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Vor der Präsentation wurde am häufigsten über die neuen iPhones im Zusammenhang mit dem fehlenden 3,5-mm-Kopfhöreranschluss gesprochen. Nach der Einführung der neuesten Apple-Handys richtet sich die Aufmerksamkeit (zugegebenermaßen etwas verspätet) mehr auf die Wasserbeständigkeit sowie auf neue und beeindruckende schwarze Varianten.

Design

Allerdings wird das Design noch früher jedem auffallen. Jony Ive hat im Video noch einmal darüber gesprochen und die physische Form des neuen iPhone als eine natürliche Entwicklung beschrieben. Es gibt abgerundete Kanten, die mit der Krümmung des Displays verschmelzen, und ein leicht hervorstehendes Kameraobjektiv, das jetzt besser in das Gehäuse des Geräts eingebettet ist. Die Trennung der Antennen ist nahezu verschwunden, sodass das iPhone deutlich monolithischer wirkt. Vor allem in den neuen Versionen Schwarz glänzend und Mattschwarz (die das Spacegrau ersetzten).

Allerdings gibt Apple bei der schwarzglänzenden Version ausdrücklich an, dass sie mit aufwändigen Oberflächen auf Hochglanz poliert wurde und anfällig für Kratzer ist. Daher wird empfohlen, dieses Modell in einem Paket zu transportieren.

Wie bereits erwähnt, umfasst das neue Design auch die Wasser- und Staubbeständigkeit gemäß IP 67-Standard. Dies bedeutet die höchstmögliche Beständigkeit gegen das Eindringen von Staub in das Geräteinnere und die Fähigkeit, einem Eintauchen von einem Meter unter Wasser für maximal dreißig Jahre standzuhalten Minuten ohne Schaden. In der Praxis bedeutet dies, dass das iPhone 7 und 7 Plus nicht durch Regen oder Waschen mit Wasser beeinträchtigt werden sollte, ein direktes Eintauchen unter die Oberfläche wird jedoch nicht empfohlen.

Abschließend ist in Bezug auf das Design der neuen iPhones noch der Home-Button zu erwähnen. Dabei handelt es sich nicht mehr um einen mechanischen Knopf, sondern um einen Sensor mit haptischem Feedback. Es funktioniert genauso wie die Trackpads der neuesten MacBooks und MacBook Pro. Das bedeutet, dass es sich beim „Drücken“ nicht vertikal bewegt, aber der Vibrationsmotor im Inneren des Geräts sorgt dafür, dass es sich so anfühlt, als wäre es so. Erstmals wird es möglich sein, sein Verhalten so einzustellen, dass es zuverlässiger sein soll.

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Kameras

Eine neue Kamera ist selbstverständlich. Letzteres hat die gleiche Auflösung (12 Megapixel), aber einen schnelleren Bildsensor, eine größere Blende (ƒ/1,8 im Vergleich zu ƒ/2,2 beim 6S) und eine bessere Optik, bestehend aus sechs Teilen. Davon sollen die Schärfe und Geschwindigkeit der Fokussierung, der Detailgrad und die Farbe der Fotos profitieren. Das kleinere iPhone 7 verfügt außerdem über eine neue optische Stabilisierung, die unter anderem eine längere Belichtung und damit bessere Fotos bei schlechten Lichtverhältnissen ermöglicht. In solchen Fällen hilft auch der neue Blitz bestehend aus vier Dioden. Darüber hinaus analysiert das iPhone 7 bei der Nutzung externe Lichtquellen und passt sich der Blitz bei Flackern an die vorgegebene Frequenz an, um das Flackern so weit wie möglich zu reduzieren.

Auch die Frontkamera wurde verbessert, die Auflösung wurde von fünf auf sieben Megapixel erhöht und einige Funktionen von der Rückkamera übernommen.

Noch größere Änderungen gab es bei der Kamera des iPhone 7 Plus. Letztere erhielt neben einem Weitwinkelobjektiv eine zweite Kamera mit Teleobjektiv, die einen zweifachen optischen Zoom und einen bis zu zehnfachen, hochwertigeren, digitalen Zoom ermöglicht. Mit den beiden Linsen des iPhone 7 Plus lässt sich zudem deutlich besser fokussieren – dank ihnen ist eine sehr geringe Schärfentiefe möglich. Der Vordergrund bleibt scharf, der Hintergrund verschwimmt. Darüber hinaus wird die geringe Schärfentiefe direkt im Sucher sichtbar, bevor das Foto aufgenommen wird.

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Die Auflösung bleibt bei beiden iPhone-Größen gleich, auch bei der 3D-Touch-Technologie ändert sich nichts. Dafür werden die Displays noch mehr Farben als bisher und mit bis zu 30 Prozent mehr Helligkeit darstellen.

Ton

Das iPhone 7 verfügt über Stereolautsprecher – traditionell einer unten und einer oben –, die lauter sind und einen größeren Dynamikbereich bieten. Eine wichtigere Information ist jedoch, dass das iPhone 7 tatsächlich die standardmäßige 3,5-mm-Audiobuchse verlieren wird. Laut Phil Schiller ist der Hauptgrund Mut … und der Platzmangel für neue Technologien im iPhone. Eine tröstende Nachricht für Besitzer teurer (in Schillers Worten „alter, analoger“) Kopfhörer ist der Preisnachlass, der in der Packung enthalten ist (insbesondere kann man sie kaufen). für 279 Kronen).

Außerdem wurden die neuen kabellosen AirPods-Kopfhörer vorgestellt. Sie sehen fast genauso aus wie die klassischen EarPods (neu mit Lightning-Anschluss), nur dass ihnen ein Kabel fehlt. Im Inneren befindet sich aber beispielsweise ein Beschleunigungsmesser, dank dem sich die Kopfhörer durch Antippen steuern lassen. Das Anschließen an Ihr iPhone sollte so einfach wie möglich sein – öffnen Sie einfach die Hülle in der Nähe Ihres iOS- (oder watchOS-)Geräts und es wird automatisch eine einzige Taste angezeigt Verbinden.

Sie können 5 Stunden lang Musik abspielen und ihre Box verfügt über einen eingebauten Akku, der eine Wiedergabe von 24 Stunden ermöglicht. Sie kosten 4 Kronen und können frühestens im Oktober gekauft werden.

Leistung

Sowohl das iPhone 7 als auch das 7 Plus verfügen über einen neuen Prozessor, den A10 Fusion – angeblich der leistungsstärkste, der jemals in ein Smartphone eingebaut wurde. Es verfügt über eine 64-Bit-Architektur und vier Kerne. Zwei Kerne sind leistungsstark und die anderen beiden sind für weniger anspruchsvolle Aufgaben ausgelegt und benötigen daher deutlich weniger Energie. Nicht nur deshalb dürften die neuen iPhones die bislang beste Ausdauer haben, nämlich zwei Stunden mehr im Schnitt als die Vorjahresmodelle. Im Vergleich zum iPhone 6 ist der Grafikchip bis zu dreimal schneller und halb so sparsam.

Was die Konnektivität betrifft, wurde Unterstützung für LTE Advanced mit einer maximalen Übertragungsgeschwindigkeit von bis zu 450 Mbit/s hinzugefügt.

Verfügbarkeit

Das iPhone 7 und 7 Plus werden genauso viel kosten wie die Vorjahresmodelle. Der einzige Unterschied besteht darin, dass statt 16, 64 und 128 GB die verfügbaren Kapazitäten verdoppelt werden. Das Minimum liegt nun endlich bei 32 GB, die Mitte bei 128 GB und die Anspruchsvollsten können bis zu 256 GB Kapazität erreichen. Sie werden in klassischem Silber, Gold und Roségold sowie neu in mattem und glänzendem Schwarz erhältlich sein. Die ersten Kunden können sie am 16. September kaufen. Tschechen und Slowaken müssen am Freitag, 23. September, eine Woche länger warten. Detailliertere Informationen zur Verfügbarkeit in der Tschechischen Republik und zu Preisen finden Sie hier.

Während die neuen iPhones (natürlich) die bisher besten sind, könnte es in diesem Jahr schwieriger denn je sein, überzeugende Argumente dafür zu liefern, von den Vorjahresmodellen abzuweichen. Wie Jony Ive gleich zu Beginn seines Vortrags sagte, ist dies eine natürliche Entwicklung, eine Verbesserung dessen, was bereits existiert.

Bisher scheint das iPhone 7 nicht das Potenzial zu haben, den Umgang eines Nutzers mit einem iPhone zu verändern. Am deutlichsten wird dies bei der Software – diesmal hat Apple keine spezielle Funktion beibehalten, die nur auf den neuesten Geräten zugänglich wäre (mit Ausnahme der an die Hardware gebundenen Fotofunktionen) und deren Präsenz iOS 10 daher wurde sie eher am Rande erwähnt. Die neuen iPhones werden wohl nur diejenigen enttäuschen, die unrealistische (und vielleicht sinnlose) Entwicklungssprünge erwartet haben. Wie sie den Rest der Nutzer erreichen, wird sich erst in den nächsten Wochen zeigen.

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