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Anfang März stellte Apple den neuen Computer Mac Studio vor, der dank des M1-Ultra-Chips große Aufmerksamkeit erregte. Dem Apple-Konzern ist es gelungen, die Leistung von Apple Silicon auf ein völlig neues Niveau zu heben, wo es einige Mac-Pro-Konfigurationen locker übertrifft, obwohl es immer noch energieeffizient und vor allem günstiger ist. Darüber hinaus ist dieses Produkt kürzlich auf den Markt gekommen, wodurch sich herausstellte, dass interne SSDs relativ einfach ausgetauscht werden können. Wie sich herausstellte, ist es leider nicht so einfach.

Nun sind recht interessante Informationen aufgetaucht. Wie sich herausstellte, wird der Austausch von SSD-Laufwerken oder die Erweiterung des internen Speichers wahrscheinlich nicht so einfach sein. YouTuber Luke Miani versuchte, das SSD-Laufwerk auszutauschen, leider ohne Erfolg. Mac Studio startete einfach nicht. Der Austausch selbst wird durch die Softwareeinstellungen verhindert, die einen Start des Apple-Computers ohne entsprechende Schritte nicht zulassen. In einem solchen Fall benötigt der Mac nach dem Austausch der SSD-Module eine IPSW-Wiederherstellung über den DFU-Modus (Device Firmware Update), damit der neuere Speicher genutzt werden kann. Aber es gibt einen Haken. Ein normaler Benutzer verfügt nicht über diese Tools.

Warum sind SSDs zugänglich, wenn wir sie nicht ersetzen können?

Da stellt sich natürlich die Frage, warum sind die einzelnen SSD-Module eigentlich zugänglich, wenn wir sie im Endeffekt nicht einmal austauschen können? In dieser Hinsicht hilft sich Apple wohl nur selbst. Obwohl ein normaler Benutzer den Speicher auf diese Weise nicht vergrößern kann, hat im Falle einer Störung ein autorisierter Dienst Zugriff darauf, der dann den Austausch und die anschließende Überprüfung über die oben genannte Software durchführen kann.

Da gleichzeitig der Austausch von SSD-Festplatten „nur“ durch die Softwaresperre verhindert wird, ist es theoretisch immer noch möglich, dass es in Zukunft zu Änderungen im Rahmen des Software-Updates kommt, die noch technisch versiertere Geräte ermöglichen würden Apple-Benutzer können den internen Speicher erweitern oder die ursprünglichen SSD-Module durch andere ersetzen. Aber wir alle wissen, wie Apple funktioniert. Gerade deshalb erscheint diese Option eher unwahrscheinlich.

Wie ist die Konkurrenz?

Als Konkurrenz können wir beispielsweise Produkte aus der Surface-Reihe von Microsoft nennen. Schon beim Kauf dieser Geräte können Sie die Größe des internen Speichers wählen, der Sie praktisch für immer begleiten wird. Dennoch ist es möglich, das SSD-Modul selbst auszutauschen. Auch wenn es auf den ersten Blick nicht einfach erscheint, ist das Gegenteil der Fall: Sie müssen nur die richtige Ausrüstung zur Hand haben, mit der Sie die Kapazität von Surface Pro 8, Surface Laptop 4 oder Surface Pro X im Handumdrehen erweitern können Das erste Problem besteht jedoch darin, dass Sie nicht einfach jede SSD verwenden können, die Sie beispielsweise aus Ihrem älteren Laptop herausgenommen haben. Konkret nutzen diese Geräte M.2 2230 PCIe SSD-Module, die nicht so leicht zu finden sind.

M2-2230-ssd
Der Speicher des Microsoft Surface Pro kann mit einem M.2 2230 PCIe SSD-Modul erweitert werden

Der anschließende Austausch ist jedoch nicht so kompliziert. Öffnen Sie einfach den SIM-/SSD-Steckplatz, schrauben Sie das Modul selbst mit einem T3-Torx ab, heben Sie es leicht an und ziehen Sie es heraus. Für das Laufwerk selbst verwendet Microsoft eine Metallabdeckung in Kombination mit einer kleinen Menge Wärmeleitpaste. Die Abdeckung fungiert auch als Kühlkörper zur Wärmeableitung. Natürlich produziert die Festplatte nicht so viel davon wie die CPU/GPU, was den Nutzen spekulativ macht und manche ihn nicht nutzen. Die Abdeckung selbst ist jedoch wiederverwendbar, indem man lediglich die Reste der Wärmeleitpaste mit Alkohol entfernt, eine neue aufträgt und dann ein neues SSD-Modul hineinsteckt, was dann zur Rückgabe genügt es an das Gerät.

Austausch des Surface Pro SSD-Moduls
Austausch des Surface Pro SSD-Moduls. Hier verfügbar: YouTube

Natürlich ist das keine ganz einfache Lösung, wie wir es beispielsweise von Computern gewohnt sind. Allerdings muss berücksichtigt werden, dass es hier zumindest diese Möglichkeit gibt, die Apfelbauern leider nicht haben. Apple steht schon seit Längerem in der Kritik, was den Speicher angeht. Wenn wir beispielsweise den Speicher im 14″ MacBook Pro (2021) von 512 GB auf 2 TB erhöhen wollten, würde uns das zusätzliche 18 Kronen kosten. Leider gibt es keine andere Möglichkeit – es sei denn, wir sind kompromissbereit in Form einer externen Festplatte.

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