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Microsoft hat am Dienstag in New York die dritte Auflage seines Hybrid-Tablets Surface Pro 3 vorgestellt, und es war eine recht interessante Veranstaltung. Der Leiter der Surface-Abteilung, Panos Panay, sprach sehr oft über die konkurrierenden MacBook Air und iPads, vor allem aber, um die Vorteile seines neuen Produkts zu demonstrieren und zu zeigen, an wen Microsoft mit seinem neuen Surface Pro 3 abzielt...

Als Panay das Surface Pro 3 vorstellte, das eine deutliche Veränderung gegenüber der Vorgängerversion darstellt, blickte er ins Publikum, wo Dutzende Journalisten saßen und mit MacBook Airs vom Standort aus berichteten. Gleichzeitig sagte Panay, dass viele von ihnen auch ein iPad in der Tasche hätten, um anschließend das neue Surface Pro zu zeigen, denn er sei es, der die Bedürfnisse eines Laptops und eines Tablets in einem Gerät mit Touchscreen vereinen soll und eine zusätzliche Tastatur.

Im Vergleich zur Vorgängergeneration hat sich beim Surface Pro einiges verändert, der grundsätzliche Nutzungsstil ist aber gleich geblieben – am 12-Zoll-Display ist eine Tastatur angebracht und an der Rückseite lässt sich ein Ständer ausklappen, dank dem man das Surface drehen kann in einen Laptop mit Touchscreen und Windows 8. Allerdings kann das Surface Pro 3 ohne Tastatur genutzt werden, in diesem Moment wie ein Tablet. Der 2160-Zoll-Bildschirm mit hoher Auflösung (1440 x 3) und einem Seitenverhältnis von 2:XNUMX ist für beide Aktivitäten komfortabel genug, und obwohl das Display einen Zoll kleiner als das MacBook Air ist, kann es dank sechs Prozent mehr Inhalte anzeigen die Optimierungen des Betriebssystems und ein anderes Seitenverhältnis.

Die Vorteile, die Microsoft im Vergleich zum Apple-Laptop, den Steve Jobs 2008 erstmals aus der Papierhülle hervorgeholt hat, zur Schau stellt, liegen auch eindeutig in Größe und Gewicht. Frühere Generationen des Surface Pro waren aufgrund ihres Gewichts eine große Enttäuschung, aber die dritte Version wiegt bereits nur 800 Gramm, was eine schöne Verbesserung darstellt. Mit einer Dicke von 9,1 Millimetern ist das Surface Pro 3 das dünnste Produkt mit Intel Core-Prozessoren weltweit.

Microsoft hat eng mit Intel zusammengearbeitet, um selbst den leistungsstärksten i7-Prozessor in sein neuestes Produkt einbauen zu können, bietet aber natürlich auch niedrigere Konfigurationen mit i3- und i5-Prozessoren an. Der Nachteil des Surface Pro 3 gegenüber dem iPad ist immer noch das Vorhandensein eines Lüfters, den Microsoft jedoch angeblich so verbessert hat, dass der Nutzer ihn beim Arbeiten überhaupt nicht hört.

Allerdings hat Microsoft an anderer Stelle versucht, die benutzerfreundlichsten Änderungen vorzunehmen, insbesondere mit dem oben genannten Standfuß und der zusätzlichen Tastatur. Wenn man in Redmond mit seinem Surface sowohl mit Tablets als auch mit Laptops (Laptop-Computern) konkurrieren wollte, bestand das Problem bei früheren Generationen darin, dass es sehr schwierig war, das Surface auf dem Schoß zu nutzen. Als Sie das MacBook Air in die Hand nahmen, mussten Sie es nur aufklappen und schon konnten Sie innerhalb von Sekunden mit der Arbeit beginnen. Beim Surface ist es ein langwieriger Vorgang, bei dem man erst die Tastatur anschließen und dann den Standfuß ausklappen muss, und dennoch war die Bedienung des Geräts von Microsoft auf dem Schoß nicht ganz angenehm.

Dazu gehört ein Klappständer, mit dem das Surface Pro 3 in die ideale Position gebracht werden kann, sowie eine neue Version der Type-Cover-Tastatur. Es wird jetzt mithilfe von Magneten direkt an der Unterseite des Displays befestigt, was dem gesamten Gerät Stabilität verleiht. Alles soll dann für eine bessere Nutzung auf dem Schoß sorgen, was bei früheren Versionen, wie Panay zugab, ein wirklich nerviges Problem war. Microsoft hat dafür sogar einen speziellen Begriff geprägt, „lapability“, übersetzt „Nutzungsmöglichkeit auf dem Schoß“.

Mit seinem Hybrid aus Tablet und Laptop richtet sich Microsoft vor allem an Berufstätige, denen beispielsweise das iPad allein nicht ausreichen würde und sie ein vollwertiges Betriebssystem mit Anwendungen wie Photoshop benötigen. Es war die Version für das Surface, die Adobe auf der Messe vorführte, einschließlich eines neuen Stifts, der mit dem Surface Pro 3 verwendet werden kann. Dieser Stift nutzt die neue N-trig-Technologie und Microsoft möchte den Benutzern ein Erlebnis bieten, das dem eines normalen Stifts und Papiers ähnelt. Die ersten Testberichte besagen, dass es sich möglicherweise tatsächlich um den besten Stift handelt, der jemals für Tablets eingeführt wurde.

Das günstigste Surface Pro 3 wird für 799 US-Dollar, also rund 16 Kronen, in den Handel kommen. Modelle mit leistungsstärkeren Prozessoren kosten 200 bzw. 750 US-Dollar mehr. Zum Vergleich: Das günstigste iPad Air kostet 12 Kronen, während das günstigste MacBook Air weniger als 290 Kronen kostet. Das Surface Pro 25 liegt also wirklich zwischen diesen beiden Produkten, die versucht werden, sich in einem einzigen Gerät zu vereinen. Das Surface Pro 3 wird jedoch vorerst nur im Ausland verkauft und kommt zu einem späteren Zeitpunkt in Europa an.

Source: The Verge, apple Insider
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