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Diese Woche am Dienstag erlebten wir im Rahmen des Apple-Events die Präsentation der neuen „zwölf“ iPhones. Um genau zu sein, hat Apple speziell das iPhone 12 mini, iPhone 12, iPhone 12 Pro und iPhone 12 Pro Max auf den Markt gebracht. Vor ein paar Stunden haben wir Ihnen bereits einen Vergleich des iPhone 12 Pro vs. iPhone 12 – wenn Sie sich nicht zwischen diesen beiden Modellen entscheiden können, lesen Sie unbedingt diesen Artikel, siehe Link unten. In diesem Vergleich werfen wir einen Blick auf das iPhone 12 vs. iPhone 11. Beide Modelle werden immer noch offiziell von Apple verkauft. Wenn Sie sich also nicht zwischen ihnen entscheiden können, lesen Sie weiter.

Prozessor, Speicher, Technologie

Gleich zu Beginn dieses Vergleichs schauen wir uns die Interna, also die Hardware, beider verglichenen Modelle an. Wenn Sie sich für den Kauf des iPhone 12 entscheiden, sollten Sie wissen, dass es über den derzeit leistungsstärksten Prozessor von Apple namens A14 Bionic verfügt. Dieser Prozessor bietet sechs Rechenkerne und sechzehn Neural Engine-Kerne, während der Grafikbeschleuniger über vier Kerne verfügt. Die maximale Taktfrequenz des Prozessors liegt laut geleakten Leistungstests bei respektablen 3.1 GHz. Das einjährige iPhone 11 schlägt dann den einjährigen A13 Bionic-Prozessor, der ebenfalls sechs Kerne und acht Neural Engine-Kerne bietet, und der Grafikbeschleuniger verfügt über vier Kerne. Die maximale Taktfrequenz dieses Prozessors beträgt 2.65 GHz.

iPhone 12:

Durchgesickerten Informationen zufolge wird der erwähnte A14 Bionic-Prozessor im iPhone 12 von 4 GB RAM unterstützt. Was das einjährige iPhone 11 betrifft, so finden sich auch in diesem Fall 4 GB RAM im Inneren. Beide genannten Modelle verfügen über den biometrischen Schutz Face ID, der auf der Grundlage fortschrittlicher Gesichtsscans funktioniert – konkret kann Face ID in einem von einer Million Fällen verwechselt werden, während Touch ID beispielsweise eine Fehlerquote von eins aufweist von fünfzigtausend Fällen. Face ID ist einer der wenigen Schutzmaßnahmen dieser Art. Anderen biometrischen Systemen, die auf Gesichtsscans basieren, kann man nicht so vertrauen wie Face ID. Im iPhone 12 soll Face ID dann im Vergleich zum Vorgänger etwas schneller sein, ein nennenswerter Unterschied ist das aber nicht. Einen Erweiterungsslot für eine SD-Karte gibt es bei beiden Geräten nicht, an der Seite befindet sich eine NanoSIM-Schublade. Beide iPhones können mit eSIM arbeiten und gelten daher als Dual-SIM-Geräte. Zu beachten ist, dass nur das neuere iPhone 5 mit dem 12G-Netz arbeiten kann, beim älteren iPhone 11 muss man mit 4G/LTE auskommen.

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Quelle: Apple

Batterien und Aufladen

Leider können wir derzeit nicht feststellen, wie groß der Akku des iPhone 12 ist. Diese Informationen werden wir voraussichtlich erst nach der ersten Demontage dieses Modells erfahren können. Was das iPhone 11 betrifft, wissen wir jedoch, dass dieses Apple-Telefon über einen Akku mit 3110 mAh verfügt. Den Angaben von Apple zufolge dürfte der Akku im iPhone 12 höchstwahrscheinlich etwas größer ausfallen. Auf der Website erfahren wir, dass das iPhone 12 mit einer einzigen Ladung 17 Stunden lang Videos abspielen, 11 Stunden lang streamen oder 65 Stunden lang Audio abspielen kann. Das ältere iPhone 11 kann dann bis zu 17 Stunden Videos abspielen, bis zu 10 Stunden streamen und bis zu 65 Stunden Audio abspielen. Sie können beide Geräte mit einem bis zu 20-W-Ladeadapter aufladen, wobei der Akku in den ersten 30 Minuten von 0 auf 50 % seiner Kapazität aufgeladen werden kann. Was das kabellose Laden betrifft, können beide Geräte über Qi-Ladegeräte mit einer Leistung von 7.5 W geladen werden, das iPhone 12 verfügt dann über MagSafe Wireless Charging auf der Rückseite, mit dem Sie das Gerät mit einer Leistung von bis zu 15 W laden können. Weder noch Die aufgeführten Geräte sind rückwärts aufladbar. Bitte beachten Sie, dass Sie bei der Bestellung eines iPhone 12 oder iPhone 11 direkt auf der Website Apple.cz weder Kopfhörer noch einen Ladeadapter erhalten, sondern nur ein Kabel.

Design und Präsentation

Was die Konstruktion des Gehäuses an sich betrifft, bestehen sowohl das iPhone 12 als auch das iPhone 11 aus Flugzeugaluminium, es wird also kein Stahl wie bei den Pro-Varianten verwendet. Die Aluminiumversion des Gehäuses ist matt, glänzt also nicht wie der Stahl der Flaggschiffe. Der konstruktive Unterschied liegt vor allem im Frontglas, das das Display als solches schützt. Das iPhone 12 kam mit einem brandneuen Glas namens Ceramic Shield, das mit der Firma Corning entwickelt wurde, die unter anderem hinter Gorilla Glass steht. Wie der Name schon sagt, arbeitet Ceramic Shield mit Keramikkristallen, die bei hohen Temperaturen aufgetragen werden. Dadurch ist das Glas im Vergleich zum Vorgängerglas bis zu viermal haltbarer. Das iPhone 4 bietet dann sowohl auf der Vorder- als auch auf der Rückseite das bereits erwähnte gehärtete Gorilla-Glas – mit der genauen Bezeichnung prahlt Apple jedoch nie. Die Unterschiede gibt es dann auch bei der Wasserbeständigkeit, wo das iPhone 11 bis zu 12 Minuten in 30 Metern Tiefe aushält, das iPhone 6 dann 11 Minuten in „nur“ 30 Metern Tiefe. Zu beachten ist, dass bei einem wasserdichten Gerät von Apple kein Anspruch geltend gemacht werden kann, nachdem Flüssigkeit eingedrungen ist – der kalifornische Riese erkennt einen solchen Anspruch einfach nicht an.

iPhone 11:

Wenn wir uns die Anzeigeseite ansehen, ist dies der größte Unterschied zwischen den verglichenen Geräten. Das iPhone 12 bietet neu ein OLED-Panel namens Super Retina XDR, während das iPhone 11 ein klassisches LCD mit dem Namen Liquid Retina HD bietet. Das Display des iPhone 12 ist mit 6.1 Zoll groß und kann mit HDR arbeiten. Seine Auflösung beträgt 2532 × 1170 bei 460 Pixel pro Zoll, ein Kontrastverhältnis von 2:000, außerdem bietet es TrueTone, eine große Farbpalette von P000, Haptic Touch und eine maximale Helligkeit von 1 Nits, im Falle des HDR-Modus also bis zu 3 Nits. Das Display des iPhone 625 ist mit 1200 Zoll ebenfalls groß, allerdings kann es nicht mit HDR arbeiten. Die Auflösung dieses Displays beträgt 11 × 6.1 bei 1792 Pixel pro Zoll, das Kontrastverhältnis erreicht 828:326. Es gibt Unterstützung für True Tone, einen breiten Farbbereich von P1400 und Haptic Touch. Die maximale Helligkeit beträgt dann 1 Nits. Die Abmessungen des iPhone 3 betragen 625 mm x 12 mm x 146,7 mm, während das ältere iPhone 71,5 etwas größer ist – seine Abmessungen betragen 7,4 mm x 11 mm x 150,9 mm. Das Gewicht des neuen iPhone 75,7 beträgt 8,3 Gramm, das iPhone 12 ist fast 162 Gramm schwerer, wiegt also 11 Gramm.

iPhone 11 in allen Farben
Quelle: Apple

Kamera

Die Unterschiede sind dann natürlich auch beim Fotosystem sichtbar. Beide Geräte verfügen über zwei 12-Mpix-Objektive – das erste ist Ultraweitwinkel und das zweite Weitwinkelobjektiv. Beim iPhone 12 hat das Ultraweitwinkelobjektiv eine Blende von f/2.4, das Weitwinkelobjektiv eine Blende von f/1.6. Die Blende des Ultraweitwinkelobjektivs beim iPhone 11 ist gleich, also f/2.4, die Blende des Weitwinkelobjektivs beträgt dann f/1.8. Beide Geräte unterstützen den Nachtmodus zusammen mit der Deep Fusion-Funktion, außerdem gibt es eine optische Bildstabilisierung, 2-fach optischen Zoom und bis zu 5-fach digitalen Zoom oder einen hellen True Tone-Blitz mit langsamer Synchronisation. Beide Geräte bieten dann einen per Software hinzugefügten Porträtmodus mit verbesserter Bokeh- und Tiefenschärfesteuerung. Das iPhone 12 bietet dann Smart HDR 3 für Fotos, das iPhone 11 nur klassisches Smart HDR. Beide Geräte verfügen über eine 12-Mpix-Frontkamera mit f/2.2-Blende und ein Retina-Flash-„Display“. Das iPhone 12 bietet außerdem Smart HDR 3 für die Frontkamera, das iPhone 11 verfügt wieder über das klassische Smart HDR und der Porträtmodus ist bei beiden Geräten selbstverständlich. Im Vergleich zum iPhone 12 bietet das iPhone 11 auch den Nachtmodus und Deep Fusion für die Frontkamera.

Was die Videoaufzeichnung angeht, kann das iPhone 12 HDR-Videos in Dolby Vision mit bis zu 30 FPS aufnehmen, was nur die neuen „zwölf“ iPhones der Welt können. Darüber hinaus kann das iPhone 12 4K-Videos mit bis zu 60 FPS aufnehmen. Wie ich bereits erwähnt habe, beherrscht das iPhone 11 HDR kein Dolby Vision, bietet dafür aber Videos in 4K mit bis zu 60 FPS. Für Videos bieten beide Geräte optische Bildstabilisierung, 2-fachen optischen Zoom, bis zu 3-fachen Digitalzoom, Audiozoom und QuickTake. Zeitlupenvideos können dann auf beiden Geräten in 1080p mit bis zu 240 FPS aufgenommen werden, auch Zeitraffer-Unterstützung ist enthalten. Das iPhone 12 ist auch in der Lage, im Nachtmodus Zeitraffer aufzunehmen.

Farben und Lagerung

Beim iPhone 12 können Sie aus fünf verschiedenen Pastellfarben wählen, konkret ist es in den Farben Blau, Grün, Rot, Weiß und Schwarz erhältlich. Das ältere iPhone 11 erhalten Sie dann in sechs Farben, nämlich Lila, Gelb, Grün, Schwarz, Weiß und Rot. PRODUKT(ROT). Beide verglichenen iPhones sind in drei Kapazitätsvarianten erhältlich, nämlich 64 GB, 128 GB und 256 GB. Das iPhone 12 ist in der kleinsten Version für 24 Kronen, in der mittleren Version für 990 Kronen und in der Top-Version für 26 Kronen erhältlich. Das ein Jahr alte iPhone 490 bekommt man in der kleinsten Variante für 29 Kronen, in der mittleren Variante für 490 Kronen und in der Top-Variante für 11 Kronen.

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