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Im heutigen Teil unserer Serie über Apple-Persönlichkeiten sprechen wir über Guy Kawasaki – einen Marketingspezialisten, Autor zahlreicher Fach- und populärwissenschaftlicher Publikationen und Experte, der beispielsweise für die Vermarktung von Macintosh-Computern verantwortlich war Apfel. Guy Kawasaki ist der Öffentlichkeit auch als „Apple-Evangelist“ bekannt geworden.

Guy Kawasaki – vollständiger Name Guy Takeo Kawasaki – wurde am 30. August 1954 in Honolulu, Hawaii, geboren. Er schloss 1976 sein Studium an der Stanford University mit einem B.A. ab. Er studierte auch Jura an der UC Davis, doch nach ein paar Wochen wurde ihm klar, dass Jura definitiv nichts für ihn war. 1977 entschloss er sich, die Anderson School of Management der UCLA zu besuchen, wo er einen Master-Abschluss erhielt. Während seines Studiums arbeitete er bei der Schmuckfirma Nova Styling, wo er nach eigenen Worten entdeckte, dass Schmuck „ein viel härteres Geschäft als Computer“ ist und wo er seiner Meinung nach auch das Verkaufen lernte. 1983 wechselte Kawasaki – angeheuert von seinem Stanford-Klassenkameraden Mike Boich – zu Apple und arbeitete dort vier Jahre lang.

1987 verließ Kawasaki das Unternehmen erneut und gründete seine eigene Firma namens ACIUS, die er zwei Jahre lang leitete, bevor er beschloss, sich ganz dem Schreiben, Vortragen und Beraten zu widmen. Mitte der neunziger Jahre kehrte er als Träger des prestigeträchtigen Apple Fellow-Titels zurück. Dies geschah zu einer Zeit, als es Apple definitiv nicht gut ging, und Kawasaki erhielt dann die (nicht leichte) Aufgabe, den Kult um den Macintosh aufrechtzuerhalten und wiederherzustellen. Nach zwei Jahren verließ Kawasaki Apple erneut, um eine Rolle als Investor bei Garage.com zu übernehmen. Guy Kawasaki ist Autor von fünfzehn Büchern, zu den bekanntesten Titeln zählen The Macintosh Was, Wise Guy oder The Art of the Start 2.0.

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