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Mit der Einführung des 24-Zoll-iMac im letzten Jahr, der den 21,5-Zoll-iMac ersetzte, erlebten wir eine umfassende Neugestaltung des All-in-One-Computers von Apple. Praktisch ab diesem Zeitpunkt erwarten wir ein weiteres Modell, das wiederum den bisherigen 27-Zoll-iMac mit Intel-Prozessor ersetzen wird. Aber welche Diagonale soll es haben? 

Der 27" iMac passt einfach nicht mehr in Apples Portfolio. Das liegt nicht nur daran, dass das Design nicht dem letzten Jahrzehnt entspricht, sondern auch daran, dass es natürlich einen Intel-Prozessor und nicht Apple Silicon enthält. Die Einführung des Nachfolgers ist praktisch sicher, ebenso wie das Design. Es zeichnet sich durch eine gemäßigtere Farbpalette aus, weist aber sicherlich scharfe Kanten und ein dünnes Design auf. Die große Frage ist dann nicht nur die verwendeten Chips, ob es mit einem M1 Pro-, M1 Max- oder M2-Chip ausgestattet wird, sondern auch die Größe seiner Diagonale.

Mini-LED entscheidet 

Der 24-Zoll-iMac hat es geschafft, fast die gleichen Abmessungen wie sein Vorgänger beizubehalten. Es wuchs nur um ca. 1 cm in die Höhe, 2 cm in die Breite und „verlor“ fast 3 cm an Dicke. Durch die Verschmälerung der Rahmen konnte das Display jedoch um 2 Zoll wachsen (die tatsächliche Größe der Anzeigefläche beträgt 23,5 Zoll). Dass der Nachfolger des 27-Zoll-Modells die gleiche Diagonale haben würde, dürfte unwahrscheinlich sein, da er dem 24-Zoll-Modell zu nahe kommen würde. Es konnte sich aber durch die enthaltene Mini-LED-Technik auszeichnen. Dennoch wird am häufigsten über die Größe von 32 Zoll spekuliert.

Schaut man sich das Portfolio an All-in-One-Computern anderer Hersteller an, so weisen diese eine große Bandbreite an Bildschirmgrößen auf. Sie beginnen normalerweise bei 20 Zoll und enden dann bei knapp 32 Zoll, und die häufigste Größe ist gerade einmal 27 Zoll. Der neue iMac würde damit eindeutig zu einem der größten Seriencomputer mit All-in-One-Lösung werden. Aber es gibt ein Problem.

Wenn Apple wirklich darüber nachdenkt, den iMac mit einem Mini-LED-Display auszustatten, wird nicht nur der Preis für ein solches Gerät, das eher dem abgekündigten iMac Pro entsprechen würde, in die Höhe schnellen, sondern es wird vor allem die Größe und mögliche Qualität davon ausschlachten Pro Display XDR, das derzeit eine Diagonale von 32 Zoll hat. Es ist daher zu erwarten, dass die 27-Zoll-Displaygröße beim Mini-LED bestehen bleibt, mit der vorhandenen LED-Hintergrundbeleuchtungstechnologie die Größe jedoch auf 30 Zoll erhöht werden könnte, weniger wahrscheinlich auf die deklarierten 32 Zoll. Es kommt aber auch darauf an, welche Auflösung kommt.

Es kommt auch auf die Auflösung an 

Mit einem größeren 4,5K-Display ist der kleinere 24-Zoll-iMac nur eine Verbesserung gegenüber dem aktuellen 5K-Display des bestehenden 27-Zoll-iMac. Letzteres bietet ein 5K-Retina-Display mit einer Auflösung von 5 × 120 Pixel gegenüber 2 × 880 Pixel. Das Pro Display XDR verfügt über ein 4K-Display mit einer Auflösung von 480 × 2 Pixeln. Allerdings müsste der neue iMac keine so große Diagonale haben, dass irgendwann die 520K-Auflösung darauf passen könnte, daher scheinen 6 Zoll hier die optimale Lösung zu sein. Natürlich kann sich Apple eine ganz andere Lösung einfallen lassen, denn nur Apple weiß, was es vorhat. Wir sollten jedoch bereits im Frühjahr von der Absolution erfahren, wenn die Nachricht voraussichtlich eintreffen wird. 

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