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Apple ist ziemlich vorhersehbar, wenn es um seine Betriebssystem-Updates geht. Jedes Jahr stellen sie auf der Entwicklerkonferenz WWDC neue Versionen von iOS, iPadOS, macOS, watchOS und tvOS vor, während die scharfen Versionen dann im Herbst desselben Jahres der breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Allerdings hat Microsoft es bei seinem Windows immer etwas anders gemacht. 

Das erste Grafiksystem wurde von Microsoft bereits 1985 veröffentlicht, damals noch Windows für DOS, obwohl im selben Jahr auch Windows 1.0 veröffentlicht wurde. Aus seiner Sicht war Windows 95, das drei Jahre später, also 98, seinen Nachfolger erhielt, sicherlich revolutionär und recht erfolgreich. Es folgte neben anderen Systemen der NT-Serie auch die Windows Millennium Edition. Dies waren Windows 2000, XP (2001, x64 im Jahr 2005), Windows Vista (2007), Windows 7 (2009), Windows 8 (2012) und Windows 10 (2015). Für diese Versionen wurden auch verschiedene Serverversionen veröffentlicht.

Windows 10 

Mit Windows 10 wurde dann ein einheitliches Benutzererlebnis für verschiedene Plattformen eingeführt, d. h. Desktop- und Laptop-Computer, Tablets, Smartphones, Xbox-Spielekonsolen und andere. Und zumindest bei Tablets und Smartphones ist ihm das sicherlich nicht gelungen, denn diese Maschinen sehen wir heutzutage nicht mehr. Auch Microsoft bot mit dieser Version die gleiche Strategie an, die Apple vorangetrieben hat, nämlich kostenlose Updates. Besitzer von Windows 7 und 8 könnten daher völlig kostenlos umsteigen.

Windows 10 sollte sich von der Vorgängerversion unterscheiden. Ursprünglich handelte es sich um ein sogenanntes „Software as a Service“, also ein Softwarebereitstellungsmodell, bei dem die Anwendung beim Dienstbetreiber gehostet wird. Es sollte das letzte Grafiksystem von Microsoft sein, das den Namen Windows trug, regelmäßig aktualisiert wurde und keinen Nachfolger erhielt. So erhielt es mehrere große Updates, wobei Microsoft hier nach dem Vorbild von Apple auch Entwickler-Betaversionen bereitstellte. 

Einzelne große Updates brachten nicht nur Neuigkeiten, sondern auch diverse Verbesserungen und natürlich zahlreiche Fehlerbehebungen. In der Terminologie von Apple könnten wir es mit dezimalen Versionen von macOS vergleichen, mit dem Unterschied, dass es keine große Version, also die in Form eines Nachfolgers, geben wird. Es schien eine ideale Lösung zu sein, aber Microsoft hatte kein Problem – Werbung.

Wenn nur kleine Updates veröffentlicht werden, hat dies keine solche mediale Wirkung. Daher wurde immer weniger über Windows gesprochen. Das ist auch der Grund, warum Apple jedes Jahr ein neues Betriebssystem herausbringt, das leicht zu hören ist und damit entsprechende Werbung erzielt, auch wenn es eigentlich nicht so viele neue Features gibt. Nach einiger Zeit hat das auch Microsoft verstanden und deshalb dieses Jahr auch Windows 11 eingeführt.

Windows 11 

Diese Version des Betriebssystems wurde am 5. Oktober 2021 offiziell veröffentlicht und das gesamte System wurde für ein agileres und angenehmeres Arbeiten konzipiert. Es umfasst ein neu gestaltetes Erscheinungsbild mit abgerundeten Ecken sowie ein neu gestaltetes Startmenü, eine zentrierte Taskleiste und Funktionen, die originalgetreu von Apple übernommen wurden. Bei Macs mit Apple-Silicon-Chip ist die Installation von iOS-Anwendungen möglich, Windows 11 ermöglicht dies bei Android-Anwendungen.

Update-Vorgang 

Wenn Sie macOS aktualisieren möchten, gehen Sie einfach zu den Systemeinstellungen und wählen Sie „Software-Update“. Bei Windows ist es ähnlich, man muss es nur tun Klicken Sie sich durch mehrere Angebote. Bei Windows 10 reicht es jedoch aus, auf Start -> Einstellungen -> Update und Sicherheit -> Windows Update zu gehen. Bei „elevens“ genügt es, Start -> Einstellungen -> Windows Update auszuwählen. Selbst wenn Sie noch Windows 10 verwenden, plant Microsoft nicht, den Support dafür vor 2025 einzustellen, und wer weiß, bis dahin könnten Windows 12, 13, 14 und sogar 15 erscheinen, wenn das Unternehmen auf jährliche Systemupdates umsteigt Apple tut es.

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