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Auf der diesjährigen WWDC, deren Eröffnungs-Keynote diese Woche stattfand, gab Apple einige wichtige Neuigkeiten bekannt. Eine davon war beispielsweise die Ankündigung, dass Entwicklern im Betriebssystem iOS 13 der Zugriff auf Daten aus dem Feld „Notizen“ in der nativen Kontakte-Anwendung verweigert wird. Dies liegt daran, dass Benutzer in diesem Feld häufig dazu neigten, sehr sensible Daten einzugeben.

Laut einem TechCrunch-Bericht gibt es eine große Anzahl von Benutzern, die es sich angewöhnt haben, nicht nur Adressen, sondern auch verschiedene Passwörter einzugeben, beispielsweise im Abschnitt „Notizen“ der Anwendung „Kontakte“. Obwohl Sicherheitsexperten eindringlich vor einem solchen Verhalten warnen, handelt es sich eindeutig um eine tief verwurzelte Gewohnheit.

Es stellte sich heraus, dass viele Menschen Passwörter und andere sensible Informationen, wie PIN-Codes für Zahlungskarten oder Zahlencodes für Sicherheitsgeräte, in die Adressbücher ihrer iOS-Geräte eingeben. Einige von ihnen gaben in den Notizen auch sensible Daten rund um den Kontakt ein.

Frühere Versionen des iOS-Betriebssystems funktionierten so, dass ein Entwickler, wenn er die Einwilligung zum Zugriff auf Informationen in der Kontakte-Anwendung einholte, auch alle Daten aus dem Feld „Notizen“ erhielt. Doch mit der Einführung von iOS 13 wird Apple Entwicklern diesen Zugriff aus Sicherheitsgründen verweigern.

Laut Apple können im Feld „Notizen“ beispielsweise böswillige Bemerkungen über den Vorgesetzten der Person enthalten sein, doch die Realität ist viel ernster und das entsprechende Feld enthält häufig Informationen, die Benutzer normalerweise niemandem mitteilen möchten. In den allermeisten Fällen gibt es keinen einzigen Grund, warum Entwickler Zugriff auf das Feld „Notizen“ benötigen. Im Bedarfsfall können sie jedoch einen entsprechenden Befreiungsantrag ausfüllen.

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Source: 9to5Mac

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