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Macs sind definitiv nicht für Spiele gedacht, was bei Gelegenheitsspielern manchmal einfrieren kann. Die allermeisten Videospiele sind entweder direkt für Konsolen oder für Computer mit dem Windows-Betriebssystem gedacht, weshalb sie selbst auf den leistungsstärksten Macs nicht spielbar sind. Die Lösung für dieses Problem scheinen Game-Streaming-Dienste zu sein, die das Spielen von Spielen in der sogenannten Cloud ermöglichen. In diesem Fall wird nur das Bild an den Benutzer gesendet, während Steueranweisungen in die entgegengesetzte Richtung gesendet werden. Es weist jedoch mehrere Mängel auf, die Sie nicht übersehen sollten.

Spielen in der Cloud oder großer Komfort

Wenn Sie sich mit Gaming-Cloud-Diensten befassen, werden Sie einen Vorteil nach dem anderen feststellen. Dank ihnen können Sie jedes Spiel spielen, ohne einen leistungsstarken Computer zu benötigen oder sie überhaupt herunterzuladen und zu installieren. Kurz gesagt, alles geschieht augenblicklich und Sie sind praktisch nur einen Klick vom Spielerlebnis entfernt. Für eine monatliche Gebühr erhalten Sie einen „leistungsstarken Computer“, auf dem Sie fast alles spielen können. Einzige Voraussetzung ist natürlich ein ausreichend leistungsfähiges Internet, und in dieser Richtung geht es in erster Linie um Stabilität, auf die man einfach nicht verzichten kann. Denn mit hoher Resonanz wird Cloud-Gaming unrealistisch.

Die genannten Vorteile können diesen Diensten nicht vorenthalten werden. Gleichzeitig stehen auf dem Markt drei Optionen zur Verfügung (wenn wir andere Anbieter außer Acht lassen): Google Stadia, Nvidia GeForce NOW und Xbox Cloud Gaming. Jeder dieser Dienste bietet einen etwas anderen Ansatz, den wir angesprochen haben in diesem Artikel über Gaming-Cloud-Dienste. Doch lassen wir dieses Mal die Unterschiede und anderen Vorteile beiseite und konzentrieren uns auf die Gegenseite, die meiner Meinung nach nicht viel Beachtung findet.

Fehler, die weh tun

Als langjähriger GeForce NOW-Benutzer, der den Dienst seit der Beta- und Pilotphase kennt, kann ich einige Mängel feststellen. Natürlich habe ich in den letzten Monaten auch die Konkurrenz in Form von Google Stadia und Xbox Cloud Gaming ausprobiert und muss ehrlich zugeben, dass jeder von ihnen etwas zu bieten hat. Allerdings bleibt GeForce NOW mein persönlicher Favorit. Mit diesem Dienst können Sie die Spielebibliotheken von Steam, UbisoftConnect, GOG, Epic und anderen anbinden und so auch Spiele spielen, die Sie schon lange in Ihrer Sammlung haben. Doch hier stoßen wir auf ein kleines Problem, das leider allen Plattformen gemeinsam ist.

Was passiert, wenn ich ein Spiel spielen möchte, das vom Dienst selbst nicht unterstützt wird? In diesem Fall habe ich einfach Pech. Obwohl beispielsweise GeForce NOW so funktioniert, dass es dem Benutzer praktisch einen leistungsstarken Computer zur Verfügung stellt und daher kein Problem damit hat, jedes Spiel/jede Anwendung auszuführen, ist es dennoch notwendig, dass der jeweilige Titel im Spielekatalog enthalten ist. Auch Nvidia hat in dieser Hinsicht großes Pech. Als der Dienst hart eingeführt wurde, bot das Unternehmen eine 90-tägige kostenlose Testversion an, was bei den großen Studios nicht gut ankam. Angeblich sind seitdem keine Spiele von Bethesda und Blizzard in GeForce NOW verfügbar, auch von EA und anderen kann man nichts spielen. Obwohl der oben genannte Katalog wirklich umfangreich ist und ständig neue Spiele hinzukommen, kann man durchaus das Gefühl verstehen, wenn man sein Lieblingsspiel spielen möchte, aber einfach Pech hat.

Dies gilt natürlich auch für andere Dienste, bei denen natürlich einige Titel fehlen können. Persönlich wollte ich zum Beispiel in den Weihnachtsferien Mittelerde: Schatten des Krieges spielen, das ich übrigens das letzte Mal vor zwei Jahren über GeForce NOW gespielt habe. Leider ist der Titel nicht mehr verfügbar. Damit habe ich praktisch nur drei Möglichkeiten. Ich werde das entweder in Kauf nehmen oder einen ausreichend leistungsstarken Computer kaufen oder nach anderen Cloud-Diensten suchen. Dieser Titel ist als Teil von Game Pass Ultimate bei Xbox Cloud Gaming erhältlich. Das Problem ist, dass ich in diesem Fall ein Gamepad besitzen und für eine andere Plattform bezahlen müsste (339 CZK).

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Ich persönlich sehe das Fehlen einiger Titel als den größten Mangel an Cloud-Diensten an. Natürlich mögen einige über die schlechtere Bildqualität, Reaktion, Preise und dergleichen streiten, aber da ich ein anspruchsloser Spieler bin, der nur ab und zu zur Entspannung spielen möchte, bin ich bereit, diese Unannehmlichkeiten in Kauf zu nehmen.

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