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Es war 2016 und Apple stellte das iPhone 7 Plus vor, das erste iPhone mit einer Dual-Kamera, die vor allem einen zweifachen optischen Zoom bot, aber das war nicht das einzige Feature. Dazu kam der effektive Porträtmodus. Erst nach vier Jahren stellten wir eine grundlegendere Verbesserung fest, und letztes Jahr hat Apple sie erneut verbessert. Was erwartet uns als nächstes? 

Das war in der Tat ein großer Schritt, obwohl man mit Sicherheit nicht sagen kann, dass das Teleobjektiv damals atemberaubende Bilder gemacht hat. Wenn man absolut ideale Lichtverhältnisse hatte, konnte man ein schönes Foto machen, aber sobald das Licht auf der fotografierten Szene nachließ, verschlechterte sich auch die Qualität des Ergebnisses. Aber der Porträtmodus war etwas, das es vorher noch nicht gab. Obwohl es erhebliche Fehler und Mängel aufwies.

Die Spezifikationen verraten nicht viel

Es ist durchaus interessant zu sehen, wie sich die Optik des iPhone-Teleobjektivs weiterentwickelt hat. Würde man nur nach den Spezifikationen suchen, wie sie z.B. Apple in seinem Komparator im Online Store angibt, sieht man hier höchstens eine Veränderung bei der Blende. Ja, auch jetzt haben wir hier noch 12 MPx, aber was mit dem Sensor und der Software passiert ist, ist eine andere Sache. Natürlich sind auch der Sensor und seine einzelnen Pixel größer geworden.

Allerdings behielt Apple den zweigleisigen Ansatz bis zur iPhone 12 Pro-Generation bei. Nur das iPhone 2,5 Pro Max-Modell, dessen Tele-Blende f/12 betrug, verzeichnete eine Steigerung auf den 2,2-fachen Zoom. Bei den aktuellen iPhones 13 Pro ist der Ansatz bei beiden Modellen auf Gabelbrücken umgestiegen. Aber wenn man sich die Blende anschaut, ist die Blende zf/2,8 beim iPhone 7 Plus bei Apple bei f/12 bei der iPhone 2,0 Pro-Generation angekommen. Allerdings liegen wir 5 Jahre hinter dem aktuellen Spitzenwert zurück, denn dieser eine Zoomschritt brachte uns wieder auf den Wert von f/2,8.

Vier Jahre lang passierte also nichts, und Apple überrascht uns zwei Jahre in Folge mit einer Veränderung. Obwohl klein und allmählich, ist das Ergebnis recht angenehm. Der 14-fach-Zoom lohnt sich Ihrer Meinung nach nicht, wenn man bedenkt, dass die Ergebnisse schlechter sind (wiederum unter Berücksichtigung der Lichtverhältnisse). Aber der Dreifachzoom kann Sie überzeugen, denn er bringt Sie einen Schritt näher. Gerade bei Porträts muss man sich einfach daran gewöhnen. Bei diesem Trend stellt sich die Frage, was das iPhone XNUMX bringen wird. Am Periskop kann man stark zweifeln, aber wie weit kann Apple beim Zoom gehen und dabei das gleiche Objektivdesign beibehalten?

Die Konkurrenz setzt auf Periskop 

Wahrscheinlich nicht viel weiter, aufgrund der Dickenbeschränkungen des Geräts selbst. Sicherlich möchte keiner von uns ein noch prominenteres System. Das Pixel 6 Pro bietet beispielsweise einen vierfachen Zoom, allerdings mithilfe des periskopischen Designs seines Objektivs. Das Samsung Galaxy S22 Ultra erreicht dann (genau wie seine Vorgängergeneration) einen zehnfachen Zoom, allerdings wieder mit Periskop-Technologie. Gleichzeitig bot das Galaxy-S20-Modell zwei Jahre zuvor auch einen Vierfach-Zoom mit Periskopobjektiv, wie Googles aktuelles Topmodell. Allerdings verfügte das Galaxy-S10-Modell aus dem Jahr 2019 nur über einen Doppelzoom.

Das Huawei P50 Pro führt derzeit die DXOMark-Fotografie-Rangliste an. Aber wenn man sich die Spezifikationen anschaut, wird man feststellen, dass selbst der 3,5-fache Zoom wiederum mit einem Periskopobjektiv erreicht wird (Blende ist f/3,2). Da Periskope jedoch eine schlechte Lichtempfindlichkeit haben, lohnt sich die gebotene Nähe meist nicht für die Qualität des Ergebnisses. Es sieht also so aus, als hätten wir gerade mit dem Dreifachzoom eine imaginäre Obergrenze erreicht. Wenn Apple im wahrsten Sinne des Wortes noch weiter gehen möchte, bleibt ihm keine andere Wahl, als auf Periscope zurückzugreifen. Aber er will es nicht wirklich. Und wollen die Nutzer es tatsächlich?

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