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Einer der wichtigsten Apple-Dienste ist zweifellos iCloud. Es kümmert sich darum, alle Ihre Daten zu sichern und sie dann auf allen Ihren Geräten mit dem Logo des gebissenen Apfels zu synchronisieren. In der Praxis ist dies eine wunderbare Option, wenn Sie sich beispielsweise beim Umstieg auf ein neueres iPhone um nichts kümmern müssen, da Sie alle Ihre bisherigen Daten aus iCloud hochladen können, ohne sich um deren Übertragung kümmern zu müssen. Ebenso finden Sie hier Ihre Fotos, Kontakte, Nachrichten und vieles mehr gespeichert – sofern Sie deren Speicherung aktiviert haben. Andererseits muss darauf hingewiesen werden, dass es sich bei iCloud nicht gerade um einen Backup-Dienst handelt, was viele Menschen bereits mehrfach verärgert hat.

Wozu dient iCloud?

Aber fassen wir zunächst zusammen, wofür iCloud hauptsächlich verwendet wird. Obwohl Sie mit seiner Hilfe beispielsweise Backups Ihrer iOS-Telefone erstellen und beispielsweise Ihre gesamte Sammlung von Fotos und Alben behalten können, ist das Hauptziel dennoch ein etwas anderes. Wie oben bereits erwähnt, dient iCloud hauptsächlich dazu, alle Ihre Daten zu synchronisieren, ohne dass Sie diesen Vorgang aufwändig durchführen müssen. Unabhängig davon, ob Sie sich auf einem beliebigen Gerät mit Ihrer Apple-ID anmelden, ist es grundsätzlich so, dass Sie dank Internetzugang immer und überall auf Daten zugreifen können. Dabei müssen Sie sich nicht einmal auf die oben genannten Apple-Geräte beschränken. iCloud kann auch in einem Browser geöffnet werden, wo Ihnen nicht nur Daten aus iCloud als solche zur Verfügung stehen, sondern auch Ihre E-Mails, Kalender, Notizen und Erinnerungen, Fotos oder sogar Anwendungen aus der iWork-Office-Suite.

Leider gab es in Apple-Foren viele Beschwerden darüber, dass Benutzer ihre in iCloud gespeicherten Daten aus dem Nichts verloren haben und beispielsweise nur leere Ordner zurückblieben. In einem solchen Fall bietet der Dienst zwar die Funktion „Daten wiederherstellen“ an, diese funktioniert jedoch in diesen Fällen möglicherweise nicht immer. Theoretisch besteht die Gefahr, dass Sie alle Ihre Daten verlieren, wenn Sie sie nicht ordnungsgemäß gesichert haben.

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So erstellen Sie ein Backup

Eine der wichtigsten Regeln besteht darin, dass jeder Benutzer ein Backup seiner Geräte erstellt, um sicherzustellen, dass er seine wertvollen Daten nicht verliert. Natürlich ist die Verwendung von iCloud in dieser Hinsicht besser als nichts, aber andererseits gibt es auch bessere Optionen. Viele Apfelbauern sind daher beispielsweise auf konkurrierende Dienstleistungen angewiesen. Viele loben Google Drive, mit dem man sogar mit früheren Dateiversionen arbeiten kann und dessen Fotos (Google) auch einzelne Bilder etwas besser kategorisieren. Andere setzen beispielsweise auf OneDrive von Microsoft.

Eine der besten Möglichkeiten besteht darin, alle Daten lokal oder auf Ihrem eigenen Netzwerkspeicher (NAS) zu sichern. In diesem Fall haben Sie die Kontrolle über alle Daten und nur Sie können darauf zugreifen. Gleichzeitig verfügen heutige NAS über recht praktische Tools, dank derer sie beispielsweise Fotos und andere mithilfe künstlicher Intelligenz sehr geschickt kategorisieren können, was uns beispielsweise QNAP mit der QuMagie-Anwendung gezeigt hat. Aber letztendlich kommt es auf die Wahl eines jeden von uns an.

Lohnt sich iCloud?

Das bedeutet natürlich nicht, dass Sie Ihr iCloud-Abonnement sofort kündigen sollten. Es handelt sich immer noch um einen perfekten Service mit zahlreichen Optionen, der die Nutzung von Apple-Produkten deutlich vereinfacht. Persönlich sehe ich iCloud-Speicher heutzutage als Pflicht an. Darüber hinaus kann es dank Familienfreigabe die ganze Familie bedienen und alle Arten von Daten speichern – von Ereignissen im Kalender über Kontakte bis hin zu einzelnen Dateien.

Andererseits kann es sicherlich nicht schaden, alle Ihre Daten anderweitig zu versichern. In dieser Richtung können Ihnen die genannten Optionen weiterhelfen, bei denen Sie beispielsweise aus verfügbaren Cloud-Diensten wählen oder eine Heimlösung nutzen können. Der Preis kann hier ein Hindernis sein. Denn viele Apple-Nutzer lösen das Problem schließlich ganz einfach, indem sie ihr iPhone über Finder/iTunes lokal auf einem Mac/PC sichern.

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