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Apples Chefdesigner Jony Ive traf sich mit der künstlerischen Leiterin von Dior, Kim Jones, zu einem Interview für die kommende Frühjahrs-/Sommerausgabe des Magazins Document Journal. Während das Magazin erst im Mai erscheint, ist das vollständige Interview der beiden Persönlichkeiten bereits online erschienen. Die Gesprächsthemen drehten sich nicht ausschließlich um Design – so wurde beispielsweise auch das Thema Umwelt thematisiert.

In diesem Zusammenhang hob Jony Ive die Arbeit von Lisa Jackson, Apples Vizepräsidentin für Umwelt, hervor. Er stellte fest, dass sich alles andere von selbst ergeben wird, wenn Designverantwortung mit der richtigen Motivation und den richtigen Werten gepaart wird. Laut Ive bringt der Status eines innovativen Unternehmens einige spezifische Herausforderungen mit sich.

Dabei handelt es sich um zahlreiche Bereiche, für die das Unternehmen Verantwortung übernehmen muss. „Wenn man innovativ ist und etwas Neues macht, gibt es Konsequenzen, die man nicht vorhersehen kann“, sagte er und fügte hinzu, dass diese Verantwortung weit über die bloße Veröffentlichung des Produkts hinausgeht. Über den Prozess der Arbeit mit neuen Technologien sagte Ive, dass er oft das Gefühl habe, dass die gegebene Idee nie in einen funktionierenden Prototyp umgesetzt werden könne. „Es erfordert eine besondere Art von Geduld“, erklärte er.

Was die Arbeit von Ive und Jones verbindet, ist, dass sie beide häufig an Produkten arbeiten, die manchmal erst nach Monaten oder Jahren veröffentlicht werden. Beide müssen ihre Denkweise über den Produktdesignprozess an diesen Arbeitsstil anpassen. In einem Interview drückte Jones seine Bewunderung dafür aus, wie Apple die Entwicklung seiner Produkte im Voraus planen kann, und verglich seine präzise Arbeit mit der Entwicklung der Marke Dior. „Die Leute kommen in den Laden und sehen die gleiche Handschrift“, sagte er.

Source: Dokumentenjournal

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