-End-Telefonen zu finden sind, und konzentriert sich normalerweise nur auf die beschissenen 2-Megapixel-Kameras. Es geht also genauso vor wie Apple bei seinen iPhones, nämlich mit Hilfe eines Ultraweitwinkelobjektivs. Auch wenn Apple das Makro nicht erfunden hat, so war es doch der Sinn, es mit Hardware-Kombinationen zu erfassen, und Google kopiert es nun erfolgreich. Der Schwerpunkt seiner Präsentation liegt auf Arbeiten ab 30 mm.

Filmische Unschärfe dann gibt es eigentlich nichts anderes als eine Alternative für den Filmmodus. Dank der Leistung des Tensor-G2-Chips im Pixel 7 können deren Kameras Videos mit einem „falschen“ Bokeh-Effekt aufnehmen, wobei man den Grad der Unschärfe zusätzlich manuell anpassen kann. Sie können sehen, wie es als Ergebnis aussieht hier. Einerseits macht sich Google über die Konkurrenz lustig, da sie in bestimmten Bereichen Trends setzt, andererseits führt es sofort Funktionen ein, die es ihnen im Gegenteil stiehlt.

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