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Die Apple Watch wird oft als die beste Uhr auf dem Markt bezeichnet. Apple hat diese Position bereits vor Jahren eingenommen und scheint vorerst nicht die Absicht zu haben, daran etwas zu ändern, auch wenn es in letzter Zeit gelegentlich Kritik wegen der mangelnden Innovation des Produkts ausgesetzt war. Aber lassen wir die Frontend-Funktionen und das Design erst einmal beiseite und konzentrieren wir uns auf die Wasserbeständigkeit. Die Apple Watch hat keine Angst vor Wasser und kann beispielsweise zur Überwachung des Schwimmens verwendet werden. Doch wie schneiden sie im Vergleich zur Konkurrenz ab?

Über die Wasserbeständigkeit der Apple Watch

Doch um überhaupt vergleichen zu können, müssen wir zunächst einen Blick auf die Apple Watch bzw. deren Wasserbeständigkeit werfen. Andererseits erwähnt Apple nirgendwo den sogenannten Schutzgrad, der im IPXX-Format angegeben wird und anhand dessen sich auf den ersten Blick beurteilen lässt, wie resistent das jeweilige Gerät gegen Staub und Wasser ist. So verfügt die letztjährige Generation des iPhone 13 (Pro) über die Schutzart IP68 (gemäß IEC 60529-Standard) und hält damit 30 Minuten in einer Tiefe von bis zu sechs Metern durch. Die Apple Watch dürfte noch besser sein, ist aber andererseits nicht wasserdicht und hat trotzdem ihre Grenzen.

Apple Watch Series 7

Gleichzeitig muss erwähnt werden, um welche Generation der Apple Watch es sich handelt. Die Apple Watch Series 0 und Series 1 sind nur resistent gegen verschüttete Flüssigkeiten und Wasser, während sie nicht in Wasser getaucht werden sollten. Vom Duschen oder Schwimmen mit der Uhr ist daher abzuraten. Konkret verfügen diese beiden Generationen über die IPX7-Zertifizierung und können einem 30-minütigen Untertauchen in einer Tiefe von einem Meter standhalten. Anschließend hat Apple die Wasserbeständigkeit deutlich verbessert, wodurch es auch möglich ist, die Uhr zum Schwimmen mitzunehmen. Den offiziellen Spezifikationen zufolge ist die Apple Watch Series 2 und neuer bis zu einer Tiefe von 50 Metern (5 ATM) beständig. Auch die letztjährige Apple Watch Series 7 verfügt über IP6X-Staubschutz.

Wie ist die Konkurrenz?

Kommen wir nun zum interessanteren Teil. Wie ist also die Konkurrenz? Liegt Apple im Bereich Wasserfestigkeit vorn oder mangelt es hier? Der erste Kandidat ist natürlich die Samsung Galaxy Watch 4, die bereits bei ihrem Markteintritt für große Aufmerksamkeit sorgte. Derzeit werden sie auch als Erzfeind der Apple Watch bezeichnet. Bei diesem Modell ist die Situation praktisch die gleiche. Es verfügt über eine Widerstandsfähigkeit von 5 ATM (bis zu 50 Meter) und gleichzeitig über die Schutzart IP68. Sie erfüllen auch weiterhin die militärischen Standards MIL-STD-810G. Obwohl diese nicht vollständig mit der Wasserbeständigkeit zusammenhängen, sorgen sie für eine erhöhte Widerstandsfähigkeit bei Stürzen, Stößen und Ähnlichem.

Ein weiterer interessanter Konkurrent ist das Modell Venu 2 Plus. Das ist auch in diesem Fall nicht anders, weshalb wir auch hier eine Wasserdichtigkeit bis zu einer Tiefe von 50 Metern finden, ausgedrückt als 5 ATM. Bei Fitbit Sense verhält es sich praktisch genauso, hier stoßen wir auf eine 5-ATM-Widerstandsfähigkeit in Kombination mit der Schutzart IP68. Wir könnten noch sehr lange so weitermachen. Wenn wir also verallgemeinern, können wir klar sagen, dass der Standard heutiger Smartwatches die Widerstandsfähigkeit bis zu einer Tiefe von 50 Metern (5 ATM) ist, die von den allermeisten Modellen erfüllt wird, die etwas wert sind. Daher sticht die Apple Watch in dieser Hinsicht nicht hervor, verliert aber auch nicht.

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