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Das neue iPhone – wenn man das iPhone 6 will, wenn Apple dem etablierten Namenstrend folgt – soll entsprechend den Wünschen der Nutzer über verschiedene Funktionen und Neuerungen verfügen. Einige sind real, andere weniger, aber ein Merkmal sticht im Moment heraus – die Wasserbeständigkeit.

Die gesamte Mobilfunkbranche verändert sich ständig. Neue Technologien, stärkere Materialien und härtere Gläser werden erfunden. All dies dient dazu, eine größtmögliche Haltbarkeit mobiler Geräte zu gewährleisten, die Konsumgüter sind und in der Regel nicht in Seidenhüllen transportiert werden, damit ihnen nichts passiert.

Gehäuse aus immer widerstandsfähigeren Kunststoffen, Display aus gehärtetem Glas Gorilla Glass und wahrscheinlich auch in der Zukunft aus Saphir Sie sollen sicherstellen, dass den verschiedenen Geräten nichts passiert, wenn sie beispielsweise zu Boden fallen, oder zumindest den Schaden minimieren. Gegen einige „Elemente“ bleiben die meisten jedoch machtlos. Konkret spreche ich von Wasser, das ansonsten relativ robuste Telefone wie eine Welle eines Zauberstabs endgültig verwandeln kann.

Doch selbst die Bedrohung durch Wasser dürfte für Besitzer mobiler Geräte in den kommenden Jahren vernachlässigbar werden. Bereits letztes Jahr stellte Sony das erste wasserdichte Telefon vor, dessen Xperia Z1 selbst beim Tauchen im Meer nicht überrascht wurde. Es war kein rekordverdächtiges Gerät, aber Sony hat zumindest gezeigt, wie mobile Geräte verbessert werden können (und sollten).

Letzte Woche bestätigte Samsung auf seiner Konferenz, dass auch das Unternehmen der Meinung sei, dass Wasserfestigkeit eine Eigenschaft sei, die einem modernen Telefon nicht fehlen dürfe. Se Samsung Galaxy S5 Sie können zwar nicht in den Pool springen, aber wenn Sie es im Regen benutzen oder wenn es in Ihre Badewanne fällt, müssen Sie sich keine Sorgen über einen Kurzschluss der Anschlüsse machen. Und genau davor sollten auch neue iPhone-Besitzer keine Angst haben. Apple sollte sich einmal von der Konkurrenz inspirieren lassen und seinen Kunden den gleichen Komfort bieten.

Das iPhone kann, wie jedes andere Telefon auch, recht leicht mit Wasser in Kontakt kommen, oft aus Versehen, und wenn es eine Technologie gibt, die unangenehme Schäden verhindern kann, dann sollte Apple sie verwenden. Samsung hat bewiesen, dass es kein Problem darstellt, einem solchen Gerät Wasserbeständigkeit zu verleihen.

Über ein wasserdichtes iPhone wurde schon mehr als einmal gesprochen. Die Rede ist zum Beispiel von der Liquipel-Technologie erstmals 2012 auf der CES zu hören, dann ein Jahr später am selben Ort Liquipel demonstrierte eine noch bessere Nanobeschichtung, mit dem das iPhone bis zu einer halben Stunde unter Wasser durchgehalten hat. Liquipel ist mittlerweile eine der bekanntesten Lösungen, um das iPhone wasserdicht zu machen – eine solche Lösung kostet 60 US-Dollar. Gerüchten zufolge steht Apple sogar in Gesprächen mit einigen dieser Unternehmen.

Genauer gesagt macht Liquipel Ihr iPhone wasserdicht, genau wie das Samsung Galaxy S5. Sowohl das Xperia Z1 als auch das neue Z2 sind wasserdicht. Der Unterschied besteht darin, dass Sie mit einem Sony-Telefon zwar im Wasser machen können, was Sie wollen, bei der „Wasserbeständigkeit“ geht es jedoch hauptsächlich um den grundlegenden Schutz vor Wasser und möglicherweise anderen Fremdkörpern, was in der Praxis bedeutet, dass das Gerät in einen Eimer mit Wasser fällt und herausziehen, gelangt keine Flüssigkeit in seinen Darm und es entsteht kein Kurzschluss.

Der Grad der Wasser- und Staubbeständigkeit wird durch die sogenannte IP-Schutzart (Ingress Protection) bestimmt. Nach den Buchstaben IP steht immer ein Zahlenpaar – die erste gibt den Schutzgrad gegen Staub (0-6) an, die zweite gegen Wasser (0-9K). Die IP58-Einstufung des Xperia Z1 bedeutet beispielsweise, dass das Gerät nahezu maximal vor Staub geschützt ist und ohne zeitliche Begrenzung bis zu einer Tiefe von mehr als einem Meter in Wasser eingetaucht werden kann. Zum Vergleich: Das Samsung Galaxy S5 bietet die Schutzart IP67.

Welchen Grad an Wasserschutz Apple auch in das iPhone einbaut, es wird ein Fortschritt und sicherlich eine willkommene Abwechslung aus Benutzersicht sein. Es liegt auf der Hand, dass wir mit der heutigen Technologie keine Angst mehr haben sollten, Mobiltelefone mit in den Regen zu nehmen, und wenn wir Apple einen höheren Preis für sein iPhone zahlen, dann sollte das Gleiche auch für ein Apple-Telefon gelten. Derzeit ist nur der Lightning-Anschluss des iPhones wasserdicht, was für ein vollständiges Untertauchen nicht ausreicht.

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