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Der für die gesamte iPhone 12-Serie (und zukünftige) vorgesehene MagSafe-Akku war bereits ein offenes Geheimnis. Apple hat schon ziemlich lange daran gearbeitet, denn warum sollten wir es erst einen Moment vor der Präsentation des iPhone 13 bekommen und nicht zusammen mit dem Start der aktuellen Generation? Und selbst wenn die Kapazität düster und der Preis extrem ist, bietet es etwas, was wir bisher von Apple noch nicht gesehen haben – Reverse Charging. 

V Apple Online-Shop Zur Batterie findet man eine eher spärliche Beschreibung. Hier hebt Apple das intuitive Design und die Benutzerfreundlichkeit hervor und erwähnt in einem kurzen Absatz das Aufladen: „Noch schneller lässt sich der MagSafe-Akku mit einem 27-W-Ladegerät oder einem stärkeren Ladegerät aufladen, wie es beispielsweise mit dem MacBook mitgeliefert wird. Wenn Sie dann ein kabelloses Ladegerät benötigen, schließen Sie einfach das Lightning-Kabel an und schon können Sie kabellos mit einer Leistung von bis zu 15 W laden. Aber das Wichtige wird hier nicht gesagt.

Umgekehrtes Laden 

Apple hat einen Artikel auf seiner Support-Website veröffentlicht So verwenden Sie einen MagSafe-Akku. Und obwohl das umgekehrte Laden nicht erwähnt wird, erfahren Sie hier, wie die Technologie im Fall seines neuen Akkus funktioniert. Sie können den Akku mit einem Lightning-Kabel aufladen, er kann aber auch über das iPhone selbst aufgeladen werden, an das er angeschlossen ist, wenn es über seinen Lightning-Anschluss an eine Stromquelle angeschlossen ist. Das Unternehmen sagt hier, dass es praktisch ist, wenn Sie Ihr iPhone über ein Kabel als Teil von CarPlay angeschlossen haben oder wenn Sie Fotos auf Ihren Mac herunterladen usw.

Endlich haben wir hier den ersten Schluck, und zwar in Form dieser von der Konkurrenz bereits weit verbreiteten Technologie. Aber wichtig ist, dass es sich in erster Linie um eine Funktion des iPhones handelt und nicht so sehr um den MagSafe-Akku selbst. Vielleicht ist die Nutzung mit dem iPhone 12 deshalb an ein neues iOS-Update gebunden. Was könnte das also für die Zukunft bedeuten?

Natürlich gibt es nichts Geringeres als die Möglichkeit, auf der Rückseite des iPhones eine kabellose Ladehülle für AirPods anzubringen, die nur Ihr iPhone auflädt. Zunächst müsste es an die Stromversorgung angeschlossen werden, aber die Konkurrenz schafft das auch ohne. Warum kann Apple das also nicht zur Zufriedenheit aller debuggen? Natürlich könnten außer der Apple Watch und den iPhones selbst auch andere Geräte auf die gleiche Weise aufgeladen werden.

Das Aussehen des ursprünglichen Smart Battery Case, bei dem es sich um einen Apple-Akku mit einer iPhone-Abdeckung handelte:

Geld für den ersten, zweiten und dritten Platz 

Dies ist die leichtere Neuheit, die der MagSafe-Akku mit sich gebracht hat. Aber niemand soll mir sagen, dass es gerechtfertigt ist, für eine so kleine Kapazität – etwa 2 mAh – solch unchristliches Geld zu zahlen, nämlich 900 CZK. Selbst die leistungsstärksten, größten und besten Powerbanks auf dem Markt werden solche Preise langsam nicht mehr erreichen. Während man das iPhone 2 mit dem MagSafe-Akku in etwa nur einmal aufladen kann, schafft man das bei der 890-mAh-Konkurrenz problemlos mehr als fünf Mal, außerdem kann man damit auch das iPad und natürlich jedes andere Gerät aufladen. Mit einem MagSafe-Akku ist das Laden zwar elegant, aber die Frage ist, ob sich das lohnt, wenn man damit keine älteren iPhones oder Android-Geräte aufladen kann.

In einem solchen Fall könnte es sich lohnen, wirklich auf die Vernunft zu hören und moderne Wireless-Trends zu ignorieren. Aber es stimmt: Wenn bei Ihnen das Design im Vordergrund steht, gibt es einfach nichts zu meckern. Optisch ist das ein tolles Gerät, aber das ist es aus meiner Sicht auch schon. Was haltet Ihr vom MagSafe-Akku? Gefällt es Ihnen und Sie haben es bestellt, warten Sie auf die ersten Bewertungen oder sind Sie nicht beeindruckt? Lass es uns in den Kommentaren wissen.

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