Anzeige schließen

Seit seiner Einführung erfreut sich der AirTag-Ortungsanhänger großer Beliebtheit. Apple-Nutzer haben sich schnell in das Produkt verliebt und es funktioniert ihrer Meinung nach genau so, wie Apple es versprochen hat. Um seine Fähigkeiten voll auszuschöpfen, ist natürlich ein iPhone 11 und neuer nötig, denn der U1-Chip ermöglicht die sogenannte präzise Suche, also das Auffinden des AirTags mit äußerster Genauigkeit. Allerdings ist nicht jeder mit dem gewählten Design zufrieden. Andrew Ngai wollte sich das nicht gefallen lassen und entschied sich für einen „leichten“ Wechsel.

Beispielsweise gibt es die Ortungsgeräte des Konkurrenzunternehmens Tile in mehreren Varianten, sogar eines mit dem Design einer Bezahlkarte ist erhältlich. Auch Ngai wollte ein ähnliches Ergebnis erzielen. Der Grund lag genau darin, dass der AirTag, der selbst eine Dicke von 8 Millimetern hat, nicht ohne weiteres in eine Brieftasche gesteckt werden konnte. Schließlich war es prall gefüllt und machte einfach keinen guten Eindruck. Genau deshalb hat er sich in den Wiederaufbau gestürzt und das Ergebnis seiner Arbeit ist erstaunlich. Zuerst musste er natürlich die Batterie entfernen, was der einfachste Teil des Vorgangs war. Doch dann folgte eine schwierigere Aufgabe – die Trennung der Hauptplatine vom Kunststoffgehäuse, das mit Klebstoff mit den Komponenten verbunden ist. Daher musste der AirTag zunächst auf etwa 65 °C (150 °F) erhitzt werden. Die größte Herausforderung bestand natürlich darin, die CR2032-Knopfzellenbatterie neu zu organisieren, die selbst 3,2 Millimeter dick ist.

Zu diesem Zeitpunkt verwendete der Apfelhersteller eine zusätzliche Verkabelung, um den AirTag mit der Batterie zu verbinden, da diese Komponenten nicht mehr übereinander, sondern direkt nebeneinander lagen. Damit das Ergebnis eine gewisse Form erhält, wurde eine 3D-Karte erstellt und mit einem 3D-Drucker gedruckt. Als Ergebnis erhielt Ngai einen voll funktionsfähigen AirTag in Form der oben genannten Zahlungskarte, der perfekt in eine Brieftasche passt und nur 3,8 Millimeter dick ist. Gleichzeitig muss darauf hingewiesen werden, dass mit diesem Eingriff jeder die Garantie verliert und er auf keinen Fall von jemandem durchgeführt werden sollte, der keine Kenntnisse in der Elektronik und im Löten hat. Dies wurde schließlich auch vom Ersteller selbst erwähnt, der bei diesem Umbau den Stromstecker beschädigte und ihn anschließend neu verlöten musste.

.