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Spekulativen Informationen zufolge wird stark damit gerechnet, dass Apple das iPhone 15 mit einem USB-C-Anschluss ausstattet. Aber wenn er nicht will, muss er es aufgrund der EU-Verordnung auch nicht. Es kann sogar seinen Anschluss im iPhone 16 verwenden. Es scheint nicht vernünftig, aber Sie wissen ja, Apple, bei seinem Gehäuse steht das Geld an erster Stelle und das MFi-Programm strömt in Strömen. Das erste iPhone mit USB-C könnte sogar das iPhone 17 sein. 

Die EU hat am 4. Oktober 2022 ihr Gesetz verabschiedet, das die Verwendung von USB-C in elektronischen Geräten vorschreibt. Es schreibt lediglich die Verwendung dieses Standards in allen Telefonen, Tablets und elektronischen Zubehörteilen wie drahtlosen Kopfhörern, Mäusen, Tastaturen usw. vor. Frist für Die Umsetzung von Änderungen gemäß den lokalen Gesetzen (d. h. EU-Gesetzen) ist für den 28. Dezember 2023 vorgesehen. Die Mitgliedstaaten müssen dieses Gesetz jedoch nicht für das gesamte Folgejahr, d. h. bis zum 28. Dezember 2024, in Kraft setzen.

Was bedeutet das wirklich? 

Da Apple im September iPhones vorstellt, wird das iPhone 15 vor Inkrafttreten des Gesetzes vorgestellt, sodass es Lightning guten Gewissens haben kann. Auch wenn es bereits am Rande ist, fällt das im September 16 vorgestellte iPhone 2024 noch in die Übergangsphase, muss also theoretisch auch nicht über USB-C verfügen. Alle Geräte, die vor Inkrafttreten des Gesetzes auf den Markt gebracht werden, können weiterhin mit dem Stecker verkauft werden, mit dem sie vom Hersteller ausgestattet wurden.

Aber wird Apple es bis ins Mark vorantreiben? Er müsste es nicht tun. Immerhin hat er mit der Siri Remote-Steuerung für das Apple TV 4K 2022, die USB-C statt Lightning enthält, bereits den ersten Schritt gemacht. Bei iPads und MacBooks gehört USB-C bereits zur Standardausrüstung. Mit Ausnahme von iPhones muss Apple daher bei Ladehüllen für AirPods und deren Zubehör wie Tastaturen, Mäusen, Trackpads, Ladegeräten und mehr auf USB-C umsteigen. 

Die Planung für Produkte wie das iPhone erfolgt nicht von Jahr zu Jahr, sondern entwickelt sich über mehrere Jahre hinweg. Doch da der Plan der EU, Ladeanschlüsse zu regulieren, schon seit Jahren bekannt ist, hätte Apple sich darauf vorbereiten können. Es ist daher sehr wahrscheinlich, dass das iPhone 15 irgendwann über USB-C verfügen wird, auch aus dem Grund, dass Apple mögliche unklare Auslegungen des Gesetzes vermeidet. Das Unternehmen kann es sich einfach nicht leisten, die Lieferung von iPhones an den europäischen Markt einzustellen, nur um seinen eigenen Markt durchzusetzen.

Mehr Märkte, mehr iPhone-Modelle 

Aber natürlich kann er es trotzdem künstlich aufrechterhalten Zumindest in anderen Märkten ein Blitz. Schließlich haben wir hier bereits zwei Versionen von iPhones, während die amerikanischen keinen Steckplatz für eine physische SIM-Karte haben. Diese Differenzierung des für den amerikanischen und europäischen Markt bestimmten iPhones könnte leicht noch weiter vertieft werden. Allerdings ist es fraglich, ob dies im Hinblick auf die Produktion sinnvoll wäre und Spekulationen darüber bestehen, dass auch andere Märkte USB-C einführen wollen.

USB-C vs. Blitzschnell

Nach dem 28. Dezember 2024 haben die Hersteller übrigens noch 40 Monate Zeit, ihre Computer, also vor allem Laptops, an den Gesetzestext anzupassen. In dieser Hinsicht ist Apple cool, da seine MacBooks seit 2015 das Laden über den USB-C-Anschluss ermöglichen, obwohl sie über ihr proprietäres MagSafe verfügen. Besonders unklar ist, wie es bei Smartwatches sein wird, wo jeder Hersteller seine eigene und sehr unterschiedliche Lösung anbietet. Da es sich aber um so kleine Geräte handelt, ist USB-C hier undenkbar, weshalb die meisten von ihnen kabellos geladen werden. Aber jeder hat eine andere Art, damit umzugehen. 

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