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Derzeit wird bei Apple-Nutzern nur ein Problem gelöst – die Umstellung von iPhones auf USB-C. Das Europäische Parlament stimmte schließlich der lang erwarteten Änderung zu, wonach USB-C zu einem sogenannten einheitlichen Standard wird, der auf allen Telefonen, Tablets, Laptops, Kameras und anderen Produkten zu finden sein wird. Dadurch können Sie für alle Produkte nur ein Kabel verwenden. Bei Telefonen wird die Änderung Ende 2024 in Kraft treten und somit zunächst das iPhone 16 betreffen.

Angesehene Leaker und Analysten sind jedoch anderer Meinung. Ihren Angaben zufolge werden wir in einem Jahr ein iPhone mit USB-C sehen. Das iPhone 15 wird diese grundlegende Änderung wahrscheinlich mit sich bringen. Allerdings ist bei den Nutzern auch eine recht interessante Frage aufgetaucht. Apple-Nutzer fragen sich, ob der Übergang zu USB-C global erfolgen wird oder ob er im Gegenteil nur Modelle betrifft, die für EU-Länder bestimmt sind. Theoretisch wäre das für Apple nichts Neues. Der Cupertino-Riese passt seine Anlagen seit Jahren an die Bedürfnisse der Zielmärkte an.

iPhone nach Markt? Es ist keine unrealistische Lösung

Wie oben erwähnt, differenziert Apple die Hardware seiner Produkte seit Jahren je nach Zielmarkt. Besonders gut lässt sich dies am iPhone und seiner Form in einigen Ländern erkennen. So wurde beispielsweise beim kürzlich vorgestellten iPhone 14 (Pro) komplett auf den SIM-Kartenslot verzichtet. Diese Änderung ist jedoch nur in den USA verfügbar. Daher müssen sich Apple-Nutzer dort mit der Nutzung von eSIM begnügen, da ihnen einfach keine andere Wahl bleibt. Im Gegenteil, hier und in anderen Teilen der Welt hat sich das iPhone in dieser Hinsicht nicht verändert – es setzt immer noch auf den traditionellen Steckplatz. Alternativ kann per eSIM eine zweite Nummer hinzugefügt und das Telefon im Dual-SIM-Modus genutzt werden.

Ebenso würden wir andere Unterschiede auf dem Territorium Chinas feststellen. Obwohl eSIM als sicherer und modernerer Standard gilt, ist es in China im Gegenteil nicht so erfolgreich. Hier wird überhaupt nicht auf das eSIM-Format zurückgegriffen. Stattdessen gibt es iPhones mit zwei SIM-Kartensteckplätzen für die mögliche Nutzung der Dual-SIM-Option. Es ist also ersichtlich, dass es für Apple und andere Entwickler nichts Neues ist, Hardware-Unterscheidungen auf der Grundlage eines bestimmten Marktes vorzunehmen. Andererseits beantwortet dies nicht die wichtigste Frage: Wird der Riese weltweit auf USB-C umsteigen oder wird es ein rein europäisches Problem sein?

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iPhone mit USB-C vs. Blitz

Aufgrund der Erfahrungen mit den genannten Unterschieden, die meist mit SIM-Karten und den jeweiligen Steckplätzen zusammenhängen, begann sich bei Apple-Nutzern die Frage zu klären, ob wir nicht mit einem ähnlichen Ansatz beim Stecker rechnen könnten. Der obligatorische USB-C-Anschluss ist eine rein europäische Angelegenheit, während Apple im Ausland zumindest vorerst keinerlei Einschränkungen unterliegt. Den vorliegenden Informationen zufolge beabsichtigt Apple keine großen Änderungen in dieser Richtung vorzunehmen. Wie bereits erwähnt, wird der Riese den Übergang zu USB-C nicht verzögern. Deshalb dürften wir endlich gemeinsam mit der iPhone-15-Reihe warten können.

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