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Vor Kurzem konnte man das von Jablíčkář präsentierte Unboxing des iPhone 13 lesen. Allerdings bringt die Verpackung, wie bereits erwähnt, keine großen Änderungen mit sich, sodass uns nichts davon abhält, auf die traditionellen ersten Eindrücke zurückzugreifen. Wir haben also das 6,1″ iPhone 13 in (PRODUCT)RED zur Verfügung, aber es stellt sich eine einfache Frage. Wie wirkt sich dieses Modell nach den ersten Minuten auf den Apfeltrinker aus?

Was das Design angeht, kann ich am Telefon nichts auszusetzen haben. Ich persönlich mag scharfe Kanten viel mehr und ich wage zu behaupten, dass dies der richtige Weg ist, den Apple einschlagen sollte. Es sollte jedoch beachtet werden, dass Design sehr subjektiv ist und jedem etwas anderes gefallen kann. Im Vergleich zum letztjährigen iPhone 12 gibt es allerdings nicht viele auffällige Änderungen, oder besser gesagt nur eine. Natürlich sprechen wir von einem kleineren oberen Ausschnitt, aber dieser ist nicht perfekt und ich bin zu 100 % sicher, dass sein Vorhandensein einige Benutzer verärgern kann.

Apple iPhone 13

Beim oberen Ausschnitt würde ich gerne noch etwas länger bleiben. Ich muss zugeben, dass mir persönlich die Notch nichts ausmacht, für die Apple selbst aus den eigenen Reihen oft heftige Kritik einsteckt. Ich akzeptiere es aufgrund von Face ID einfach und halte es für selbstverständlich, was viel Zeit und noch mehr Geduld erfordert, um es zu entfernen. Genau aus diesem Grund habe ich mich bei der offiziellen Enthüllung der neuen Serie nicht wirklich über diese Änderung gefreut, aber auch nicht traurig. Wenn ich es jedoch möglichst objektiv beurteilen würde, würde ich mich natürlich über einen kleineren Ausschnitt freuen. Das bedeutet, dass Apple sich der öffentlichen Kritik bewusst ist und beabsichtigt, etwas dagegen zu unternehmen. Zwar nicht ganz in dem Tempo, das sich manche Apple-Fans wünschen, aber immer noch besser als nichts. Gleichzeitig skizziert es einen möglichen Blick in die Zukunft. Wenn wir nun eine Verkleinerung feststellen, kann es nicht mehr lange dauern, bis wir den oberen Ausschnitt völlig vergessen. Aber wie ich bereits erwähnt habe, wird es einiges an Geduld erfordern.

Endlich sehen wir beim Blick auf das Display die entsprechende Änderung. Apple hat die maximale Helligkeit von bisher 625 Nits auf 800 Nits erhöht, was sofort auf den ersten Blick erkennbar ist. Eine weitere Änderung ist die größere Dicke des Geräts, nämlich um 0,25 Millimeter, und 11 Gramm mehr Gewicht. Aber wie die Zahlen selbst vermuten lassen, handelt es sich um völlig vernachlässigbare Werte, auf die ich wahrscheinlich nie gestoßen wäre, wenn ich sie nicht gewusst hätte.

Kommen wir zur Kamera selbst. Er konnte mich bereits auf der Konferenz angenehm erfreuen und ich freute mich riesig auf den Moment, in dem ich es endlich ausprobieren konnte. Ich muss zugeben, dass ich während der wenigen Minuten der Nutzung von den Fähigkeiten des Kinomodus beeindruckt war. Wie das Ganze funktioniert, welche Möglichkeiten die Kamera bietet und wie das Video aussieht, besprechen wir in unserem ausführlicheren Testbericht.

Fassen wir am Ende alles zusammen. Als ich das neue iPhone 13 auspackte und in der Hand hielt, verspürte ich ein eher kühles Verhältnis zu ihm. Ich war nicht besonders begeistert davon, wurde aber gleichzeitig auch nicht enttäuscht. Wie auch immer, die Freude kam erst, nachdem ich das Telefon eingeschaltet hatte. Wie oben erwähnt ist die höhere maximale Helligkeit des Displays eine willkommene Abwechslung und die Kamerafunktionen sehen wirklich vielversprechend aus. Gleichzeitig habe ich bei meinen ersten Eindrücken keine Aufmerksamkeit auf die Leistung des Geräts gelenkt, nämlich auf den Apple A15 Bionic-Chip. Kurzum: Das iPhone läuft wie schon seit Jahren flott und ohne die geringsten Störungen.

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