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Apple stieg mit der Einführung des HomePod im Jahr 2017 in den Markt für intelligente Lautsprecher ein und beschloss, mit etablierten Unternehmen wie Amazon und Google zu konkurrieren. Es ist kein Geheimnis, dass er bei seiner Mission aus einer Reihe unangenehmer Gründe völlig ausgebrannt ist. Während die Konkurrenz freundliche Assistenten zu einem relativ günstigen Preis anbot, ging Apple den High-End-Weg, an dem sich am Ende niemand interessierte.

Er hätte das kürzen sollen HomePod Mini, der jüngere Bruder des ursprünglichen Smart Speakers, der erstklassigen Klang mit smarten Funktionen in einem kleinen Gehäuse vereint. Doch wie schneidet es im Vergleich zur Konkurrenz ab, die nach Aussage der Nutzer selbst noch einen kleinen Vorsprung hat? Bezüglich Preis und Größe sind die beliebtesten Modelle ungefähr gleich. Trotzdem bleibt der HomePod mini zurück – und noch mehr in dem Bereich, der Apple am nächsten kommen soll. Vergleichen wir also den HomePod mini, Amazon Echo a Google Nest-Audio.

Klangqualität und Ausstattung

In puncto Klangqualität schneiden alle drei Modelle hervorragend ab. In Anbetracht ihrer Größe ist der Klang überraschend gut und hochwertig, und wenn Sie nicht zu den anspruchsvollsten Benutzern gehören, die Premium-Audiosysteme für Zehntausende benötigen, werden Sie sich sicherlich nicht beschweren. In diesem Zusammenhang lässt sich nur sagen, dass der Apple HomePod mini im Vergleich zur Konkurrenz einen etwas ausgewogeneren Klang bietet, während Modelle von Google und Amazon hingegen bessere Basstöne bieten können. Aber hier sprechen wir bereits von geringfügigen Unterschieden, die für den Durchschnittsnutzer überhaupt nicht wichtig sind.

Was wir aber nicht vergessen dürfen, ist die „physische“ Ausstattung der einzelnen Sprecher. In dieser Hinsicht mangelt es Apple etwas. Sein HomePod mini bietet zwar ein einheitliches Kugeldesign, aus dem nur ein Kabel herauskommt, aber auch das kann am Ende nachteilig sein. Während Amazon Echo und Google Nest Audio physische Tasten zum Stummschalten des Mikrofons bieten, werden Sie beim HomePod mini nichts Vergleichbares finden. Das Produkt kann Sie somit praktisch jederzeit hören, und es reicht aus, wenn beispielsweise jemand in einem laufenden Video „Hey Siri“ sagt, wodurch der Sprachassistent aktiviert wird. Der Amazon Echo bietet sogar einen 3,5-mm-Klinkenanschluss zum Anschluss an andere Produkte, der dem HomePod mini und Google Nest Audio fehlt. Abschließend ist noch zu erwähnen, dass der Smart Speaker von Apple mit einem USB-C-Stromkabel ausgestattet ist, das fest mit dem Produkt verbunden ist. Andererseits können Sie dafür jeden geeigneten Adapter verwenden. Wenn Sie eine ausreichend leistungsstarke Powerbank (mit Power Delivery 20 W und mehr) verwenden, können Sie diese sogar mitnehmen.

Intelligentes Zuhause

Wie bereits mehrfach erwähnt, konzentrieren wir uns in diesem Artikel auf die sogenannten Smart Speaker. Mit etwas Übertreibung kann man sagen, dass die Hauptaufgabe dieser Produkte darin besteht, für die korrekte Funktionalität des Smart Homes zu sorgen und so einzelne Geräte zu kombinieren, bei der Automatisierung zu helfen und dergleichen. Und genau hier gerät Apple mit seinem Ansatz leicht ins Stolpern. Es ist viel einfacher, ein Smart Home zu bauen, das vollständig mit den konkurrierenden Assistenten Amazon Alexa und Google Assistant kompatibel ist, als nach Produkten zu suchen, die das sogenannte HomeKit verstehen.

Aber daran ist im Finale nichts Seltsames. Der Cupertino-Riese entwickelt einfach deutlich mehr geschlossene Plattformen, was sich leider negativ auf den Bau eines Smart Homes auswirkt. Zudem können HomeKit-kompatible Produkte teurer sein, was aber sicherlich keine Bedingung ist. Andererseits gibt es dank eines offeneren Ansatzes relativ mehr Wohnaccessoires für Helfer von Wettbewerbern auf dem Markt.

Intelligente Funktionen

Es ist also immer noch nicht klar, warum Apple mit seinem HomePod (mini) der Konkurrenz „hinkt“. Auch in puncto smarter Funktionen sind alle drei Lautsprecher gleichwertig. Sie alle können mit ihrer Stimme Notizen erstellen, Alarme stellen, Musik abspielen, Nachrichten und den Kalender abrufen, Anrufe tätigen, verschiedene Fragen beantworten, einzelne Smart-Home-Produkte steuern und vieles mehr. Der einzige Unterschied besteht darin, dass ein Unternehmen den Siri-Assistenten (Apple) nutzt, ein anderes auf Alexa (Amazon) und das dritte auf Google Assistant setzt.

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Wenn Siri aktiviert ist, leuchtet das obere Touchpanel des HomePod mini auf

Und hier stoßen wir auf einen grundlegenden Unterschied. Apple sieht sich seit Längerem mit Kritik an seinem Sprachassistenten konfrontiert, der weit hinter der oben genannten Konkurrenz zurückbleibt. Im Vergleich zu Alexa und Google Assistant ist Siri etwas dümmer und kann mit einigen Befehlen nicht umgehen, was zugegebenermaßen ziemlich frustrierend sein kann. Es ist Apple, der als Technologieriese und globaler Trendsetter sogar stolz darauf ist, als wertvollstes Unternehmen der Welt bezeichnet zu werden. Meiner Meinung nach sollte es in diesem Bereich auf keinen Fall zurückbleiben. Obwohl das Unternehmen Apple ständig versucht, Siri auf verschiedene Weise zu verbessern, kann es mit der Konkurrenz immer noch nicht mithalten.

Datenschutz

Auch wenn Siri möglicherweise etwas dumm ist und kein Smart Home steuern kann, das nicht mit Apple HomeKit kompatibel ist, ist der HomePod (mini) für einige Benutzer immer noch eine klare Wahl. In dieser Richtung stoßen wir natürlich auf Probleme im Zusammenhang mit der Privatsphäre. Während Apple wie ein Riese aussieht, dem die Privatsphäre seiner Nutzer am Herzen liegt und der daher verschiedene Funktionen zum Schutz der Apple-Nutzer selbst hinzufügt, ist das bei konkurrierenden Unternehmen etwas anders. Genau das ist für einen großen Nutzerkreis der entscheidende Faktor beim Kauf.

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