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Fast jeder von uns kennt einen Freund, dessen iPhone-Bildschirm ständig kaputt ist. Aber die Wahrheit ist, dass ein wenig Unaufmerksamkeit genügt und jeder von uns plötzlich ein kaputtes Telefon in den Händen halten kann. In diesem Fall bleibt Ihnen nichts anderes übrig, als das Display selbst auszutauschen – sofern Sie nicht auf zerbrochenes Glas blicken und riskieren möchten, sich die Finger zu schneiden. Bei älteren iPhones mit LCD-Display ist die Auswahl eines Ersatzteils relativ einfach. Sie wählen lediglich aus dem Angebot an verfügbaren LCD-Displays, die sich lediglich in ihrer Designqualität unterscheiden. Doch bei Ersatzdisplays für iPhone X und neuer ist die Auswahl etwas komplizierter und vielfältiger.

Der wesentliche Unterschied besteht darin, dass die neueren iPhones, mit Ausnahme des iPhone XR, 11 und SE (2020), über ein Display mit OLED-Technologie verfügen. Schafft man es, ein solches Display kaputt zu machen, muss man für die Reparatur deutlich tiefer in die Tasche greifen als bei einem LCD. Während LCD-Displays derzeit für einige Hundert Kronen zu haben sind, liegt der Preis bei OLED-Panels in der Größenordnung von Tausenden Kronen. Allerdings haben nicht alle von uns unbedingt genug Geld, um das OLED-Display eines neueren iPhones auszutauschen. Solche Menschen wissen zum Zeitpunkt des Kaufs oft nicht, wie viel Ersatzdisplays für solche Geräte kosten, und sind daher im Nachhinein überrascht. Aber das ist natürlich keine Regel, es reicht aus, sich in einer schlechteren finanziellen Situation zu befinden und das Problem ist da.

Gerade aufgrund der oben beschriebenen Situation sind solche Ersatzdisplays entstanden, die deutlich günstiger sind. Dank dieser günstigeren Displays können sich auch Menschen, die nicht mehrere tausend Kronen dafür investieren möchten, den Ersatz leisten. Für einige von Ihnen könnte es sinnvoll sein, neuere iPhones mit einem normalen LCD-Panel auszustatten, um Geld zu sparen. Die Wahrheit ist, dass dies tatsächlich möglich ist, auch wenn es keine völlig ideale Lösung ist. In gewisser Weise kann man sagen, dass Ersatzdisplays für iPhones, die ab Werk über ein OLED-Panel verfügen, in vier Kategorien eingeteilt werden. In der Reihenfolge vom günstigsten zum teuersten sind dies LCD, Hard OLED, Soft OLED und Refurbished OLED. Alle Unterschiede können Sie in dem Video, das ich unten angehängt habe, mit eigenen Augen beobachten, weiter unten können Sie mehr über die einzelnen Typen erfahren.

LCD

Wie ich oben bereits erwähnt habe, ist das LCD-Panel eine der günstigsten Alternativen – ideal ist es allerdings nicht, im Gegenteil, ich würde diese Option nur als Notlösung in Betracht ziehen. Ersatz-LCD-Displays sind viel dicker, sodass sie stärker aus dem Rahmen des Telefons „herausragen“ und gleichzeitig bei der Verwendung größere Rahmen um das Display herum zu beobachten sind. Auch bei der im Vergleich zu OLED schlechteren Farbwiedergabe sowie den Blickwinkeln sind Unterschiede zu beobachten. Zudem benötigt LCD im Vergleich zu OLED deutlich mehr Strom, da die Hintergrundbeleuchtung des gesamten Displays genutzt wird und nicht nur einzelne Pixel. Dadurch hält der Akku weniger lange und nicht zuletzt besteht auch die Gefahr, dass das gesamte iPhone beschädigt wird, da der LCD-Bildschirm einfach nicht verbaut ist.

Hartes OLED

Hard OLED ist eine ideale Alternative, wenn Sie ein günstiges Display benötigen, aber nicht ganz auf LCD umsteigen möchten. Selbst dieses Display hat erwartungsgemäß seine Nachteile. Bei den meisten von ihnen sind die Rahmen um das Display sogar noch größer als bei LCD, was schon auf den ersten Blick seltsam aussieht und viele vielleicht denken, dass es sich um eine „Fälschung“ handelt. Betrachtungswinkel und Farbwiedergabe sind im Vergleich zum LCD erwartungsgemäß deutlich besser. Aber das Wort „Hard“ vor OLED kommt nicht umsonst. Harte OLED-Displays sind im wahrsten Sinne des Wortes hart und unflexibel, wodurch sie deutlich anfälliger für Beschädigungen sind.

Weiches OLED

Als nächstes kommt das Soft-OLED-Display, das die gleiche Technologie nutzt wie das ursprüngliche OLED-Display, das in neueren iPhones bei der Produktion verbaut wird. Diese Art von Display ist viel weicher und flexibler als Hard OLED. Diese Soft-OLED-Displays werden unter anderem von Herstellern flexibler Telefone eingesetzt. Die Farbwiedergabe sowie die Betrachtungswinkel ähneln denen der Originalanzeigen (oder sind mit diesen identisch). Die Rahmen um das Display haben die gleiche Größe wie das Originaldisplay. Den größten Unterschied erkennt man oft bei der Farbtemperatur – das ist aber ein völlig normales Phänomen, das auch bei Original-Displays zu beobachten ist – oft unterscheidet sich die Farbtemperatur je nach Hersteller. Vom Preis-Leistungs-Verhältnis her ist dies die beste Wahl.

Überholtes OLED

Als letztes auf der Liste steht das generalüberholte OLED-Display. Konkret handelt es sich hierbei um das Originaldisplay, das jedoch in der Vergangenheit beschädigt war und repariert wurde. Dies ist die beste Option, wenn Sie nach einem Display suchen, das eine originale Farbwiedergabe und tolle Betrachtungswinkel bietet. Die Rahmen rund um das Display haben selbstverständlich die Standardgröße. Aber wie Sie sich vorstellen können, ist dies die teuerste Art von Ersatzdisplay, die Sie kaufen können – aber Sie zahlen immer für die Qualität.

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