Anzeige schließen

Das japanische Unternehmen Sony stellte sein neues Flaggschiffmodell Xperia 1 IV vor. Die Serie ist für mehrere Hauptmerkmale bekannt, darunter ein superfeine Anzeige und ein einzigartiges Fotosystem, das die mobile Fotografie auf die nächste Stufe hebt. Wie schlägt sich diese Neuheit im Vergleich zu Apples Flaggschiff in Form des iPhone 13 Pro Max? 

Design und Abmessungen 

Das iPhone 13 Pro Max ist Apples größtes und schwerstes Telefon. Seine Abmessungen betragen 160,8 x 78,1 x 7,65 mm bei einem Gewicht von 238 g. Im Vergleich dazu ist das Xperia 1 IV deutlich kleiner und vor allem leichter. Seine Abmessungen betragen 165 x 71 x 8,2 mm und das Gewicht beträgt nur 185 g. Natürlich hängt alles von der Größe des Displays und den verwendeten Materialien ab.

Allerdings verfügen beide Telefone über einen Metallrahmen und sind auf der Vorder- und Rückseite von Glas abgedeckt. Apple nennt es Ceramic Shield, Sony hat „nur“ Corning Gorilla Glass Victus. Es steht nur in Anführungszeichen, da es bereits eine haltbarere Version mit dem Spitznamen Plus auf dem Markt gibt. Interessanterweise verfügt das Xperia über eine weitere Taste. Dies ist dem Kameraauslöser vorbehalten, auf den der Hersteller einfach setzt.

Anzeige 

Das iPhone 13 Pro verfügt über einen größeren 6,7-Zoll-Bildschirm, das Xperia 1 IV über einen 6,5-Zoll-Bildschirm. Beide Modelle nutzen OLED, wobei Apple sich für einen Super-Retina-XDR-Bildschirm und Sony für 4K-HDR-OLED entscheidet. Obwohl das Display kleiner ist, ist es Sony gelungen, eine deutlich höhere Auflösung als Apple zu erreichen, auch wenn es mit 3 x 840 kein echtes 1K ist. Das ist immer noch viel mehr als das iPhone-Display mit 644 x 4 Pixeln.

Xperia 1 IV-Display

Unterschiede in Auflösung und Größe führen zu einer ausgeprägteren Pixeldichte. Während Apple eine Dichte von 458 ppi erreicht, kommt Sony auf sehr stattliche 642 ppi. Ehrlich gesagt werden Sie den Unterschied wahrscheinlich sowieso nicht bemerken. Apple gibt an, dass sein Display ein Kontrastverhältnis von 2:000 hat und eine typische Spitzenhelligkeit von 000 Nits und 1 Nits für HDR-Inhalte verarbeiten kann. Helligkeitswerte nennt Sony nicht, versichert aber, dass das Display bis zu 1 % heller sei als beim Vorgänger. Das Kontrastverhältnis beträgt 000:1. 

Das iPhone bietet außerdem Unterstützung für die Technologien Wide Color (P3), True Tone und ProMotion, wobei letztere eine adaptive Bildwiederholfrequenz von bis zu 120 Hz ermöglicht. Das Xperia 1 IV verfügt über eine maximale Bildwiederholfrequenz von 120 Hz, 100 % DCI-P3-Abdeckung und 10-Bit-Tonabstufung. Es übernimmt außerdem die X1 HDR-Remastering-Technologie, die in Bravia-Fernsehern verwendet wird, um Kontrast, Farbe und Bildschärfe zu verbessern. Natürlich verfügt das iPhone-Display über eine Aussparung, Sony hingegen folgt nicht der Mode der Piercings, sondern verfügt über einen dickeren Rahmen im oberen Bereich, in dem alles Notwendige versteckt ist.

Leistung 

Der A15 Bionic im iPhone 13 ist noch ungeschlagen. Dieser Chip verwendet einen Prozessor mit zwei Hochleistungskernen, vier hocheffizienten Kernen und einer 16-Kern-Neural Engine. Es gibt einen Fünfkern-Grafikprozessor. Im Inneren des Xperia 1 IV befindet sich ein Octa-Core-Chip Qualcomm Snapdragon 8 Gen 1, der einen Hochleistungskern, drei Mittelklassekerne und vier effiziente Kerne umfasst, die mit der Adreno 730-GPU verbunden sind. Sony verfügt außerdem über 12 GB RAM, was doppelt so viel ist das, was wir im iPhone 13 Pro finden.

Leistung des Xperia 1 IV

Da das Xperia 1 IV noch nicht auf dem Markt ist, können wir im Geekbench-Benchmark einen Blick auf das leistungsstärkste Modell mit diesem Chipsatz werfen. Dabei handelt es sich um das Lenovo Legion 2 Pro, bei dem dieses Smartphone einen Single-Core-Score von 1 und einen Multi-Core-Score von 169 erreichte. Dieses Ergebnis reicht jedoch bei weitem nicht an den A3 Bionic-Chip heran, der im Single-Core-Test 459 Punkte und im Multi-Core-Test 15 Punkte erzielt.

Kameras 

Beide verfügen über ein Dreifach-Foto-Setup und alle sind 12 MPx. Das Teleobjektiv des iPhones hat eine Blende von f/2,8, das Weitwinkelobjektiv hat eine Blende von f/1,5 und das Ultraweitwinkelobjektiv mit einem 120-Grad-Sichtfeld hat eine Blende von f/1,8. Sony hat ein Ultraweitwinkelobjektiv mit 124 Grad Abdeckung und f/2,2-Blende, ein Weitwinkelobjektiv mit f/1,7-Blende und das Teleobjektiv ist ein echter Leckerbissen.

xperia-ecken-xl

Das Xperia verfügt über einen echten optischen Zoom, sodass das Objektiv von einem Extremwert von f/2,3 und einem Sichtfeld von 28 Grad auf f/2,8 und einem Sichtfeld von 20 Grad eingestellt werden kann. Deshalb bietet Sony Handybesitzern ein größeres Sichtfeld für den optischen Zoom als das iPhone, ohne dass das Bild überhaupt zugeschnitten werden muss. Die Spanne reicht also vom 3,5-fachen bis zum 5,2-fachen optischen Zoom, während das iPhone nur 3-fachen Zoom bietet. Auch Sony setzt auf Zeiss-Objektive, komplett mit Zeiss T*-Beschichtung, die durch Reduzierung der Blendung die Darstellung und den Kontrast verbessern soll.

xperia-1-iv-1-xl

Dabei greift Sony auf sein Wissen über Alpha-Kameras zurück, die viele Vorteile mit sich bringen, die nicht nur Profifotografen kennen. Es bietet beispielsweise Echtzeit-Augenfokussierung auf allen Objektiven, durch künstliche Intelligenz gesteuerte Objekterkennung, kontinuierliche HDR-Aufnahmen mit 20 Bildern pro Sekunde oder AF/AE-Berechnungen mit 60 Bildern pro Sekunde. 

Die Echtzeitverfolgung wird sowohl durch KI als auch durch die Integration eines 3D-iToF-Sensors zur Entfernungsmessung unterstützt, was die Fokussierung erheblich unterstützt. Er ähnelt in gewisser Weise dem von iPhones verwendeten LiDAR-Sensor, eignet sich jedoch besser für Augmented-Reality-Anwendungen. Die Frontkamera hat 12 MPx sf/2.2 im Fall von Apple und 12 MPx sf/2.0 im Fall von Sony.

Konnektivität und Batterie 

Beide verfügen über 5G, das iPhone nutzt Wi-Fi 6 und Bluetooth 5, das Xperia unterstützt Wi-Fi 6E und Bluetooth 5.2. Natürlich verfügt Sony über einen USB-C-Anschluss, überraschenderweise bietet es aber auch einen 3,5-mm-Kopfhöreranschluss. Die Akkukapazität des Xperia beträgt 5 mAh, was heutzutage auch in einer niedrigeren Preisklasse eher Standard ist. Laut GSMarena verfügt das iPhone 000 Pro Max über eine Akkukapazität von 13 mAh. Apple gibt diese Daten nicht offiziell bekannt.

xperia-batterie-share-xl

Was das Laden beider Geräte angeht, heißt es, dass beide eine Schnelllademöglichkeit bieten, die nach einer halben Stunde eine 50-Prozent-Ladung erreicht. Beide Geräte verfügen außerdem über kabelloses Laden, während Apple Qi und MagSafe anbietet, das Sony-Gerät ist natürlich nur Qi-kompatibel, kann aber per Battery-Sharing auch als kabelloses Ladepad für andere Geräte fungieren, was beim iPhone fehlt. Das kabelgebundene Laden beträgt 30 W, das iPhone kann inoffiziell bis zu 27 W laden.

Preis 

Das iPhone 13 Pro Max ist hier für 31 CZK für die 990-GB-Version, 128 CZK für die 34-GB-Version, 990 CZK für die 256-GB-Version und 41 CZK für die 190-TB-Version erhältlich. Das Sony Xperia 512 IV wird in zwei Speichergrößen erhältlich sein, wobei die 47-GB-Version bei einem empfohlenen Verkaufspreis von 390 CZK beginnt, wie auf der offiziellen Website von Sony angegeben. Der Preis der 1-GB-Version wurde nicht bekannt gegeben. Allerdings gibt es auch einen Steckplatz für eine microSDXC-Karte mit einer Größe von bis zu 1 TB.

Kopfhöreranschluss-Xperia-1-IV-XL

Wenn wir die Biegelösung nicht mitzählen, handelt es sich eindeutig um eines der teuersten Telefone auf dem Markt. Schauen wir uns zum Beispiel das Samsung Galaxy S22 Ultra mit gleicher Kapazität an, kostet die 256-GB-Version 34 CZK, das neue Produkt von Sony ist also sogar 490 CZK teurer. Wenn sie diesen Preis mit ihrer Ausrüstung verteidigen, geben sie nur die Verkaufszahlen preis. Das Gerät ist bereits vorbestellbar. 

.