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Apple verfügt über einen eigenen Safari-Internetbrowser, der sich durch eine einfache Benutzeroberfläche, Geschwindigkeit und einen Schwerpunkt auf Privatsphäre und Sicherheit der Benutzer auszeichnet. Was die Standard-Internetsuchmaschine betrifft, verlässt sich Apple in dieser Hinsicht auf Google. Zwischen diesen beiden Giganten besteht eine langfristige Vereinbarung, die Apple viel Geld einbringt und daher in gewisser Weise von Vorteil für Apple ist. Allerdings gibt es schon seit Längerem Spekulationen darüber, ob es Zeit für einen Wechsel ist.

Insbesondere in den letzten Monaten hat sich die Debatte intensiviert, da die Konkurrenz enorme Fortschritte gemacht hat, während Google, wenn auch etwas übertrieben, immer noch stillsteht. Wie sieht also die Zukunft von Safari oder der Standardsuchmaschine aus? Die Wahrheit ist, dass jetzt wahrscheinlich der beste Zeitpunkt für Apple ist, eine große Veränderung vorzunehmen.

Es ist Zeit, sich von Google zu verabschieden

Wie wir bereits in der Einleitung erwähnt haben, steht Apple vor einer eher grundlegenden Frage. Sollte es weiterhin auf die Suchmaschine Google zurückgreifen oder sollte man davon abrücken und damit eine alternative Lösung anbieten, die auch etwas effektiver sein könnte? Tatsächlich ist es kein so einfaches Thema, im Gegenteil. Wie oben erwähnt, haben Apple und Google eine wichtige Vereinbarung zwischen ihnen. Den verfügbaren Informationen zufolge kann Apple durch die Verwendung von Google als Standardsuchmaschine in Safari bis zu 15 Milliarden US-Dollar pro Jahr verdienen (erwarteter Umsatz für 2021). Wenn er also eine Veränderung wünschte, müsste er überlegen, wie er diese Einkommen ersetzen könnte.

Google-Suche

Erwähnenswert ist sicherlich auch, warum sich Apple mit der Umstellung der Suchmaschine selbst befassen sollte. Obwohl Google für ihn gutes Geld generiert, birgt es auch gewisse Fallstricke. Das Unternehmen aus Cupertino hat sein Marketing in den letzten Jahren auf drei wichtige Säulen aufgebaut – Leistung, Sicherheit und Privatleben. Aus diesem Grund haben wir auch die Einführung mehrerer wichtiger Funktionen erlebt, angefangen bei der Anmeldung über Apple über die Maskierung der E-Mail-Adresse bis hin zum Verbergen der IP-Adresse. Aber zum Finale gehört natürlich noch etwas mehr. Das Problem entsteht dann darin, dass Google nicht so prinzipientreu ist, was mehr oder weniger in die entgegengesetzte Richtung der Philosophie von Apple geht.

Wechseln Sie zwischen Suchmaschinen

Wir haben oben auch erwähnt, dass der Wettbewerb im Bereich der Suchmaschinen mittlerweile einen großen Sprung nach vorne gemacht hat. In dieser Richtung sprechen wir von Microsoft. Dies liegt daran, dass er die Fähigkeiten des ChatGPT-Chatbots in seine Bing-Suchmaschine implementiert hat, deren Fähigkeiten sich dadurch rasant weiterentwickelt haben. Allein im ersten Monat verzeichnete Bing mehr als 100 Millionen aktive Nutzer.

So ersetzen Sie die Google-Suchmaschine

Die letzte Frage ist auch, wie Apple die Suchmaschine Google tatsächlich ersetzen könnte. Er ist derzeit mehr oder weniger darauf angewiesen. Wichtig zu erwähnen ist auch, dass in der oben genannten Vereinbarung wohl auch eine Klausel enthalten sein wird, die besagt, dass Apple keine eigene Suchmaschine entwickeln darf, was eigentlich gegen den Vertrag als solchen verstoßen würde. Andererseits bedeutet dies nicht, dass dem Cupertino-Riesen völlig die Hände gebunden sind. Das sogenannte funktioniert schon lange Applebot. Hierbei handelt es sich um einen Apple-Bot, der das Web durchsucht und die Suchergebnisse indiziert, die dann für die Suche über Siri oder Spotlight verwendet werden. Es muss jedoch erwähnt werden, dass die Möglichkeiten des Bots hinsichtlich der Kapazität recht begrenzt sind.

Die gute Nachricht ist jedoch, dass das Unternehmen auf viel aufbauen kann. Theoretisch würde es ausreichen, die Indexierung zu erweitern und Apple hätte eine eigene Suchmaschine, die theoretisch die bisher von Google genutzte ersetzen könnte. Natürlich wäre es nicht so einfach und es ist auch zu erwarten, dass die Fähigkeiten des Apple Bot nicht mit denen der Google-Suchmaschine mithalten können. Dabei könnte jedoch das bereits erwähnte Microsoft helfen. Er knüpft gerne Kooperationen mit anderen Suchmaschinen, in der Vergangenheit beispielsweise mit DuckDuckGo, die dann Suchergebnisse liefern, um deren Möglichkeiten zu erweitern. Auf diese Weise könnte Apple die im Niedergang begriffene Google-Suchmaschine loswerden, den Schwerpunkt weiterhin auf Datenschutz und Sicherheit legen und zudem eine viel bessere Kontrolle über den gesamten Prozess haben.

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