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Die BUILD-Konferenz ist eine jährliche Microsoft-Veranstaltung, bei der das Unternehmen seine Software-Innovationen vorstellt. In diesem Jahr steht er im Mittelpunkt des Geschehens Windows 10. Im Rahmen von Build verrieten die Chefs des Redmonder Technologieunternehmens unter der Leitung von Satya Nadella etwas mehr über die Pläne rund um das kommende universelle Betriebssystem und die damit verbundenen Dienste. Sie präsentierten auch das Konzept des Office-Pakets als Gesamtplattform und entwickelten einen Plan zur Lösung des Problems des Mangels an modernen Anwendungen für die Windows-Plattform und insbesondere Windows Phone.

Die erste wichtige Neuigkeit ist, dass Microsoft sein Office-Paket für Drittentwickler öffnet und Office damit die Möglichkeit zur Erweiterung und fortgeschrittenen Integration alternativer Anwendungen erhält. Dies gilt auch für das Office-Paket für iOS, bei dem Microsoft die sogenannten „Add-Ins“ auf dem iPhone 6 und iPad direkt auf der Bühne anschaulich demonstrierte. Sie sollten wahrscheinlich auch die gleiche Öffnung sehen Office 2016 für Mac, das Nutzer seit langem in der offenen Beta ausprobieren können. Ein Beispiel für eine Erweiterung von Office-Anwendungen ist beispielsweise die Möglichkeit, direkt aus einer Veranstaltung in Outlook heraus eine Fahrt mit Uber und Co. zu bestellen.

Laut Nadella besteht das Ziel von Microsoft darin, Office zu einer Produktivitätsplattform zu machen, die es überflüssig macht, ständig zwischen Anwendungen zu wechseln, um etwas zu erledigen. Die Vision des Unternehmens ist es, Office und eine ganze Reihe damit verbundener Dienste einfach und produktiv zu nutzen, unabhängig davon, auf welchem ​​Gerät man gerade arbeitet.

Die zweite große Neuigkeit ist Microsofts völlig neuer Ansatz zur Lösung des Problems der fehlenden Anwendungen für Windows Phone. Der Redmond-Riese hat ein einzigartiges Tool eingeführt, das Entwicklern dabei hilft, Apps einfach von iOS und Android auf Windows 10-kompatibel zu konvertieren. Das Visual Studio-Tool, das für Windows, Mac und Linux verfügbar ist, ermöglicht iOS-Entwicklern die Verwendung von Objective-C-Code Erstellen Sie schnell eine mit Windows 10 kompatible App.

Terry Myerson von Microsoft demonstrierte das neue Produkt direkt auf der Bühne und konvertierte mithilfe von Visual Studio eine iPad-Anwendung in eine Windows 10-Anwendung. Bei Android-Anwendungen ist die Situation in gewisser Weise noch einfacher. Windows 10 enthält das „Android-Subsystem“ und unterstützt sowohl Java- als auch C++-Codes. Microsoft möchte das Hauptmanko des Windows Phone-Systems, das vor allem im Mangel an Anwendungen besteht, einfach und schnell beheben.

Der Plan von Microsoft ist sehr ehrgeizig und sieht vielversprechend aus. Allerdings bringt die Nachricht auch eine ganze Reihe von Fragen mit sich. Wir werden sehen, wie emulierte Anwendungen auf günstigen Lumias funktionieren, die den Großteil der bisher verkauften Windows Phones ausmachen. Bei Android-Anwendungen ist die Nutzung von Anwendungen, die ein Google-Konto erfordern, weiterhin problematisch. Sie funktionieren nicht in emulierter Form, ein Problem, mit dem Blackberry-Benutzer seit langem konfrontiert sind.

Das Problem kann auch sein, dass bei iOS-Anwendungen die Konvertierung nur aus Objective-C möglich ist. Allerdings unternimmt Apple jetzt große Anstrengungen, um das modernere Programmiertool Swift voranzutreiben, das letztes Jahr auf der WWDC vorgestellt wurde.

Source: MacRumors
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