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Von der Einführung der neuen Generation des iPhone 15 (Pro) sind wir noch mehr als sechs Monate entfernt. Dennoch kursieren in Apfelanbaukreisen eine Reihe von Leaks und Spekulationen, die mögliche Veränderungen aufdecken und Hinweise darauf geben, worauf wir uns eigentlich freuen können. In letzter Zeit gab es viele Berichte über den Einsatz eines leistungsstärkeren WLAN-Chips. Darüber hinaus wurde seine Ankunft von mehreren angesehenen Quellen bestätigt und geht auch aus einem kürzlich durchgesickerten internen Dokument hervor. Allerdings sind die Apfelbauern nicht gerade doppelt so begeistert.

Apple ist dabei, einen ziemlich grundlegenden Unterschied zu machen und plant, den neuen Wi-Fi-6E-Chip, der übrigens bereits im MacBook Pro und iPad Pro verbaut ist, nur im iPhone 15 Pro (Max) einzusetzen. Basismodelle müssen sich also mit Wi-Fi-6-Unterstützung begnügen. Ein schnelleres und insgesamt effizienteres WLAN bleibt somit das Privileg des teureren Modells, worüber die Fans wenig erfreut sind.

Warum warten nur die Pro-Modelle?

Wie oben erwähnt, sind die Apfelbauern über die aktuellen Leaks nicht sehr erfreut. Apple steht vor einem eher seltsamen und unerwarteten Schritt. Schauen wir uns zunächst die Perspektive des Apple-Unternehmens an. Durch den Einsatz von Wi-Fi 6E nur in den Pro-Modellen kann der Riese sowohl Kosten sparen als auch, was am wichtigsten ist, möglichen Problemen mit fehlenden Komponenten vorbeugen. Aber hier enden alle „Vorteile“, insbesondere für Endbenutzer.

Wir warten also auf einen weiteren besonderen Unterschied, der die Basismodelle von den Pro-Versionen unterscheidet. In der Geschichte der Apple-Telefone hat der Riese noch nie einen Unterschied beim WLAN gemacht, was für Geräte dieser Art absolut entscheidend ist. Es ist daher nicht verwunderlich, dass Apple-Nutzer in Diskussionsforen ihre Missbilligung und Empörung zum Ausdruck bringen. Apple bestätigt uns damit indirekt, in welche Richtung es weitergehen will. Auch die Verwendung älterer Chipsätze beim iPhone 14 (Pro) sorgte bei Fans für Aufruhr. Während die Pro-Modelle den neuen Apple A16 Bionic Chip erhielten, musste das iPhone 14 (Plus) mit dem ein Jahr alten A15 Bionic vorlieb nehmen. Dieses Jahr wird es natürlich nicht anders sein. Erwähnenswert ist auch, warum Apfelbauern mit diesen Schritten nicht einverstanden sind. Damit zwingt Apple seine Nutzer indirekt zum Kauf der Pro-Modelle, vor allem wegen der „künstlichen Unterschiede“. Schließlich darf man gespannt sein, mit welchen Neuerungen das Basis-iPhone 15 (Plus) aufwartet und wie es sich anschließend im Verkauf schlagen wird.

Startbildschirm des iPhone 13 entsperren

Was ist Wi-Fi 6E?

Werfen wir abschließend einen Blick auf den Wi-Fi 6E-Standard selbst. Den oben genannten Spekulationen und Leaks zufolge kommt damit nur das iPhone 15 Pro (Max) zurecht, während Vertreter der Basisserie mit dem aktuellen Wi-Fi 6 vorliebnehmen müssen. Gleichzeitig handelt es sich hierbei um einen durchaus wichtigen Wandel im Bereich der drahtlosen Konnektivität. Dadurch können die Pro-Modelle das volle Potenzial der neueren Router mit Wi-Fi 6E nutzen, deren Verbreitung gerade erst beginnt. Doch wie unterscheidet es sich eigentlich vom Vorgänger?

Router mit Wi-Fi 6E können bereits in drei Bändern arbeiten – zusätzlich zu den traditionellen 2,4 GHz und 5 GHz gibt es 6 GHz. Damit der Nutzer jedoch tatsächlich das 6-GHz-Band nutzen kann, benötigt er ein Gerät, das den Wi-Fi-6E-Standard unterstützt. Benutzer mit einem einfachen iPhone werden einfach Pech haben. Doch konzentrieren wir uns nun auf die grundlegenden Unterschiede. Der Wi-Fi 6E-Standard bringt eine größere Bandbreite mit sich, was wiederum eine bessere Übertragungsgeschwindigkeit, geringere Latenz und höhere Kapazität zur Folge hat. Man könnte ganz einfach sagen, dass dies die Zukunft im Bereich der drahtlosen Konnektivität ist. Deshalb wird es seltsam sein, dass ein Telefon aus dem Jahr 2023 für so etwas nicht bereit sein wird.

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