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Apple setzt bei seinen Betriebssystemen auf den eigenen Cloud-Dienst iCloud, der in den letzten Jahren zu einem festen Bestandteil dieser geworden ist. Heutzutage kann es daher für viele verschiedene Zwecke eingesetzt werden, nämlich von der Synchronisierung von Dateien, Daten und anderen Informationen bis hin zur Sicherung von Geräten. Damit stellt iCloud einen relativ praktischen Helfer dar, auf den wir einfach nicht verzichten können. Erschwerend kommt hinzu, dass der Service bei Apfelprodukten zwar extrem wichtig ist, aber in mancher Hinsicht hinter der Konkurrenz zurückbleibt und buchstäblich nicht mit der Zeit geht.

Im Fall von iCloud erntet Apple viel Kritik, auch von Apple-Nutzern selbst. Obwohl der Dienst vorgibt, zur Sicherung aller Benutzerdaten verwendet zu werden, besteht sein Hauptziel lediglich in deren einfacher Synchronisierung, die schließlich das Hauptproblem darstellt. Backup im eigentlichen Sinne des Wortes hat einfach keine Priorität. Dies führt auch dazu, dass eine relativ wesentliche Funktion fehlt, die wir vor Jahren bei konkurrierenden Cloud-Diensten gefunden hätten.

iCloud kann keine Dateien streamen

In diesem Zusammenhang stoßen wir auf die Unfähigkeit, Dateien in Echtzeit an ein bestimmtes Gerät zu streamen (zu senden). So etwas ist beispielsweise bei Google Drive oder OneDrive längst Realität, wo wir auf unserem Computer einfach auswählen können, welche Dateien wir auf unser Gerät herunterladen möchten und einen sogenannten Offline-Zugriff darauf haben und welche wiederum Andererseits begnügen wir uns damit, wenn sie uns nur projiziert werden, ohne physisch auf der jeweiligen Festplatte vorhanden zu sein. Dieser Trick spart uns erheblich Speicherplatz. Es ist nicht nötig, alle Daten gedankenlos auf den Mac herunterzuladen und bei jeder Änderung zu synchronisieren, wenn sie jederzeit in der Cloud gespeichert werden können.

Natürlich muss diese Situation nicht nur Dateien betreffen, sondern betrifft praktisch alles, was iCloud verarbeiten kann. Ein gutes Beispiel wären Fotos und Videos, die immer versuchen, auf das Gerät herunterzuladen, um den Zugriff zu erleichtern. Leider haben wir selbst keinen Einfluss darauf, welche tatsächlich immer auf das Gerät heruntergeladen werden und welche im Gegenteil nur im Cloud-Speicher verfügbar sind.

icloud+ Mac

iCloud erledigt seinen Job perfekt

Aber am Ende kehren wir zu dem zurück, was wir oben erwähnt haben: iCloud konzentriert sich einfach nicht auf Backups. Das Ziel ist die Synchronisation, die es übrigens perfekt beherrscht. Die Aufgabe von iCloud besteht darin, sicherzustellen, dass dem Nutzer alle notwendigen Daten zur Verfügung stehen, unabhängig davon, welches Gerät er nutzt. Unter diesem Gesichtspunkt ist es nicht erforderlich, die genannte Funktion für die Online- und Offline-Nutzung von Dateien zu implementieren. Sind Sie mit der aktuellen Form von iCloud zufrieden oder möchten Sie es lieber auf das Niveau der Konkurrenz von Google Drive oder OneDrive heben?

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