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Zehntausend Schritte sollte ein Mensch am Tag gehen. Ein bekannter Satz, auf den die meisten Hersteller von smarten Fitnessarmbändern und Accessoires für einen gesunden Lebensstil vertrauen. Kürzlich erschienen jedoch mehrere Artikel in ausländischen Magazinen zum Thema, woher die magische Zahl kommt und ob sie überhaupt wissenschaftlich fundiert ist. Ist es möglich, dass wir im Gegenteil dem Körper schaden, wenn wir täglich zehntausend Schritte gehen? Das glaube ich nicht und ich verfolge die Devise, dass jeder Handgriff zählt.

Im Laufe der Jahre habe ich eine Reihe intelligenter Armbänder ausprobiert, vom legendären Jawbone UP bis zu Fitbit, Misfit Shine, klassischen Brustgurten von Polar bis zur Apple Watch und mehr. In den letzten Monaten trage ich neben der Apple Watch auch ein Mio Slice-Armband. Er beeindruckte mich mit einer völlig anderen Methode zur Zählung der genannten Schritte und der körperlichen Aktivität. Mio zielt auf Ihre Herzfrequenz ab. Anschließend wandelt es mithilfe von Algorithmen die resultierenden Werte in PAI-Einheiten um – Persönliche Aktivitätsintelligenz.

Als ich diese Bezeichnung zum ersten Mal hörte, fielen mir sofort mehrere Science-Fiction-Filme ein. Im Gegensatz zu zehntausend Schritten pro Tag basiert der PAI-Algorithmus wissenschaftlich auf HUNT-Forschung, die von der medizinischen Fakultät der norwegischen Universität für Wissenschaft und Technologie durchgeführt wurde. Die Forschung verfolgte 45 Jahre lang detailliert XNUMX Menschen. Wissenschaftler haben hauptsächlich körperliche Aktivität und allgemeine menschliche Aktivitäten untersucht, die sich auf Gesundheit und Langlebigkeit auswirken.

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Aus einer großen Datenmenge wurde deutlich, wie viel Aktivität bei welchen Personen zu einer Erhöhung der Lebenserwartung und einer Verbesserung ihrer Qualität führte. Das Ergebnis der Studie ist der genannte PAI-Score, den jede Person bei der Grenze von einhundert Punkten pro Woche halten sollte.

Jeder Körper funktioniert anders

In der Praxis verarbeitet PAI Ihre Herzfrequenz basierend auf Ihrem Gesundheitszustand, Alter, Geschlecht, Gewicht und den üblicherweise erreichten maximalen und minimalen Herzfrequenzwerten. Der daraus resultierende Punktestand ist somit vollständig personalisiert. Wenn Sie also mit jemandem laufen gehen, der ebenfalls einen Mio Slice trägt, erhalten Sie am Ende völlig unterschiedliche Werte. Ähnlich verhält es sich nicht nur bei einer Reihe anderer sportlicher Aktivitäten, sondern auch beim gewöhnlichen Gehen. Jemand kann beim Mähen des Gartens, beim Babysitten oder beim Spazierengehen im Park ins Schwitzen kommen.

Aus diesem Grund ist es wichtig, bereits bei der ersten Einstellung die Standard-Herzfrequenzwerte auszuwählen. Konkret handelt es sich dabei um Ihren durchschnittlichen Ruhepuls und Ihren Maximalpuls. Hierfür können Sie eine einfache Rechnung von 220 minus Ihrem Alter verwenden. Obwohl die Zahl nicht ganz genau sein wird, reicht sie für die grundlegende Orientierung und Ersteinrichtung mehr als aus. Sie können auch verschiedene professionelle Sporttester oder Messungen beim Sportarzt nutzen, bei denen Sie absolut genaue Werte Ihres Herzens erhalten. Denn wer aktiv Sport treibt, sollte sich von Zeit zu Zeit ähnlichen ärztlichen Untersuchungen unterziehen. Sie können so einer Reihe von Krankheiten vorbeugen, aber zurück zum Armband.

Slice-Produktpalette

Mio Slice misst die Herzfrequenz nahezu kontinuierlich in bestimmten Zeitintervallen. In Ruhe alle fünf Minuten, bei geringer Aktivität jede Minute und bei mäßiger bis hoher Intensität jede Sekunde kontinuierlich. Slice misst außerdem alle fünfzehn Minuten Ihren Schlaf und zeichnet kontinuierlich Ihre Herzfrequenz auf. Nach dem Aufwachen können Sie ganz einfach herausfinden, wann Sie sich in einer Tief- oder Flachschlafphase befanden, inklusive detaillierter Daten zum Aufwachen oder Einschlafen. Mir gefällt auch sehr gut, dass Mio den Schlaf automatisch erkennt. Ich muss nirgendwo etwas einschalten oder aktivieren.

Hier finden Sie alle Messwerte inklusive PAI-Score in der Mio PAI 2 App. Die App kommuniziert über Bluetooth 4.0 Smart mit dem Armband und kann auch Herzfrequenzdaten an andere kompatible Apps senden. Darüber hinaus kann Mio Slice über ANT+ mit Sporttestern oder Trittfrequenz- und Geschwindigkeitssensoren kommunizieren, was beispielsweise von Radfahrern und Läufern genutzt wird.

Optische Herzfrequenzmessung

Mio ist kein Neuling auf unserem Markt. In seinem Portfolio finden sich mehrere smarte Armbänder, die seit jeher auf einer genauen Herzfrequenzmessung basieren. Mio verfügt über Technologien, die auf der optischen Herzfrequenzmessung basieren und für die es zahlreiche Auszeichnungen erhalten hat. Dadurch ist die Messung vergleichbar mit Brustgurten oder EKG. Es ist nicht verwunderlich, dass ihre Technologie auch von Wettbewerbern genutzt wird.

Das Mio-Armband zeigt jedoch nicht nur die aktuellen Herzfrequenzwerte an, sondern auf dem gut ablesbaren OLED-Display finden Sie auch die aktuelle Uhrzeit, den PAI-Score, die zurückgelegten Schritte, den Kalorienverbrauch, die Distanz in Kilometern und wie viel Schlaf Sie bekommen haben Nacht zuvor. Gleichzeitig finden Sie am Armband nur einen Kunststoffknopf, mit dem Sie die genannte Funktion und Funktion betätigen.

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Wenn Sie Sport treiben, halten Sie einfach die Taste eine Weile gedrückt und Mio wechselt sofort in den Trainingsmodus. In diesem Modus misst und speichert Mio Slice jede Sekunde die Herzfrequenz. Auf dem Display werden lediglich die Uhrzeit und die Stoppuhr, die während der Übung gewonnenen PAI-Einheiten und die aktuelle Herzfrequenz angezeigt.

Sobald Sie mit der App synchronisiert haben, können Sie im Detail sehen, wie Sie während Ihres Trainings abgeschnitten haben. Mio bewahrt die Aufzeichnungen sieben Tage lang auf, danach werden sie mit neuen Daten überschrieben. Daher empfiehlt es sich, die Anwendung auf dem iPhone von Zeit zu Zeit einzuschalten und die Daten sicher zu speichern. Je nach Nutzung hält der Mio Slice mit einer einzigen Ladung vier bis fünf Tage. Das Aufladen erfolgt über das mitgelieferte USB-Dock, das den Mio in einer Stunde vollständig auflädt. Sie können Batterie sparen, indem Sie die automatische Displaybeleuchtung ausschalten, wenn Sie Ihr Handgelenk drehen.

Einfaches Design

Was das Tragen angeht, habe ich eine Weile gebraucht, um mich an das Armband zu gewöhnen. Das Gehäuse besteht aus hypoallergenem Polyurethan und die elektronischen Komponenten werden durch ein Aluminiumgehäuse und Polycarbonat geschützt. Auf den ersten Blick sieht das Armband ziemlich massiv aus, aber mit der Zeit habe ich mich daran gewöhnt und es ist mir nicht mehr aufgefallen. Es passt sehr gut zu meiner Hand und ist nie von alleine abgefallen. Die Befestigung erfolgt mit Hilfe von zwei Stiften, die Sie entsprechend Ihrer Hand in die entsprechenden Löcher einklicken.

Mit dem Mio Slice können Sie auch bedenkenlos ins Schwimmbad gehen oder duschen. Der Slice ist wasserdicht bis 30 Meter. In der Praxis können Sie auch die beim Schwimmen erreichten PAI-Einheiten zählen. Eine praktische Funktion sind auch Benachrichtigungen über eingehende Anrufe und SMS-Nachrichten. Neben der starken Vibration sehen Sie auf dem Display auch den Namen des Anrufers oder des Absenders der Nachricht. Wenn Sie jedoch eine Apple Watch verwenden, sind diese Funktionen nutzlos und verschwenden nur wieder Ihren kostbaren Saft.

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Wie bereits angekündigt, ist Slice auf Ihre Herzfrequenz spezialisiert, die durch zwei grüne LEDs analysiert wird. Aus diesem Grund ist es auch notwendig, auf die Festigkeit des Armbandes zu achten, insbesondere nachts. Wenn es stark angezogen wird, wachen Sie morgens mit schönen Drucken auf. Wenn Sie hingegen das Armband loslassen, kann das grüne Licht Ihre neben Ihnen schlafende Frau oder Ihren Partner ganz einfach wecken. Ich habe es für Sie ausprobiert und mehrmals sagte mir die Frau, dass das Licht der Dioden des Armbands nicht angenehm sei.

Das Herz muss rasen

In den wenigen Monaten, in denen ich den Mio Slice getestet habe, habe ich festgestellt, dass die Anzahl der Schritte wirklich nicht der entscheidende Faktor ist. Es ist mir passiert, dass ich tagsüber fast zehn Kilometer gelaufen bin, aber keine einzige PAI-Einheit bekommen habe. Im Gegenteil, sobald ich Squash spielen ging, hatte ich ein Viertel absolviert. Das Einhalten der Grenze von einhundert Punkten pro Woche sieht vielleicht ganz einfach aus, erfordert aber wirklich ehrliches Training oder eine Art sportliche Betätigung. Sie werden den PAI-Score sicherlich nicht erreichen, indem Sie einfach durch die Stadt oder das Einkaufszentrum laufen. Im Gegenteil, ich habe ein paar Mal geschwitzt, als ich die Kutsche geschoben habe, und eine PAI-Einheit ist aufgesprungen.

Einfach ausgedrückt: Hin und wieder müssen Sie Ihr Herz höher schlagen lassen und ein wenig atemlos und verschwitzt sein. Mio Slice kann auf dieser Reise zum perfekten Helfer werden. Mir gefällt, dass die Hersteller einen völlig anderen Weg gehen als die Konkurrenz. Zehntausend Schritte bedeuten sicherlich nicht, dass Sie länger leben und gesünder sind. Sie können den Ganztags-Herzfrequenzmesser Mio Slice in verschiedenen Farbvarianten kaufen bei EasyStore.cz für 3.898 Kronen.

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