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Apple rühmt sich oft mit der allgemeinen Sicherheit seiner Betriebssysteme. Dabei helfen ihnen verschiedene Funktionen, zu denen ganz klar der native Passwort-Manager, also der Schlüsselbund auf iCloud, zählen kann, mit dem sich Anmeldedaten, Passwörter, sichere Notizen, Zertifikate und mehr speichern lassen. Diese sind anschließend vor äußeren Einflüssen geschützt und ohne das Hauptpasswort (Benutzerkonto) können wir einfach nicht darauf zugreifen. Obwohl diese Lösung einfach, schnell und mehr als ausreichend ist, verlassen sich viele Menschen immer noch auf alternative Lösungen wie 1Password oder LastPass.

Es ist das 1Password-Programm, das nun mit der achten Version von 1Password 8 ein ziemlich umfangreiches Update erhalten hat. Insbesondere hat die Software eine ziemlich große Designänderung erhalten, die nun besser zum Erscheinungsbild von macOS 12 passen sollte Monterey-Betriebssystem. Für jemanden ist dies jedoch möglicherweise keine so grundlegende Neuigkeit. Es gibt auch eine sehr interessante Funktion namens Universal Autofill. Mit seiner Hilfe kann dieser Passwort-Manager Passwörter auch in Anwendungen automatisch ausfüllen, was bisher nicht möglich war. Bisher galt Autofill nur für den Browser, was auch beim nativen Schlüsselbund der Fall ist. Damit ist das Programm dem bereits erwähnten Schlüsselbund auf iCloud etwas voraus und wird die Bedienung deutlich vereinfachen.

Beginnt der native Schlüsselbund ins Hintertreffen zu geraten?

Daher stellten sich viele Benutzer eine interessante Frage: Ist der native Schlüsselbund in iCloud langsam ins Hintertreffen geraten? In gewisser Weise können wir sagen: eher nicht. Unabhängig von der Konkurrenz handelt es sich um eine sichere, schnelle und qualitativ hochwertige Lösung, die auch als Teil der Betriebssysteme von Apple völlig kostenlos verfügbar ist. Andererseits haben wir hier die erwähnte Software 1Password. Es ist wie die anderen Alternativen kostenpflichtig und basiert auf einem Abonnementmodus, bei dem Sie entweder monatlich oder jährlich dafür bezahlen müssen. In dieser Richtung hat Klíčenka klar die Nase vorn. Anstatt mehr als tausend Kronen pro Jahr zu spenden, müssen Sie einfach eine native kostenlose Lösung verwenden.

Die Konkurrenz profitiert vor allem davon, dass es plattformübergreifend funktioniert und somit nicht auf Apples OS beschränkt ist, was für manche ein großes Hindernis darstellen kann. Es ist kein Geheimnis, dass Apple versucht, Apple-Benutzer mehr oder weniger in sein eigenes Ökosystem einzubinden, um ihnen den Ausstieg zu erschweren – schließlich stellt es auf diese Weise sicher, dass es nicht zu einem starken Abfluss von Benutzern kommt, und es liegt in seinem Interesse um seine Benutzer so nah wie möglich zu halten. Was aber, wenn jemand mit mehreren Plattformen arbeitet, beispielsweise einem iPhone und einem Windows-PC? Dann müssen sie entweder Unvollkommenheiten zulassen oder auf einen konkurrierenden Passwort-Manager setzen.

1Passwort 8
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Universelles automatisches Ausfüllen

Doch zurück zur erwähnten Neuheit namens Universal Autofill, mit deren Hilfe 1Password 8 Passwörter nicht nur im Browser, sondern auch direkt in Anwendungen ausfüllen kann. Der Nutzen dieser Nachricht kann nicht geleugnet werden. Wie oben erwähnt, verfügt der native Schlüsselbund leider nicht über diese Option, was auf jeden Fall schade ist. Andererseits könnte sich Apple von dieser Änderung inspirieren lassen und sie mit einer eigenen Lösung bereichern. Angesichts der Ressourcen des Apfelriesen wird es sicherlich keine unrealistische Aufgabe sein.

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