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Nach zwei Jahren endet die Untersuchung gegen Google, das sich mit 37 US-Bundesstaaten und dem District of Columbia wegen der heimlichen Verfolgung von Nutzern des mobilen Webbrowsers Safari geeinigt hat. Google zahlt 17 Millionen US-Dollar.

Der Vergleich wurde am Montag bekannt gegeben und beendete damit einen langjährigen Fall, in dem fast vier Dutzend US-Bundesstaaten Google beschuldigten, die Privatsphäre von Safari-Benutzern verletzt zu haben, indem der Android-Hersteller spezielle digitale Dateien oder „Cookies“ platzierte, die zur Nachverfolgung verwendet werden konnten Benutzer. Beispielsweise hat er die Werbung gezielter gestaltet.

Obwohl Safari auf iOS-Geräten automatisch Cookies von Drittanbietern blockiert, ermöglicht es die Speicherung der vom Benutzer selbst initiierten Cookies. Google hat auf diese Weise die Safari-Einstellungen umgangen und Nutzer auf diese Weise von Juni 2011 bis Februar 2012 verfolgt.

Dennoch gab Google nicht zu, in der soeben abgeschlossenen Vereinbarung etwas falsch gemacht zu haben. Er versicherte lediglich, dass er seine Werbecookies, die keine personenbezogenen Daten erfassten, aus seinen Browsern entfernt habe.

Google hat bereits im vergangenen August die Initiative ergriffen wird 22 Millionen Dollar zahlen um die von der US-amerikanischen Federal Trade Commission erhobenen Vorwürfe zu begleichen. Jetzt muss er noch einmal 17 Millionen Dollar zahlen, aber wie bemerkte er John Gruber, es könnte dem Mountain View-Riesen kaum größeren Schaden zufügen. Sie verdienen bei Google in weniger als zwei Stunden 17 Millionen Dollar.

Source: Reuters
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