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Samsung stellte der Welt die neue Flaggschiff-Serie Samsung Galaxy S23 vor. Obwohl das Topmodell Samsung Galaxy S23 Ultra die Hauptaufmerksamkeit auf sich zieht, sollten wir die beiden anderen Modelle Galaxy S23 und Galaxy S23+ auf keinen Fall vergessen. Es bringt nicht viele Neuigkeiten, rundet aber das Angebot der Spitzenklasse ab. Das haben sie schließlich auch mit den Apple iPhone 14 (Plus)-Modellen gemeinsam. Wie schneiden Apple-Vertreter im Vergleich zu den neuen Produkten von Samsung ab? Genau das werden wir jetzt gemeinsam beleuchten.

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Design und Abmessungen

Schauen wir uns zunächst das Design selbst an. In diesem Fall ließ sich Samsung vom eigenen Ultra-Modell inspirieren, das das Erscheinungsbild der gesamten Modellpalette durchaus sympathisch vereinheitlichte. Wenn wir nach Unterschieden zwischen Vertretern von Apple und Samsung suchen, werden wir insbesondere beim Blick auf das hintere Fotomodul einen grundlegenden Unterschied feststellen. Während Apple seit Jahren an einem unverlierbaren Design festhält und die einzelnen Kameras in eine quadratische Form faltet, hat sich Samsung (nach dem Vorbild des S22 Ultra) für ein vertikal ausgerichtetes Trio aus hervorstehenden Linsen entschieden.

Was die Abmessungen und das Gewicht betrifft, können wir sie wie folgt zusammenfassen:

  • iPhone 14: 71,5 x 146,7 x 7,8 mm, Gewicht 172 Gramm
  • Samsung Galaxy S23: 70,9 x 146,3 x 7,6 mm, Gewicht 168 Gramm
  • iPhone 14 Plus: 78,1 x 160,8 x 7,8 mm, Gewicht 203 Gramm
  • Samsung Galaxy S23 +: 76,2 x 157,8 x 7,6 mm, Gewicht 196 Gramm

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Im Bereich Display versucht Apple, Geld zu sparen. Während seine Pro-Modelle mit Displays mit ProMotion-Technologie ausgestattet sind und eine Bildwiederholfrequenz von bis zu 120 Hz vorweisen können, ist in den Basisversionen nichts Vergleichbares zu finden. iPhone 14 und iPhone 14 Plus setzen auf Super Retina XDR mit einer Diagonale von 6,1″ bzw. 6,7″. Dabei handelt es sich um OLED-Panels mit einer Auflösung von 2532 x 1170 bei 460 Pixel pro Zoll oder 2778 x 1284 bei 458 Pixel pro Zoll.

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iPhone 14

Doch Samsung geht noch einen Schritt weiter. Die neuen Modelle Galaxy S23 und S23+ basieren auf 6,1″ und 6,6″ FHD+ Displays mit einem Dynamic AMOLED 2X Panel, das sich durch erstklassige Darstellungsqualität auszeichnet. Erschwerend kommt hinzu, dass der südkoreanische Riese auch eine höhere Bildwiederholfrequenz Super Smooth 120 entwickelt hat. Diese kann im Bereich von 48 Hz bis 120 Hz arbeiten. Obwohl es im Vergleich zu Apple ein klarer Gewinner ist, muss man erwähnen, dass es für Samsung kein Durchbruch ist. In der letztjährigen Galaxy-S22-Serie würden wir praktisch das gleiche Panel vorfinden.

Kameras

In den letzten Jahren haben Anwender und Hersteller immer mehr Wert auf Kameras gelegt. Diese haben sich in einem beispiellosen Tempo weiterentwickelt und Smartphones buchstäblich in hochwertige Kameras und Camcorder verwandelt. Vereinfacht gesagt können wir daher sagen, dass beide Marken durchaus etwas zu bieten haben. Die neuen Modelle Galaxy S23 und Galaxy S23+ setzen gezielt auf ein Triple-Fotosystem. In der Hauptrolle finden wir ein Weitwinkelobjektiv mit 50 MP und einer Blende von f/1,8. Ergänzt wird es außerdem durch ein 12MP Ultraweitwinkelobjektiv mit einer Blende von f/2,2 und ein 10MP Teleobjektiv mit einer Blende von f/2,2, das sich ebenfalls durch seinen dreifachen optischen Zoom auszeichnet. Bei der Selfie-Kamera finden wir hier einen 12-MPix-Sensor mit einer f/2,2-Blende.

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Auf den ersten Blick scheint das iPhone im Vergleich zur Konkurrenz einfach zu schwach zu sein. Zumindest lässt sich das auf den ersten Blick auf die Spezifikationen selbst erkennen. Das iPhone 14 (Plus) verfügt „nur“ über ein Doppelkamerasystem, das aus einem 12MP-Hauptsensor mit einer Blende von f/1,5 und einem 12MP-Ultraweitwinkelobjektiv mit einer Blende von f/2,4 besteht. Es bietet weiterhin 2-fachen optischen Zoom und bis zu 5-fachen Digitalzoom. Erwähnenswert ist auch die optische Stabilisierung mit Sensor-Shift am Hauptsensor, die selbst leichtes Zittern der Hand ausgleichen kann. Natürlich geben Pixel nicht die endgültige Qualität an. Auf einen detaillierten und detaillierten Vergleich beider Modelle müssen wir noch etwas warten.

Galaxy S23 und Galaxy S23 +

  • Weitwinkelkamera: 50 MP, f/1,8, Bildwinkel 85°
  • Ultraweitwinkelkamera: 12 MP, f/2,2, 120° Blickwinkel
  • Teleobjektiv: 10 MP, f/2,4, 36° Bildwinkel, 3-fach optischer Zoom
  • Frontkamera: 12 MP, f/2,2, Blickwinkel 80°

iPhone 14

  • Weitwinkelkamera: 12 MP, f/1,5, optische Stabilisierung mit Sensorverschiebung
  • Ultraweitwinkelkamera: 12 MP, f/2,4, 120° Sichtfeld
  • Vordere TrueDepth-Kamera: 12 MP, f/1,9

Leistung und Gedächtnis

Im Hinblick auf die Leistung müssen wir gleich zu Beginn auf eine wichtige Tatsache hinweisen. Obwohl das iPhone 14 Pro (Max) über den leistungsstärksten Apple A16 Bionic-Mobilchip verfügt, ist dieser leider nicht erstmals in den Basismodellen zu finden. Zum ersten Mal überhaupt entschied sich der Cupertino-Riese für diese Serie für eine andere Strategie und verbaute im iPhone 14 (Plus) den Apple A15 Bionic-Chip, der beispielsweise auch in der vorherigen iPhone 13 (Pro)-Serie schlug. Alle „Vierzehner“ verfügen noch über 6 GB Arbeitsspeicher. Obwohl die Telefone in den Benchmark-Tests mehr oder weniger gleich sind, müssen wir auf die tatsächlichen Ergebnisse warten. Im Geekbench 5-Benchmark-Test erreichte der A15 Bionic-Chip 1740 Punkte im Single-Core-Test und 4711 Punkte im Multi-Core-Test. Im Gegenteil: Der Snapdragon 8 Gen 2 erzielte 1490 bzw. 5131 Punkte.

Samsung macht solche Unterscheidungen nicht und stattet die gesamte neue Serie mit dem leistungsstärksten Snapdragon 8 Gen 2-Chip aus. Gleichzeitig haben sich langjährige Spekulationen bestätigt, dass die diesjährigen Samsungs nicht mit eigenen Exynos-Prozessoren erhältlich sein werden. Stattdessen setzte der südkoreanische Riese vollständig auf Chips des kalifornischen Unternehmens Qualcomm. Das Galaxy S23 und das Galaxy S23+ werden außerdem 8 GB Arbeitsspeicher bieten.

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Wichtig ist auch die Angabe der Speichergrößen selbst. Gerade in diesem Bereich steht Apple schon lange in der Kritik, selbst bei so teuren Modellen relativ wenig Speicher anzubieten. iPhones 14 (Plus) sind mit 128, 256 und 512 GB Speicher erhältlich. Umgekehrt beginnen die beiden genannten Basismodelle von Samsung bereits bei 256 GB, oder man zahlt extra für eine Version mit 512 GB Speicher.

Wer ist der Gewinner?

Wenn wir uns nur auf die technischen Spezifikationen konzentrieren, scheint Samsung der klare Gewinner zu sein. Es bietet ein besseres Display, ein fortschrittlicheres Fotosystem, einen größeren Arbeitsspeicher und ist auch im Bereich Speicher führend. Im Finale ist das allerdings überhaupt nichts Ungewöhnliches, ganz im Gegenteil. Es ist allgemein bekannt, dass Apple-Handys auf dem Papier gegenüber der Konkurrenz den Kürzeren ziehen. Dies wird jedoch durch eine hervorragende Optimierung von Hardware und Software, ein hohes Maß an Sicherheit und eine umfassende Integration in das gesamte Apple-Ökosystem wettgemacht. Letztlich stellen die Modelle Galaxy S23 und Galaxy S23+ eine recht faire Konkurrenz dar, die durchaus einiges zu bieten hat.

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