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Obwohl Betriebssysteme monatelang von Entwicklern und der Öffentlichkeit getestet werden, sind ihre Hot Releases fast immer mit verschiedenen Fehlern verbunden. Manchmal sind es nur Kleinigkeiten, mit denen man leben kann, manchmal sind es natürlich auch viel drängendere Probleme. Aber wenn Sie denken, dass iOS 16 undicht ist, da es gelöst ist, vermeiden auch andere Unternehmen Fehler definitiv nicht. 

Je komplexer das System und je mehr Funktionen es enthält, desto größer ist die Gefahr, dass nicht alles so funktioniert, wie es sollte. Apple hat den Vorteil, dass es alles selbst näht – Software und Hardware –, aber trotzdem vermisst es hier und da etwas. Bei iOS 16 handelt es sich beispielsweise um die Unmöglichkeit, im Filmermodus aufgenommene Videos in den Final Cut- oder iMovie-Anwendungen zu bearbeiten, die unlogische Verwendung der Drei-Finger-Systemgeste oder das Hängenbleiben der Tastatur. Andere Hersteller, mit Ausnahme von Google und seinen Pixeln, haben es komplizierter. Sie müssen ihre Android-Add-ons auf die aktuelle Version aktualisieren.

Google 

Das Pixel 6 und 6 Pro litten unter einem ziemlich schlimmen Fehler, der tote Pixel auf dem Display rund um die Frontkamera zeigte. Paradoxerweise haben sie dieses Element, das so klein wie möglich sein will, noch größer gemacht. Behoben wurde es durch einen Software-Patch für Android, der natürlich aus Gools eigener Werkstatt stammt. Eine der häufigsten Beschwerden über dieses Telefonduo war der nicht funktionierende Fingerabdrucksensor.

Hier empfahl Google einen stärkeren Fingerdruck und obwohl danach ein Update veröffentlicht wurde, ist die Autorisierung immer noch nicht 100 %ig. Laut Google handelt es sich hierbei aber nicht um einen Fehler, da die Erkennung aufgrund verbesserter Sicherheitsalgorithmen „langsam“ sein soll. Und noch ein Juwel: Wenn Sie das Pixel vollständig entladen ließen, funktionierte der Fingerabdrucksensor überhaupt nicht mehr und nur das Zurücksetzen auf die Werkseinstellungen löste die Wirkung aus. Seien wir also froh über iOS 16.

Samsung 

Im Januar veröffentlichte Samsung das stabile Update One UI 4.0 für das Galaxy A52s 5G. Allerdings war diese Software bei weitem nicht so stabil wie erwartet und war im wahrsten Sinne des Wortes mit vielen Fehlern und Problemen behaftet. Dabei handelte es sich beispielsweise um eine verminderte Leistung, stotternde und ruckartige Animationen, eine verminderte Kameraleistung, fehlerhaftes Verhalten der automatischen Helligkeit, Probleme mit dem Näherungssensor beim Telefonieren oder ungewöhnlich hohe Akkuentladung. Ein bisschen viel für ein Update und ein Telefonmodell, finden Sie nicht?

Version One UI 4.1 brachte dann auch andere Telefone mit sich, auf denen es unterstützt wird, wie z. B. schnelles Entladen des Akkus, Stürze und Einfrieren des gesamten Telefons oder Probleme mit dem Fingerabdruckscan (zum Glück nicht so schlimm wie bei Google). Der Vorteil von Samsung besteht jedoch darin, dass es seinen Kunden jeden Monat einen klaren Update-Zeitplan zur Verfügung stellt. Es geschieht nicht in Schüben wie Apple, sondern regelmäßig und bringt jeden Monat nicht nur Systemkorrekturen, sondern auch seine Sicherheit.

Xiaomi, Redmi und Poco 

Zu den häufigsten Problemen, mit denen Benutzer von Xiaomi-, Redmi- und Poco-Telefonen und deren MIUI konfrontiert werden, gehören GPS-Probleme, Überhitzung, niedrige Akkulaufzeit, unausgeglichene Leistung, Probleme mit der Netzwerkverbindung und andere, wie z. B. die Möglichkeit, die Instagram-App nicht zu starten, Fotos nicht öffnen zu können, kaputt Verbindung zu Google Play oder Unfähigkeit, den Dunkelmodus für einzelne Anwendungen einzustellen.

Ob schnelles Entladen, ruckartige Animationen und Systemabstürze, defektes WLAN oder Bluetooth – es tritt meist bei allen Telefonen aller Marken und Hersteller auf. Bei Apples iOS stoßen wir allerdings meist nur auf kleinere Fehler, die weder das Telefon noch den Nutzer wesentlich einschränken.  

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