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Vor nicht allzu langer Zeit war es undenkbar, dass ein iOS-Benutzer die Office-Suite und andere Microsoft-Dienste auf seinem iPhone und iPad nutzen könnte. Allerdings hat sich die Situation drastisch geändert und praktisch alles, was einst der ausschließliche Stolz von Windows-Benutzern war, kann jetzt auf iOS verwendet werden. Auf iPhones haben wir Word, Excel, Powerpoint, OneNote, OneDrive, Outlook und viele andere Microsoft-Anwendungen. Oftmals sogar in einer moderneren und fortschrittlicheren Version, als sie Windows Phone-Benutzern zur Verfügung steht.

Der neue CEO von Microsoft Satya Nadella Er wählte einen etwas anderen Ansatz als sein Vorgänger Steve Ballmer. Neben der Tatsache, dass er das Redmonder Unternehmen in bedeutender Weise der Welt geöffnet hat, ist er sich sichtlich bewusst, dass die Zukunft von Microsoft im Angebot von Software und Cloud-Diensten liegt. Und damit die Dienste von Microsoft erfolgreich sind, müssen sie ein möglichst breites Spektrum an Nutzern ansprechen.

Nadella versteht, dass mobile Geräte die heutige Welt bestimmen und ein kleines Windows Phone-Unternehmen einfach nicht durchstarten wird. Mit dem neuen Windows 10 wird die eigene mobile Plattform wohl ihre letzte Chance bekommen. Es ist jedoch klar, dass man mit ehrlicher Arbeit auch vom Erfolg von iOS profitieren kann. Daher hat Microsoft eine Reihe hochwertiger Anwendungen erstellt und darüber hinaus seine Dienste in erheblichem Maße iOS-Benutzern zur Verfügung gestellt. Ein leuchtendes Beispiel ist die Möglichkeit, kostenlos mit Office-Dokumenten zu arbeiten.

[do action="citation"]Sie können die PowerPoint-Präsentation über die Apple Watch steuern.[/do]

Daher sind Microsoft-Dienste nicht mehr die ausschließliche Domäne und der Vorteil von Windows Phones. Darüber hinaus ging die Situation noch viel weiter. Diese Dienste sind unter iOS nicht so gut wie unter Windows Phone. Sie sind oft besser und das iPhone kann mittlerweile ohne Übertreibung als die beste Plattform für die Nutzung von Microsoft-Diensten angesehen werden. Auch Android erhält etwas Aufmerksamkeit, allerdings kommen Apps und Dienste meist mit deutlicher Verzögerung.

Positiv zu vermerken ist, dass Microsoft es offensichtlich nicht damit belassen will, seine traditionellen Dienste einfach auf alle Plattformen zu übertragen. Das iPhone erhält außergewöhnliche Aufmerksamkeit und Anwendungen dafür erhalten Updates, mit denen Microsoft nicht nur Nutzer, sondern auch Experten aus der Welt der Technik oft überrascht.

Das neueste Beispiel ist ein Update der offiziellen Cloud-Speicher-App OneDrive, die jetzt auch von der Apple Watch unterstützt wird und es Ihnen ermöglicht, in Ihrer Microsoft-Cloud gespeicherte Fotos auf der Uhr anzuzeigen. Auch das Präsentationstool PowerPoint erhielt ein tolles Update, das nun auch mit Apple Watch-Unterstützung aufwartet, dank derer der Nutzer seine Präsentation direkt vom Handgelenk aus steuern kann.

Source: Thurrott
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