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Im vergangenen Oktober zeigte uns Apple das neue iPhone 12 und stellte gleichzeitig auch ein äußerst interessantes Produkt vor – den HomePod mini. Er ist der kleinere und jüngere Bruder des HomePod aus dem Jahr 2018 und kurzum ein Bluetooth-Lautsprecher und Sprachassistent mit perfektem Klang. Natürlich wird dieses Stück in erster Linie zum Abspielen von Musik oder zum Beispiel zur Steuerung eines Smart Homes verwendet. Aber heute haben wir eine interessante Neuigkeit erfahren. Der HomePod mini verfügt über einen versteckten digitalen Sensor mit Thermometer und Feuchtigkeitssensor, der jedoch noch inaktiv ist.

Sensor zur Erfassung der Umgebungstemperatur und Luftfeuchtigkeit im HomePod mini
Sensor zur Erfassung der Umgebungstemperatur und Luftfeuchtigkeit im HomePod mini

Diese Information wurde von Experten von iFixit bestätigt, die nach einer erneuten Demontage des Produkts auf dieses Bauteil stießen. Laut Bloomberg-Portal hat Apple den Einsatz bereits mehrfach diskutiert, wenn man damit Daten zufolge für eine noch bessere Funktionalität des gesamten Smart Homes sorgen und beispielsweise den Lüfter einschalten könnte, wenn eine bestimmte Temperatur überschritten wird , usw. Interessant ist auch die Lage. Der digitale Sensor befindet sich auf der Unterseite in der Nähe des Stromkabels, was bestätigt, dass er zur Erfassung von Temperaturen und Luftfeuchtigkeit in der Umgebung verwendet wird. Die zweite Möglichkeit wäre, es für eine Art Selbstdiagnose zu nutzen. Für diese Zwecke müsste das Teil jedoch viel näher an den internen Komponenten platziert werden. Der Konkurrent des HomePod mini, der neueste Echo-Lautsprecher von Amazon, verfügt übrigens auch über ein Thermometer zum Erfassen der Umgebungstemperatur.

Es ist daher zu erwarten, dass Apple diesen Sensor in Zukunft per Software-Update freischaltet und damit eine Reihe neuer Möglichkeiten freischaltet. Die wichtigsten Updates werden jedes Jahr im Herbst veröffentlicht, allerdings ist noch nicht klar, wann wir sie tatsächlich sehen werden. Leider weigerte sich die Sprecherin des Unternehmens aus Cupertino, sich zu der gesamten Situation zu äußern. Darüber hinaus ist es nicht das erste Mal, dass Apple eine versteckte Komponente in sein Produkt integriert. Beispielsweise wurde 2008 ein Bluetooth-Chip im iPod touch entdeckt, obwohl die Unterstützung für diese Technologie selbst erst im darauffolgenden Jahr per Software freigeschaltet wurde.

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